BOS Info­stand im Zoo Landau

BOS Info­stand im Zoo Landau

Am 20. August 2017 feiert der Zoo Landau großes Sommer­fest mit tieri­schen Aktionen für die ganze Familie. Und BOS ist mit der Regio­nal­gruppe Südwest dabei, um Sie — einen Tag nach dem Welt-Orang-Utan-Tag —  über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­waldes zu infor­mieren. Außerdem erfahren Sie etwas über die Arbeit von BOS und was Sie tun können, um die Orang-Utans zu schützen. Die Regio­nal­gruppe freut sich zwischen 10 und 17 Uhr beim neuen Strei­chelzoo über Ihren Besuch.

BOS-Info­stand in Ulm

BOS-Info­stand in Ulm

Unsere Regio­nal­gruppe Südwest ist mit einem BOS-Info­stand im Ulmer Tier­garten vertreten. Hier erfahren Sie etwas über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­walds und wie Sie BOS unter­stützen können. Von 10 bis 17 Uhr finden Sie den Stand an der Außen­an­lage der Primaten oder im Tropen­haus. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch.

BOS Info­stand im Lein­talzoo Schwaigern

BOS Info­stand im Lein­talzoo Schwaigern

Die Regio­nal­gruppe Südwest infor­miert Sie am Sonntag, den 7. Mai 2017 im Lein­talzoo Schwai­gern über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­waldes. Außerdem erfahren Sie etwas über die Arbeit von BOS und was Sie tun können, um die Orang-Utans zu schützen. Die Regio­nal­gruppe freut sich zwischen 10 und 17 Uhr beim Schim­pan­sen­ge­hege über Ihren Besuch.

Oster­fest im Zoo Landau mit BOS

Oster­fest im Zoo Landau mit BOS

Mit einem Info­stand zum Oster­fest im Zoo Landau eröffnet die BOS-Regio­nal­gruppe Südwest die dies­jäh­rige Frei­luft­saison. Am Oster­montag, den 17. April wird Helga Fischer mit ihren Mitstrei­te­rinnen und Mitstrei­tern zwischen 10 und 17 Uhr beim neuen Strei­chelzoo stehen. Am Stand gibt es Infor­ma­tionen über die Arbeit von BOS, Orang-Utans, Palmöl und den Regenwald.

Schnelle Rettung von 20 wilden Orang-Utans

Schnelle Rettung von 20 wilden Orang-Utans

Zum dritten Mal musste ein Rettungs­team der BOS Foun­da­tion ausrü­cken, um 20 wilde Orang-Utans von den Ufern des Mang­kutub Flusses in sichere Gebiete umzu­sie­deln. Am 21. Februar 2017 brachen die Ärzte, Pfleger und Helfer der BOS Foun­da­tion gemeinsam mit einem Team der lokalen Natur­schutz­be­hörde BKSDA zu dieser groß­an­ge­legte Rettungs­ak­tion im Bezirk Kapuas in Zentral-Kali­mantan auf.

Die beiden ersten Umsied­lungs­ak­tionen fanden kurz nach den großen Wald­bränden Ende 2015, Anfang 2016 statt. Damals mussten inner­halb von 24 Tagen 75 wilde Orang-Utans in Sicher­heit gebracht werden. Ein Tier, das aufgrund einer Schuss­ver­let­zung erblin­dete, musste dauer­haft in der BOS-Rettungs­sta­tion Nyaru Menteng aufge­nommen werden.

Diese, wie so viele andere wilde Orang-Utans haben durch die Regen­wald­zer­stö­rung ihre Heimat verloren und sind so gezwungen, mensch­li­chen Sied­lungen immer näher zu kommen. Die Folge sind poten­ti­elle Konflikten mit der lokalen Bevöl­ke­rung, die im schlimmsten Fall mit der Tötung der Orang-Utans enden können. Um die vertrie­benen Menschen­affen zu schüt­zende, werden auch die neuen Flücht­linge von den Ufern des Mang­kutub Flusses in den sicheren Wald von Mawas gebracht. Tiere, deren Gesund­heits­zu­stand das nicht zulassen, kommen zur weiteren Behand­lung zunächst nach Nyaru Menteng.

Die BOS Foun­da­tion genauso wie die BKSDA schätzen die Gefahr für Konflikte zwischen Orang-Utans und Menschen gerade in diesem Gebiet als sehr hoch ein. Die ille­gale Abhol­zung ist rund um den Fluss Mang­kutub ein sehr großes Problem. Die Orang-Utans verlieren ihr Zuhause und sind Gefahren durch die Nähe zur lokalen Bevöl­ke­rung ausgesetzt.

„Wir Menschen sind Schuld an der erheb­li­chen Zerstö­rung von Lebens­raum und dem Verlust der Arten­viel­falt in Zentral-Kali­mantan“, macht Dr. Jamartin Sihite, CEO der BOS Foun­da­tion deut­lich und stellt auch gleich den Zusam­men­hang mit dem scho­ckie­renden Vorfall des gekochten Orang-Utans vor einigen Tagen her. „Der kürz­liche Fall eines getö­teten und geges­senen Orang-Utans im Bezirk Kapuas, hat uns alle scho­ckiert. Es liegt auf der Hand, dass dieser unglück­se­lige Orang-Utan ein Opfer ille­galer Abhol­zung war. Auf der Suche nach einer neuen, sicheren Heimat, fiel er leider Menschen in die Hände – und verlor auf grau­same Art sein Leben. Die Wald­brände von 2015 rund um den Mang­kutub führten zu ähnli­chen Situa­tionen. In 2016 fanden wir einen Orang-Utan, der an einer Stich­wunde starb und einige weitere, die durch Luft­ge­wehre verletzt wurden.
Für uns heißt das, nicht nur schnell in Not gera­tene Orang-Utans zu retten, sondern auch die einhei­mi­sche Bevöl­ke­rung über die Wich­tig­keit des Orang-Utan-Schutzes aufzu­klären. Natur- und Orang-Utan-Schutz gehören in Indo­ne­sien zusammen. Nur durch Aufklä­rung und eine kompro­miss­lose Straf­ver­fol­gung der Täter können wir Erfolge beim Erhalt der rotbraunen  Menschen­affen erzielen. Sonst werden solche Fälle immer wieder vorkommen.“

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.