Urwälder verschwinden immer schneller: Um das Abholzen aufzuhalten, wurde das Ökosiegel FSC gegründet.
Es bescheinigt, dass Papier, Möbel, Terrassendielen und andere Produkte aus umweltgerecht gefälltem Holz hergestellt wurden. Der Dokumentarfilm zeigt aber, dass auch Firmen, die illegales Holz verarbeiten, das Label nicht zwangsläufig entzogen wird und die Verbraucher getäuscht werden.
Weltweit war 2018 kein gutes Jahr für die tropischen Regenwälder. So gab es harte Rückschritte im Regenwaldschutz in Brasilien, in der Demokratischen Republik Kongo, auf Madagaskar und in den USA – zusätzlich zu den ohnehin hohen Waldverlusten rund um den Globus. Doch wie wird es 2019 weitergehen?
Von zentraler Bedeutung für den Waldschutz werden sicherlich die folgenden Themenfelder sein, auf die wir hier ein kleines Spotlight setzen wollen: die Zusammensetzung von Biokraftstoffen in Europa und den Anbauländern, die Präsidentschaftswahlen in Indonesien, die globale Wirtschaftsentwicklung, Brasiliens Waldpolitik unter dem neuen Präsidenten Bolsonaro, die US Politik, die Abstimmung über eine neue kalifornische Klimakompensationsnorm, die Demokratische Republik Kongo nach den Wahlen, die politischen Entscheidungen bezüglich der Artenvielfalt, eine Verpflichtung zur Senkung der weltweiten Abholzung und neue technische Entwicklungen in der Waldüberwachung.
Palmöl in Biokraftstoffen
Der Preis für Palmöl ist so niedrig wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Deshalb versuchen die Regierungen Palmöl produzierender Länder, mit allen Mitteln die Nachfrage nach Palmöl zu steigern. So plant Indonesien selbst eine B30-Bio-Diesel-Verordnung, wonach Dieselkraftstoff im Land zu 30 Prozent aus biologischen Rohstoffen, also Palmöl bestehen muss. Geforscht wird aktuell an einem Kraftstoff, der zu 100 Prozent aus Palmöl besteht. Malaysia hat kürzlich die Quote von sieben auf zehn Prozent erhöht. Die Umweltschutzstandards für den Anbau von Palmöl das als Treibstoff genutzt wird, sind aktuell minimal und vergrößern so den Marktanteil für Palmöl, das nicht zumindest nach RSPO-Richtlinien gewonnen wurde.
Auch außerhalb der Produktionsländer geht die Debatte über die Verwendung weiter. Die EU beschloss eine Obergrenze für Palmöl in Kraftstoffen, die eine Reduzierung auf Null bis zum Jahr 2030 vorsieht. Im ursprünglichen Gesetzentwurf wurde Palmöl explizit erwähnt, doch inzwischen wurde der Absatz umformuliert. Nun muss die EU-Kommission bis voraussichtlich Anfang Februar definieren, welche Rohstoffe ein hohes Risiko einer sogenannten indirekten Landnutzungsänderung (indirect Land Use Change, kurz iLUC) beinhalten und damit nicht mehr in Biodiesel enthalten sein dürfen – oder sehr verkürzt: ob und wie Palmöl und andere Lebensmittel ab 2023 bis 2030 in Kraftstoffen verwendet werden dürfen. Dagegen wehren sich die Palmöl-Anbauländer Indonesien und Malaysia aktuell mit aggressiver Lobbyarbeit und drohen gar mit einer Klage bei der Welthandelsorganisation, falls die EU Palmöl tatsächlich als Pflanze mit einem hohen iLUC-Risiko einstuft.
Norwegen ist bereits einen großen Schritt weiter: ab 2020 wird hier im Biodiesel kein Palmöl mehr enthalten sein.
Die Wahlen in Indonesien
Im April 2019 finden in Indonesien Präsidentschaftswahlen statt. Die Entscheidung fällt zwischen dem Amtsinhaber Joko „Jokowi“ Widodo und seinem Herausforderer Prabowo Subianto, einem ehemaligen General. Jokowi gilt in Bezug auf Regenwaldschutz und die nachhaltige Entwicklung seines Landes als fortschrittlich und positiv, während Prabowo ein Vertreter der „alten Garde“ ist, der deutlich auf Seiten der Industrie und nicht auf Seiten des Naturschutzes steht.
Allerdings hat sich insbesondere die Allianz der indigenen Völker dieser Inselgruppe (AMAN), die für die Rechte der Ureinwohner eintritt, dazu entschlossen, keinen der beiden Kandidaten zu unterstützen. Damit wollen sie ihre Unzufriedenheit in Bezug auf die schleppende Umsetzung eines Urteils über die Landrechte der Ureinwohner aus dem Jahr 2013 kundtun.
Mögliche Auswirkungen durch die Weltwirtschaftsentwicklung
Eine sich langsamer entwickelnde Weltwirtschaft kann sowohl Vor- als auch Nachteile für den Regenwald haben. Auf der einen Seite könnte dann weniger Geld für Schutz- und Wiederaufforstungsprojekte zur Verfügung stehen. Andererseits kann bei einer Wirtschaftskrise die Nachfrage nach gewissen Rohstoffen sinken und so der Anbau zulasten von Regenwaldflächen wirtschaftsbedingt reduziert werden. Der Rohstoffmarkt von Palmöl musste zuletzt aufgrund von härteren Zertifizierungsstandards wie der Einführung eines Abholzungsverbotes von Regenwald durch den RSPO einige Rückschläge hinnehmen.
Kehrtwende im Natur- und Regenwaldschutz unter Brasiliens neuem Präsidenten Bolsonaro
Jair Bolsonaros Wahlkampf basierte auf Versprechen, die zum Beispiel auch eine Reduzierung des Regenwaldschutzes, eine Einschränkung der Rechte der indigenen Bevölkerung sowie ein Austreten Brasiliens aus dem Pariser Klimaschutzabkommen enthielt. All das sind schlechte Nachrichten für den bereits jetzt sehr in Mitleidenschaft gezogenen Amazonas-Regenwald und seine Rolle im internationalen Klimaschutz. Schon heute leidet der Amazonas unter steigenden Abholzungen, einer durch den Klimawandel hervorgerufenen Häufung von Trockenheit und Waldbränden und einer durch den von der US-Regierung angezettelten Handelskrieg gesteigerten Nachfrage Chinas nach brasilianischen Agrargütern. Unter Bolsonaro, seiner neuen Ministerin für Landwirtschaft Tereza Cristina und seinem neuen Umweltminister Ricardo Salles, ist zu befürchten, dass Brasilien Umweltschutzbestimmungen für Infrastrukturprojekte aufhebt, ein Mega-Staudamm-Projekt am Amazonas wiederaufleben lässt, die Forstgesetze lockert, Schutzflächen verkleinert, Waldüberwachungs- und Umweltschutzkontrollen reduziert und die Strafen für illegalen Holzeinschlag reduziert. Die Gefahr für Umweltschutzaktivisten, Journalisten und Stammesführer der indigenen Bevölkerung könnte auf Grund des neuen politischen Diskurses und steigendem Populismus ansteigen.
Die US Politik
Noch ist ungewiss, ob die Tatsache, dass nun die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus übernommen haben, zu einer Änderung der Klimapolitik in den USA führen wird. Die Bemühungen der Trump-Regierung, internationale Umweltschutzprojekte nicht mehr zu fördern bzw. einzustellen, wurden zum Teil vorher schon vom Kongress aufgehalten. Der Präsident ist allerdings ein lautstarker Gegner von Klimaschutzprojekten und anderen Initiativen zum Schutz des Regenwaldes. Ob es in der aktuell angespannten und zerrissenen politischen Situation beispielsweise möglich sein wird, ein Gesetz zur Einführung einer CO₂-Steuer durchzukriegen, ist eine der wichtigsten klimapolitischen Fragen bezüglich der Entwicklungen in den USA.
Kaliforniens neue Wege im Emissionshandel
Im April wird Kalifornien über den „Tropical Forest Standard“ (TFS) abstimmen. Dies könnte den Weg bereiten, um internationale Waldschutzprojekt (z. B. REDD+) in den kalifornischen Emissionshandel aufzunehmen. Sollte TFS wie geplant angenommen werden, kann dies den Schutz von Wäldern und deren nachhaltige Bewirtschaftung fördern. Mit diesen CO₂-Kompensationen wird Waldgebieten, beziehungsweise dem darin gespeicherten Kohlenstoff, ein monetärer Wert zugewiesen. So sollen Wälder als Kohlenstoffspeicher finanziell attraktiver gegenüber einer Abholzung gemacht werden. TFS ist allerdings sehr umstritten. Vor allem die indigene Bevölkerung Ecuadors, Brasiliens und Mexikos fürchten, TFS würde die Rechte der Regenwaldbewohner verletzen.
Gefahr für den Regenwald im Kongo
Nach den chaotischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Demokratischen Republik Kongo am 30. Dezember 2018, bestehen nach wie vor Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Wahlsiegs von Oppositionskandidat Felix Tshisekedi. Es mehren sich Hinweise auf Manipulationen, die zu Unruhen in der Bevölkerung führen könnten. Dies könnte auch Nachteile für Afrikas größten Regenwald mit sich bringen, der schon jetzt von immer stärker werdender Abholzung bedroht ist. Im Kongobecken (erstreckt sich über sechs Länder) befindet sich eines der großflächigsten Torfmoorgebiete der Welt, das fast ein Drittel des gesamten in tropischen Mooren gespeicherten Kohlenstoffs enthält. Sollte das Torfmoorwald im Kongobecken zerstört werden, könnten Milliarden Tonnen CO₂ freigesetzt werden.
Politische Entwicklung hin zu mehr Artenvielfalt
Die Konferenz der Unterzeichner der Biodiversitätskonvention (Conference of the Parties of the Convention on Biological Diversity, CBD) entwickelte die Aichi Artenschutzziele im Jahr 2009 als Startpunkt für ein UN-Zeitalter der biologischen Vielfalt. Weniger als zwei Jahre verbleiben den Unterzeichnern der Konvention, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Interessenvertreter denken bereits darüber nach, die angestrebten Ziele auf der Konferenz in China (2020) weiter zu verbessern.
Naturschützer sehen 2019 als wichtigen Zeitpunkt, um das globale Bewusstsein für die Bedrohung der Artenvielfalt zu schärfen.
Auch die im Mai anstehenden EU-Wahlen sind in diesem Zusammenhang entscheidend, da das EU-Parlament eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer neuen Biodiversitätsstrategie bis 2030 spielt.
Verpflichtung zur Senkung der weltweiten Abholzung
40 Regierungen, 20 nachgeordnete Behörden, 57 multinationale Konzerne, 16 Vereinigungen indigener Völker sowie 58 Nichtregierungsorganisationen hatten sich 2014 beim informellen Sondergipfel zum Klimaschutz in New Yorker dazu bereiterklärt, die globale Abholzung bis zum Jahr 2020 zu halbieren. Noch sind wir davon ein ganzes Stück entfernt. 2019 könnte also ein Jahr der gesteigerten Aktivitäten für den Waldschutz werden, um die gesteckten Ziele noch zu erreichen.
Waldüberwachungstechnologie
Die satellitengestützte Überwachung von Waldgebieten zur schnellen Entdeckung von Waldbränden oder illegaler Abholzung, wird immer leistungsfähiger. Probleme gibt es allerdings noch in der Überwachung und dem Schutz der Artenvielfalt, die via Satelliten nicht wirklich möglich ist. Doch es gibt Fortschritte im Bereich bioakustischer Systeme (die Tierarten anhand ihrer Laute erkennen), bei Fotofallen und anderen in Bodennähe angebrachter Systeme. Auch die Nutzung von künstlicher Intelligenz rückt mehr und mehr in den Fokus, um den Herausforderungen des Artenschutzes zu begegnen.
Indonesien ist nicht nur der größte Inselstaat der Welt, der Archipel aus 17.000 Inseln beherbergt auch eine unvergleichliche Artenvielfalt. Zehn Prozent aller Blütenpflanzen, zwölf Prozent aller Säugetier- und 17 Prozent aller Vogelarten der Erde sind hier zu Hause — ein bizarrer Mix aus Flora und Fauna.
Durch die Abtrennung vom asiatischen Festland am Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren wurden auf den indonesischen Inseln Sumatra, Borneo, Java und Bali jedoch eine Vielzahl von Tieren wie Nashörner, Elefanten, Affen oder Tiger von ihren Verwandten separiert und mussten sich an die jeweiligen Bedingungen anpassen: „Wildes Indonesien“ besucht die unterschiedlichen Lebensräume des Inselreiches und taucht ein in dieses Paradies, wo bizarr anmutende Wesen teils außergewöhnliche Charakterzüge entwickelt haben, um ihr Überleben zu sichern. Es ist eine spannende Reise in eine wenig erforschte Welt.
Diese erste Folge „Wildes Indonesien“ erkundet den einzigartigen Lebensraum des Ostens Neuguineas und porträtiert die bizarren Bewohner der vom Feuer der Vulkane geformten unwirtlichen Landschaft.
Weitere Folge: “Wildes Indonesien — Land der Drachen” über die vulkanisch geformte Landschaft Javas
Inmitten des Indopazifik liegt Borneo, die drittgrößte Insel der Welt. Fast zu gleichen Teilen gehört Borneo zu Indonesien und Malaysia. Der nördliche, malaysische Teil Borneos ist Sabah.
Sabah ist mit tiefen Regenwald überzogen, nur große Flüsse wie der Kinabatangan ermöglichen einen Zugang in das grüne Herz. Einzigartige Tiere und Pflanzen blieben lange unentdeckt, wie zum Beispiel die skurrilen Nasenaffen oder wunderschöne Orchideen. Der Orang Utan, der „Mensch des Waldes“, kommt nur hier und auf Sumatra vor, genau wie das massiv vom Aussterben bedrohte Sumatra Nashorn. Sie alle teilen sich den Urwald mit den Eingeborenen, wie denen aus dem Stamm der Murut.
Die vergangenen zwölf Monate haben wieder einmal gezeigt, dass unsere Arbeit Früchte trägt. Neun neugeborene Orang-Utan-Babys in unseren Schutzgebieten: Eine Rekordzahl. Das Jüngste sogar in der zweiten Generation! Und seit letzter Woche schwingt sich der 384. ausgewilderte Orang-Utan durch unsere Schutzgebiete.
Das sind gute Nachrichten. Allerdings müssen sie vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass Orang-Utans weiterhin akut vom Aussterben bedroht sind. Daran ändert leider auch die Erkenntnis einer neuen Studie der indonesischen Regierung nichts, nach der eine gewisse Erhöhung der Zahl der Borneo-Orang-Utans zu konstatieren sei. Tatsächlich gilt das sogar nur für unsere Auswilderungsgebiete!
Sayang und ihr Baby
Auch 2018 meldeten die zuständigen indonesischen Behörden wieder mehrere grausame Orang-Utan-Tötungen. Doch immerhin, 21 junge Orang-Utans wurden durch unsere Teams gerettet und zogen neu in die Rettungszentren ein.
Die BOS Foundation verfolgt weiterhin einen holistischen Ansatz. Neben den rehabilitierten und ausgewilderten Tieren tragen wir in unseren Stationen auch für solche Orang-Utans Sorge, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausgewildert werden können. Dazu gehören kranke oder zu alte Tiere, aber auch solche, die einfach zu spät aus Gefangenschaft befreit wurden und nicht mehr allein im Regenwald überleben würden. 2018 war auch in dieser Hinsicht ein ganz besonderes Jahr.
Eine weltweit einzigartige Schutzinsel
Mit Badak Kecil wurde die weltweit erste größere Schutzinsel für Orang-Utans eröffnet, die nicht mehr ausgewildert werden können. Auf der 104 Hektar großen Insel werden solche Orang-Utans ohne Gitterstäbe in naturnahem Wald, aber unter der Obhut unserer Fachkräfte artgerecht leben — betreutes Wohnen für Orang-Utans sozusagen. Das ist ein bisher einmaliges Projekt im Orang-Utan-Schutz! Als erste durften im November 2018 sechs der Menschenaffen dorthin übersiedeln. Etwa 40 weitere werden in nächster Zeit folgen. Unsere Arbeit für nicht mehr auswilderungsfähige Orang-Utans hört damit allerdings nicht auf, da noch weitere Kandidaten auf ihren Platz für eine würdige Existenz warten. Deswegen werden wir uns auch 2019 mit dem Bau weiterer Schutzinseln befassen müssen.
Badak Kecil Schutzinsel
Mawas: Orang-Utans-Schutz ist auch Menschenschutz — durch Klimaschutz
BOS ist an der Entwicklung oder besser gesagt der Renaturierung weiter Teile des Mawas-Gebiets beteiligt. In diesem über 300.000 Hektar großen Torfwaldgebiet in Zentral-Kalimantan geht es sowohl um Wiederaufforstung als auch darum, Entwässerungskanäle zu blockieren, die im Rahmen eines gescheiterten Reisanbauprojekts angelegt wurden. Ziel ist es, durch Wiedervernässung die ursprüngliche Torfwaldökologie wieder herzustellen.
Seit Beginn gehört es zum Selbstverständnis von BOS, mit der ortsansässigen Bevölkerung zusammenzuarbeiten. In Kooperation mit BOS Deutschland hat die BOS Foundation ein 2017 durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) gefördertes lokales Entwicklungsprojekt umgesetzt. Bestandteil der „nachhaltigen Gemeindeentwicklung in Mangkatip” war neben anderen wichtigen Maßnahmen auch Ausbildung und Ausrüstung zweier Feuerwehrteams. Diese kamen schon im Sommer 2018 wirksam zum Einsatz, als in Mawas wieder einmal Feuersbrünste zu bekämpfen waren.
Mawasbrände im Juli 2018
Politisches Engagement
Im vergangenen Jahr ist schon einiges Unerfreuliches im Bereich „Palmöl im ‚Bio‘-Sprit“ passiert. Die Europäische Kommission hat die eindeutige Empfehlung des EU-Parlaments ignoriert, schon ab 2021 kein Palmöl mehr als Biokraftstoffbeimischung zu verwenden. Jetzt darf Palmöl noch bis 2030 im Tank sein. BOS Deutschland setzt sich weiter mit verschiedenen Partnern für einen früheren Ausstieg ein – möglichst ab 2021, wie vom EU-Parlament empfohlen. Eine vom Marktforschungsinstitut IPSOS erstellte aktuelle Studie zeigt übrigens, dass sieben von zehn Europäern gegen Palmöl im Tank sind.
Urwaldschokolade
Urwaldschokolade / Copyright: Fairventures
Kurz vor Weihnachten 2018 ist auch der Prototyp eines ganz besonderen Produkts zur Welt gekommen: Die „Urwaldschokolade“. In Kooperation mit Fair Ventures und der Schokoladenfirma Schell wollen wir langfristig nachhaltige Alternativen zu Raubbau für die lokale Bevölkerung auf Borneo erschließen, diese also am Gewinn des Projektes beteiligen. So wird in Zukunft der Kakao für die Schokolade aus den Grenzgebieten unserer betreuten Regenwälder stammen. Durch sinnvolles Agroforesting sollen die Menschen vor Ort zu Waldschützern werden. Somit wird Orang-Utan Schutz auch für sie zu einer lukrativen Einnahmequelle.
Und zu guter Letzt: Taymur ist jetzt Filmstar
Nach seiner dramatischen Vorgeschichte ist der junge Orang-Utan Taymur nun einer der Stars der neuen TV-Serie Orangutan Jungle School. Die erste Staffel lief schon sehr erfolgreich in Neuseeland und Großbritannien. Wir hoffen, dass die Serie nächstes Jahr auch in Deutschland Furore machen wird.
Auch im zu Ende gehenden Jahr 2018 waren alle Erfolge wieder nur durch die tatkräftige Unterstützung aller unserer Unterstützer möglich! Dafür danken wir Ihnen Allen sehr!
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