by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Sumatra, eine Hauptinsel Indonesiens, ist die sechstgrößte Insel der Welt. Sie erstreckt sich über 1.700 Kilometer von Nordwest nach Südost. Der Äquator zieht sich in der Mitte durch die maximal 370 Kilometer breite Insel.
Sumatra ist zum größten Teil vom tropischen Regenwald bedeckt, der 2004 als Naturdenkmal in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen wurde. Entsprechend viel gibt es zu entdecken. In den Wäldern lebt eine große Vielfalt von Tieren und Pflanzen. 3.500 Pflanzenarten wurden im Park gezählt, darunter viele endemische Orchideen und Farne. Hier ist auch der durch Jagd, Abholzung und Tierhandel vom Aussterben bedrohte Sumatra-Orang-Utan zu Hause. Bukit Lawang, ein kleiner Ort am Rande des Nationalparks, ist bekannt für seine Projekte zum Schutz der Orang-Utans. Das macht ihn zur beliebtesten Touristenattraktion in Sumatra. Von dort starten Dschungeltouren, bei denen man die Orang-Utans, die sogenannten Waldmenschen, hautnah erleben kann. Sehenswert ist auch der Tobasee, einer der größten und tiefsten Bergseen der Welt. Der größte See in Südostasien liegt in 900 Meter Höhe und ist mehr als doppelt so groß wie der Bodensee. Vor etwa 75.000 Jahren ist er durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstanden. Der See inmitten einer beindruckenden tropischen Vegetation ist ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen und Einheimische. Die Insel Samosir mitten im Tobasee, ist das kulturelle Zentrum des Volkes der Toba-Bataker. Ihre Schiffshäuser sind aus Holz und auf Stelzen gebaut und mit weit ausladenden, geschwungenen Dächern prachtvoll verziert. Die Tochter des Königs ist Fremdenführerin und zeigt gerne ihr Haus. Die Filmreise durch den Norden Sumatras führt weiter zur südlichen Insel Belitung. Hier gibt es angeblich die schönsten Strände im ganzen Inselreich. Bei einem Inselhopping auf die kleinen vorgelagerten Inseln kann man die faszinierenden Felsformationen aus Granit bestaunen. Sie sehen aus wie Tiere. Überdimensionale Vögel, Schildkröten, Tiger, dazwischen strahlend weiße Sandbänke. Das kristallklare Meer lädt ein zum Schnorcheln. Zu sehen sind zahlreiche Korallenbänke und bunte Fischschwärme.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Der botanische Garten von Bogor auf der Insel Java ist der älteste botanische Garten Indonesiens. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von den Holländern angelegt, die damals über den Archipel herrschten.
Dieser Garten, der sich über mehr als 80 Hektar erstreckt, liegt im Zentrum der Stadt Bogor. Der botanische Garten ist weltweit einzigartig, da er mitten in der Stadt Bogor gelegen ist und täglich von Millionen Fahrzeugen umkreist wird. Hinzu kommen viele Industrie- und Gewerbeunternehmen, die zusätzlich die Luft verschmutzen. Aber sobald Besucher den Park von Bogor betreten, erleben sie einen einmalig schönen Wald. Der botanische Garten ist auch ein öffentlicher Park, durch den die Hauptstadtbewohner spazieren und so der drückenden Hitze Jakartas entfliehen. Zu den Schätzen des Gartens gehört der tropische Feuchtwald. Der Tropenwald spiegelt die tatsächliche Situation in einem Tropenwald Indonesiens oder anderswo wider. Die Gärtner fällen keine Bäume und greifen kaum in die Natur ein, sondern lassen die Bäume auf natürliche Weise wachsen. Der botanische Garten liegt in einem Tal des Flusses Ciliwung. Von allen Seiten ist er von der Stadt Bogor umgeben und beherbergt im Norden den Präsidentenpalast, dessen bestelltes Grünland für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Der tropische Wald bedeckt fast seine gesamte Fläche. Der Garten ist in Parzellen und Forschungszentren unterteilt, die zahlreiche botanische Sammlungen beherbergen — dazu gehören der Heilpflanzengarten, drei Baumschulen und das Orchideenhaus.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Tiere sind vielseitige und erstaunlich kreative Wesen. Sie gestalten aktiv ihre Umwelt — als Architekten, Ingenieure und Baumeister. Manche bauen jeden Tag ein Eigenheim.
Andere erschaffen ihre Meisterwerke nur einmal im Jahr — und einige verbringen praktisch ihr gesamtes Leben auf der Baustelle. Hoch in den Bäumen bauen sich Orang-Utans täglich ein neues Schlafnest. Australische Blattfloh-Larven nutzen den überschüssigen Zucker im Pflanzensaft, um sich daraus eine gitterartige Behausung zu bauen. Dieses süße Gebilde ist nur einen bis vier Millimeter groß und schützt die Larve vor anderen Insekten. Keilschwanzadler sind standorttreu. Das Brutpaar brütet immer im selben Horst, der jedes Jahr vergrößert wird. Es entstehen riesige Bauwerke aus Ästen und Reisig, die bis zu 50 Jahre genutzt werden. Der Seidenlaubenvogel baut aus feinen Zweigen ein symmetrisches Kunstwerk — eine Laube — und schmückt sie bevorzugt mit blauen Gegenständen.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Sumatra, eine indonesische Hauptinsel, ist die sechstgrößte Insel der Welt. Sie erstreckt sich über 1.700 Kilometer von Nordwest nach Südost. Der Äquator zieht sich in der Mitte durch die maximal 370 Kilometer breite Insel.
Sumatra ist zum größten Teil vom tropischen Regenwald bedeckt, der 2004 als Naturdenkmal in die UNESCO Welterbe-Liste aufgenommen wurde.
Entsprechend viel gibt es zu entdecken. In den Wäldern lebt eine große Vielfalt von Tieren und Pflanzen. 3.500 Pflanzenarten wurden im Park gezählt, darunter viele endemische Orchideen und Farne. Hier ist auch der durch Jagd, Abholzung und Tierhandel vom Aussterben bedrohte Sumatra-Orang-Utan zu Hause. Bukit Lawang, ein kleiner Ort am Rande des Nationalparks, ist bekannt für seine Projekte zum Schutz der Orang-Utans. Das machte den Ort zur beliebtesten Touristenattraktion in Sumatra. Von dort starten Dschungeltouren, bei denen man die Orang-Utans, die sogenannten Waldmenschen, hautnah erleben kann. Sehenswert ist auch der Tobasee, einer der größten und tiefsten Bergseen der Welt. Der größte See in Südostasien liegt in 900 Meter Höhe und ist mehr als doppelt so groß wie der Bodensee. Vor etwa 75.000 Jahren ist er durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstanden. Der See inmitten einer beindruckenden tropischen Vegetation ist ein beliebtes Urlaubsziel für Ausländer und Indonesier. Die Insel Samosir, mitten im Toba-See, ist das kulturelle Zentrum der Toba-Bataker. Ihre Schiffshäuser sind aus Holz und auf Stelzen gebaut und mit weit ausladenden, geschwungenen Dächern prachtvoll verziert. Die Tochter des Königs ist Fremdenführerin und zeigt gerne ihr Haus. Die Filmreise durch den Norden Sumatras führt weiter zur südlichen Insel Belitung. Hier gibt es angeblich die schönsten Strände im ganzen Inselreich. Bei einem Inselhopping auf die kleinen vorgelagerten Inseln kann man die faszinierenden Felsformationen aus Granit bestaunen. Sie sehen aus wie Tiere. Überdimensionale Vögel, Schildkröten, Tiger, dazwischen strahlend weiße Sandbänke. Das kristallklare Meer lädt ein zum schnorcheln. Zu sehen sind zahlreiche Korallenbänke und bunte Fischschwärme.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Nur noch etwa 6.000 Orang-Utans leben heute auf Sumatra. Pessimistischen Schätzungen zufolge stehen die Chancen für die bedrohte Art, die nächsten zehn Jahre zu überleben, schlecht.
Palmölplantagen zerstören ihren Lebensraum. Der Engländer Ian Singleton kämpft seit über 20 Jahren für den Schutz der Orang-Utans.