by Denitza Toteva | 28 Apr 2020 | Alt, TV Tipps
Ihr Name bedeutet „Waldmensch“ und sie zählen zu unseren engsten Verwandten. Doch die Orang-Utans in den Wäldern von Borneo und Sumatra sind eine aussterbende Spezies.
National Geographic-Fotograf Tim Laman begibt sich auf eine Reise zu den Menschenaffen, um das Leben der eindrucksvollen Tiere zu dokumentieren. Dabei macht er sich auf die Suche nach Walimah, die im Jahr zuvor ihr erstes Junges zur Welt gebracht hat. Allerdings gibt es Probleme: Das Orang-Utan-Weibchen und ihr Kleines sind spurlos verschwunden. Ist ihnen etwas zugestoßen? Schafft es Laman, die beiden doch noch zu finden?
Wenn die besten Fotografen von National Geographic ihrer Arbeit nachgehen, dann sind sie nicht nur auf der Suche nach dem perfekten Motiv: Ihre Missionen sind aufwendige Forschungsprojekte. Unermüdlich reisen sie bis in die entlegensten Winkel der Welt, um spannende Geschichten über den Zustand unseres Planeten und seiner Bewohner erzählen zu können. Dabei richten sie ihre Objektive auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Die Themenpalette reicht vom Aussterben der Arten bis zur Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit der Natur. Die Serie „Mission Critical: Tierfilmer extrem“ begleitet sie auf ihren mitunter nicht ganz ungefährlichen Expeditionen
by Denitza Toteva | 28 Apr 2020 | Alt, TV Tipps
Schwere Überschwemmungen in Pakistan und Australien, heftige Erdbeben in Haiti und Chile, plötzliche Vulkanausbrüche in Island und Indonesien, tödliche Schlammlawinen in Brasilien, unberechenbare Schneestürme in Nordamerika.
2010 war ein Jahr verheerender Naturkatastrophen, durch die beinahe 300.000 Menschen ums Leben kamen.
In packenden Bildern dokumentiert „Naturgewalten extrem — Ein verheerendes Jahr“ die Extremereignisse des Jahres 2010 und zeigt, wie hilflos die Betroffenen den Launen der Natur ausgeliefert sind. Humanitäre Helfer und Freiwillige versuchen anderen Menschen zu helfen.
by Denitza Toteva | 28 Apr 2020 | Alt, TV Tipps
Damit sich auf der Erde das Leben in seiner unendlichen Vielfalt entwickeln konnte, war das Zusammenwirken bestimmter Phänomene nötig. Ihre Bedeutung wird gerade erst erforscht. „Terra X“ besucht weltweit Orte, wo sich solche Phänomene am spektakulärsten zeigen. In Indonesien begleitet der Film Feuerwehrleute beim Einsatz in einer Schwefelmine.
In der Karibik lernen Taucher fliegen, und in Nepal demonstrieren Riesenbienen ihre Effizienz. Reaktionsfreude zeichnet die meisten Bausteine im großen Chemiekasten der Evolution aus. Ein gutes Beispiel dafür ist Schwefel, der innerhalb des indonesischen Vulkans Kawah Ijen in seiner reinen Form abgebaut wird. Der Schwefelabbau an sich ist schon eine schwere und gefährliche Arbeit, aber als Feuerwehrmann lernt man, dem gelben Pulver ernsthaft zu misstrauen. Meistens gehen die Feuerwehrleute erst nachts zum Löschen, denn nur in der Dunkelheit können sie die blauen Schwelbrände deutlich erkennen, die direkt aus der Hölle zu strömen scheinen und auch genauso riechen. „Terra X“ begleitet einen Feuerwehrtrupp bei den nächtlichen Löscharbeiten im Herzen des Vulkans. Nicht immer müssen die Bausteine des Lebens miteinander reagieren, um erstaunliche Wirkungen zu erzeugen. In der Karibik untersuchen Forscher ein Phänomen, das gerade durch besondere Ruhe entsteht. In einigen Höhlen ist über längere Zeiträume sowohl Süßwasser als auch Salzwasser eingesickert. Das Besondere ist hier, dass sich die Wasserschichten in den Höhlen nicht vermischt haben. Auf der salzhaltigen Meerwasserschicht breitet sich das kristallklare Süßwasser aus. Bewegt sich ein Taucher in dieser Übergangszone, der sogenannten Halokline, scheint er zu fliegen. Das menschliche Gehirn assoziiert mit dem durchsichtigeren Süßwasser-Bereich automatisch Luft. Sogar erfahrene Taucher müssen sich beherrschen, um nicht einfach Maske und Atemapparat abzunehmen.
by Denitza Toteva | 28 Apr 2020 | Alt, TV Tipps
Er wird zu den zehn gefährlichsten Vulkanen der Welt gezählt und hat immer wieder sein tödliches Potenzial bewiesen: Merapi, der Feuerberg von Java. Allein in den vergangenen hundert Jahren forderte er über 1.500 Opfer.
Das Risiko eines erneuten, schweren Ausbruchs ist hoch und diese Eruption könnte sogar global spürbare Folgen haben. Vulkanologen aus der ganzen Welt beobachten mittlerweile jede Regung des Merapi — auch weil er seit der letzten großen Katastrophe im Jahr 2010 unberechenbar geworden ist. Zwei Hauptziele verfolgen die Forscher am Feuerberg: Zum einen geht es um die Verbesserung der Vorhersagemöglichkeiten, also Menschen in dem dichtbesiedelten Gebiet künftig besser schützen zu können. Zum anderen wollen sie die Mechanismen dieses hochexplosiven Typs besser verstehen, der exemplarisch für eine Reihe von besonders gefährlichen Vulkanen auf der Erde steht. Regisseur Felix Krüger begleitet Wissenschaftler des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam in die lebensfeindliche und zugleich faszinierende Welt des dampfenden Kraters auf 3.000 Meter Höhe. Was hat es mit einer geheimnisvollen Spalte auf sich, die sich plötzlich mitten durch den Vulkan zieht? Und welche Gefahr steckt tatsächlich im Untergrund der Insel Java? Gemeinsam mit Forschern aus Deutschland, Frankreich und Indonesien begibt sich der Film auf eine spannende Spurensuche am aktivsten Vulkan Indonesiens.
by Denitza Toteva | 28 Apr 2020 | Alt, TV Tipps
Das Urvolk der Penan auf Borneo akzeptierte den Schweizer Umweltaktivisten Bruno Manser als einen von ihnen. Sie nannten ihn Laki Penan, den Penan-Mann.
Als die ersten Bulldozer auftauchten und auf dem Gebiet der Penan mit dem planmässigen Abholzen des Regenwaldes begannen, machte Manser durch spektakuläre Aktionen auf das ökologische und menschliche Desaster aufmerksam. Dabei schuf er sich mächtige Feinde. Im Frühjahr 2000, auf einer geheimen Reise zu den Penan, verschwand er spurlos. Für den Film «Bruno Manser — Laki Penan» begibt sich Regisseur Christoph Kühn auf die Spuren von Bruno Manser in den Dschungel von Sarawak. Es kommen jene Penan zu Wort, die zu Mansers zweiter Familie wurden. Sie erzählen von den gemeinsamen Abenteuern und Ängsten, von Mansers Kämpfen mit Riesenschlangen, von seinen Begegnungen mit Geistern und von seiner Begabung, die Penan im Widerstand gegen die Holzfäller und Polizei zu vereinen. Dabei entsteht ein überraschendes, ganzheitliches Bild von Bruno Manser. Er war ein leidenschaftlicher Naturforscher, ein Mystiker und Romantiker, aber zugleich auch ein zorniger Umweltschützer und Menschenrechtler.