Elst­ners Reisen

Elst­ners Reisen

Vor einigen Jahren hatte Mode­rator Frank Elstner den Tier­schützer Willie Smits in seiner Sendung „Menschen der Woche“ kennen­ge­lernt und verspro­chen, einmal selbst nach Indo­ne­sien zu kommen, um die Situa­tion der Orang-Utans vor Ort zu erleben. Es sollte eine der span­nendsten und emotio­nalsten Reisen in Frank Elst­ners Leben werden: Über drei Wochen begleitet er den Tier- und Natur­schützer Willie Smits durch Indo­ne­sien, immer auf der Spur der Orang-Utans.

Die Route führt von Java über Sula­wesi bis nach Borneo — die natür­liche Heimat der Orang-Utans. Der Mode­rator lernte dabei Menschen kennen, die ihr gesamtes Leben dem Schutz der seltenen Menschen­affen widmen, bekam aber auch Einblicke in die großen Probleme des Landes und die damit verbun­denen Schick­sale für die Orang-Utans. Nicht zuletzt beglei­tete er einen beson­deren Orang-Utan auf dem Weg zurück in die Frei­heit. „Einer der schönsten Momente meines Lebens“, sagt Elstner sicht­lich berührt bei 40 Grad im Schatten mitten im Dschungel von Borneo.

Terra Mater

Terra Mater

Borneo ist die dritt­größte Insel der Welt. Die spezi­elle Lage dieser tropi­schen Insel sorgt für einen unver­gleich­li­chen natür­li­chen Reichtum und eine Viel­zahl biolo­gi­scher Kuriositäten.

Hier leben Orang-Utans und die kleinsten Bären der Welt, tödliche Pflanzen und Quallen, die Algen züchten.

Welt der Tiere

Welt der Tiere

Mit einer kühnen Opera­tion wurde der Orang-Utan-Mutter Gober das Augen­licht zurück­ge­geben. Ihre Zwil­linge Ginting und Ganteng, die sie in der Rettungs­sta­tion zur Welt gebracht hat, sind inzwi­schen knapp vier Jahre alt.

Wenn sie jemals den Regen­wald von Sumatra als ihre Heimat kennen­lernen sollen, dann ist es jetzt höchste Zeit. Die drei werden in eines der letzten unbe­rührten Wald­ge­biete der indo­ne­si­schen Insel gebracht. Für die Orang-Utan-Mutter Gober und ihre beiden Zwil­linge sind es alles entschei­dende Tage. Klappt der Plan, sie nach Jahren in einer Rettungs­sta­tion in die Frei­heit zu entlassen? Seit Gober an beiden Augen operiert wurde, kann sie wieder sehen. Aber wird sie, die nicht mehr zu den Jüngsten zählt, es noch einmal schaffen, sich durch die Kronen­dä­cher des Regen­walds von Sumatra zu hangeln? Und das gleich mit doppeltem Nach­wuchs — im Schlepptau oder ins Fell geklam­mert? Ihre vier­jäh­rigen Jungen kennen bislang nur das Leben in einem Käfig. Können sie ihrer Mutter bei der Nahrungs­suche über­haupt folgen? Ein Film­team hat das bislang einzig­ar­tige Unter­nehmen begleitet.

Welt der Tiere

Welt der Tiere

Im Film wird die bewe­gende Geschichte einer Orang-Utan-Mutter auf Sumatra erzählt, die erblindet. Im letzten Augen­blick versu­chen Natur­schützer, Mutter und Jung­tier zu retten — wird es gelingen? Das Schicksal trifft das Orang-Utan-Weib­chen sehr hart — und das gleich mehr­fach: Vor allem durch die Ausdeh­nung der Ölpalm­plan­tagen wird das eh schon kümmer­liche Wald­ge­biet auf der indo­ne­si­schen Insel Sumatra für diese Tiere so gut wie unbewohnbar.

Natur­schützer, die hier nach Auswegen für die Tier­welt suchen, stellen bei dem Orang-Utan-Weib­chen, das sie Gober nennen, auch noch eine schlei­chende Erblin­dung fest. Es ist die Tochter, die der kranken Mutter zunächst das Über­leben sichert und sie mit Nahrung versorgt. Schließ­lich aber wird Gober evaku­iert und findet Aufnahme in einer Rettungs­sta­tion. In einer bahn­bre­chenden Opera­tion wird ihr dort das Augen­licht zurück­ge­geben — und auch neues Mutter­glück kann Gober erleben. Sogar der Plan für eine Auswil­de­rung wächst heran.

Kina­ba­tangan — Der Amazonas des Ostens

Kina­ba­tangan — Der Amazonas des Ostens

Auf dem Weg zur Küste erreicht Cede Prudente auf dem Kina­ba­tangan die Feucht­ge­biete von Segama. Dort leben Tausende verschie­dene Tier- und Pflan­zen­arten. Doch auch diese Schatz­kammer der Biodi­ver­sität ist in ihrer Exis­tenz bedroht.

Die dort lebenden Fischer­fa­mi­lien können das Verschwinden von immer mehr Spezies hautnah beob­achten. Am stärksten bedroht sind beson­ders Orang-Utans.
Der Kina­ba­tangan durch­zieht die Land­schaften Borneos bis zu seiner Bestim­mung, dem Sulusee. Dschungel und ausge­dehnte Schwemm­ebenen säumen seine Ufer und die Menschen teilen sich diesen einzig­ar­tigen Lebens­raum mit einer Viel­zahl von Tieren und Pflanzen, viele von ihnen der Wissen­schaft bislang gar nicht geläufig.