Erste Baby-Rettung in 2017

Erste Baby-Rettung in 2017

Am 12. Januar diesen Jahres machte sich unser Team aus Nyaru Menteng auf den Weg in ein Dorf, um ein kleines Orang-Utan-Baby zu retten. Das kleine Mädchen, welches wir Jacqui genannt haben, wurde uns vom Dorf­be­wohner Edy gemeldet, der die Kleine hilflos in der Nähe eines Kanals gefunden hatte. Durch dieses neue Baby wird wieder einmal klar, dass die Folgen der großen Brände von 2015 immer noch das Über­leben der ohnehin schon so sehr gefähr­deten Orang-Utans bedrohen.

Laut Edys Aussage fand er Jacqui gegen die Mittags­zeit alleine hockend und ohne Mutter. Diesen Fund meldete er unserem Team aus Nyaru Menteng, welches sich sofort auf den Weg machte, um das Orang-Utan Mädchen zu begutachten.

Unsere Tier­ärztin Lia unter­nahm die Erst­un­ter­su­chung, bevor Jacqui nach Nyaru Menteng gebracht und dort umfang­rei­chen Unter­su­chung unter­zogen wurde. Man stellte fest, dass sie unge­fähr 1 Jahr alt sein muss und 2,6 Kg wog. Die Rönt­gen­un­ter­su­chungen zeigten zum Glück keine Frak­turen und ernst­hafte Verlet­zungen, dennoch wird sie intensiv gepflegt.

Unter der medi­zi­ni­schen Obhut unseres Teams ist Jaquis Bauch fast voll­ständig verheilt. Obwohl sie ein wenig schüch­tern ist und sich den anderen Artge­nossen noch annä­hern muss, sind ihre Klet­ter­fä­hig­keiten, die sie in der Wald­schule zeigt, schon sehr beachtenswert.

Auf die Unter­stüt­zung durch die Baby­sitter reagiert sie außer­or­dent­lich positiv und beginnt bereits, mit kleinen Zweigen und Laub erste Nester zu bauen.

Mit dem Zuwachs durch Jacqui beher­bergt die BOS Foun­da­tion Rettungs­sta­tion in Nyaru Menteng nun 17 Orang-Utan-Babys. Wir geben stets unser Bestes, um unsere Kapa­zi­täten, die für die erfolg­reiche Reha­bi­li­ta­tion all unserer Orang-Utans von Bedeu­tung sind, auszu­weiten und fort­zu­führen. Momentan bauen wir neue Baby­häuser in Nyaru Menteng und Samboja Lestari, die wir im April eröffnen wollen.

Jacqui war unter­ge­wichtig und unterernährt

Es ist eine Tragödie, dass Orang-Utans immer noch ihre natür­li­chen Habi­tate verlieren und Orang-Utan-Babys immer noch verwaist aufge­funden werden. Wir müssen uns bemühen, die öffent­liche Aufmerk­sam­keit zum Schutz der Borneo-Orang-Utans weiter zu erhöhen.

All dieje­nigen, die den Wald zerstören und die Wildnis ausbeuten, müssen zur Rechen­schaft gezogen werden. Orang-Utans stehen am Rand der Auslö­schung. Ihr Über­leben liegt in unseren Händen. Zusammen müssen wir sie retten und schützen!

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.

Treffen der Regio­nal­gruppe Hannover-Braunschweig

Treffen der Regio­nal­gruppe Hannover-Braunschweig

Am Dienstag, den 7. Februar trifft sich die Regio­nal­gruppe Hannover-Braun­schweig ab 18.30 Uhr im Café Mezzo direkt hinter dem Bahnhof von Hannover. Die Gruppe freut sich über weitere Mitstreiter, die Lust an der Mitar­beit in der noch jungen und sehr enga­gierten Gruppe haben. Bei dem lockeren Zusam­men­treffen geht es darum, gemeinsam zu über­legen, was man in Hannover, Braun­schweig und Umge­bung 2017 für die Orang-Utans auf die Beine stellen kann.

Treffen der Berliner Regionalgruppe

Treffen der Berliner Regionalgruppe

Am Sonntag, den 12.2.2017 um 16 Uhr trifft sich wieder die Berliner Regio­nal­gruppe in der Buch­kan­tine in der Dort­mun­derstr. 1 in Berlin-Tier­garten. Neugie­rige und Inter­es­sierte sind herz­lich dazu einge­laden, sich der noch neuen Regio­nal­gruppe anzu­schließen. Neben dem Kennen­lernen der Teil­nehmer wird es darum gehen, welche Aktionen 2017 ange­gangen werden sollen. Wer seine Zeit und sein Enga­ge­ment für die Orang-Utans und den Regen­wald einsetzen möchte, ist herz­lich willkommen.

TV-Tipp: “Aben­teuer Erde. Orang-Utans — zurück in die Wildnis”

Hoch über den Wäldern Borneos schwebt eine ganz beson­dere Fracht: Das Orang-Utan Weib­chen Leonora. Sie weiß es nicht aber sie ist eine echte Pionierin. Sie und eine Hand­voll anderer Orang-Utans sind auf dem Weg in ein großes Aben­teuer — in ein Leben als freier Orang-Utan.

Leonora und ihre Gefährten sind Waisen, ihre Mütter wurden von Wilde­rern getötet, ihre Heimat für Palm­plan­tagen zerstört. Ihre Rettung war die BOS Foun­da­tion. In Nyaru Menteng, der größten Station der Stif­tung in der Nähe von Palangka Raya, wurden sie liebe­voll großgezogen.