Orang-Utan-Mann Rafli – Zuhause in Kehje Sewen

Orang-Utan-Mann Rafli – Zuhause in Kehje Sewen

Trotz eines kräf­tigen Platz­re­gens, machte sich unser Team, das die ausge­wil­derten Orang-Utans im Auge behält, neulich auf, dem Orang-Utan-Mann Rafli einen Tag lang in einer Nest-zu-Nest-Beob­ach­tung zu folgen. Der 24-jährige Rafli wurde im Oktober 2016 im südli­chen Teil von Kehje Sewen ausgewildert.

Rafli ruft seinen Long Call
Rafli ruft seinen Long Call

Um fünf Uhr früh stand das Team unter Rafli Nest, der zu diesem Zeit­punkt noch schlief. Als der Regen gegen sieben Uhr nach­ließ, begann Rafli sich zu rühren. Zum Früh­stück ließ er sich ein paar zarte junge Blätter schme­cken. Kurz darauf setzte er seine Futter­suche auf dem Wald­boden fort.

Obwohl er intensiv mit der Suche nach Futter beschäf­tigt war, blieb er wachsam und bemerkte bald die Gegen­wart unseres Teams. Auf einen Long Call, dem charak­te­ris­ti­schen Ruf domi­nanter Männ­chen, folgten deut­liche Kuss­ge­räu­sche: Rafli machte unserem Team klar, dass das hier sein Revier ist und er unge­halten über die Störung war. Das Team reagierte auf seine Warnung und zog sich langsam zurück. Beru­higt darüber, keine Menschen mehr in seiner Nähe zu haben, machte Rafli sich wieder auf die Suche nach Futter.

Leonie
Leonie

Das Team setzte seine Beob­ach­tungen aus einer gewissen Entfer­nung fort. Wie es schien, hatte Raflis Long Call die Aufmerk­sam­keit eines Weib­chens auf sich gezogen. Leonie, ein zwölf Jahre alter Orang-Utan, den wir im September 2015 ausge­wil­dert hatten, näherte sich zöger­lich, hielt aber doch Abstand zu Rafli. Der entdeckte Leonie, die in einem Baum in der Nähe junge Blätter fraß, fühlte sich aber nicht gestört durch ihre Anwesenheit.

Gegen neun Uhr baute Rafli sich ein Tages­nest, in dem er bis zum Mittag, als der Regen wieder einsetzte, ruhte. Dann schnappte sich der kluge Rafli schnell einige große Blätter, die er als behelfs­mä­ßigen Regen­schirm nutzte, um sich vor dem Niesel­regen zu schützen.

Rafli frisst Rinde
Rafli frisst Rinde

Als der Regen nach­ließ, machte Rafli sich gleich wieder auf die Suche nach Futter. Fast zwei Stunden konnte das Team beob­achten, wie Rafli Rinde, frische Blätter und Früchte fraß, bevor er begann, sich sein Nest für die Nacht zu bauen.

Basie­rend auf den Beob­ach­tungen, die unser Team machen konnte, lässt sich sagen, dass sich Rafli gut an sein neues Leben in Kehje Sewen ange­passt hat. Er geht aktiv auf Futter­suche, baut solide Schlaf­nester und nutzt seine Fähig­keiten dazu, impro­vi­sierte Werk­zeuge zu bauen (wie den Regen­schirm aus Blät­tern). Zudem nutzt Rafli den Long Call, um sein Revier zu vertei­digen und Weib­chen anzu­lo­cken. Es ist groß­artig zu sehen, wie gut Rafli in seinem neuen Zuhause zurechtkommt.

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.

Die neuen Wilden machen sich gut im Wald von Kehje Sewen

Die neuen Wilden machen sich gut im Wald von Kehje Sewen

Unsere sechs ehema­ligen Schütz­linge, die BOS kurz vor Weih­nachten 2016 ausge­wil­dert hat, leben sich bestens in ihrem neuen Zuhause, dem Wald von Kehje Sewen, ein. Wir freuen uns sehr, dass Signe, Bungaran, Indo­nesia, Cita, Valen und Bong so gut in ihre Frei­heit gestartet sind. Signe und ihr Kind Bungaran blühen in ihrer neuen Umge­bung förm­lich auf. So kann sie sich der wich­tigen Aufgabe widmen, ihren Sohn auf ein eigen­stän­diges Leben in der Wildnis vorzubereiten.

Unsere Beob­ach­tungs­teams folgen einem Orang-Utan nach dem anderen in einer soge­nannten „Nest-zu-Nest-Expe­di­tion”. Das bedeutet, dass ein Orang-Utan ab dem Zeit­punkt an dem er morgens aus seinem Schlaf­nest aufsteht bis zu dem Moment, an dem er sich abends in sein neues Schlaf­nest zur Ruhe bettet, beob­achtet wird. Dafür stehen unsere Teams noch vor der Dämme­rung auf. Ihre Beloh­nung für diesen frühen Einsatz sind wunder­schöne Momenten im Regen­wald.

Den einen Morgen begann Signe ihren Tag gegen neun Uhr. Unser Team konnte sehen, wie sie das Nest mit ihrem kleinen Jungen Bungaran verließ, der sich an ihren Bauch klam­merte. Natür­lich stand zunächst einmal ein ordent­li­ches Früh­stück auf der Tages­ord­nung. Auf der Suche nach Nahrung klet­terten sie von Baum zu Baum. Bald wurde Signe fündig und begann sogleich, Bungaran zu zeigen, wie man an die genieß­bare Rinde einer Liane gelangt. Der Kleine zögerte kaum, versuchte sich nach einem kurzen Augen­blick des Abgu­ckens gleich selbst an der nächsten Liane.

Auch konnte unser Team beob­achten, wie Bungaran gele­gent­lich neue Dinge auspro­biert, wie zum Beispiel selbst­ständig zu klet­tern oder frische Blätter zu kosten. All dies natür­lich unter dem wach­samen Auge seiner Mama.

Rinde und frische Blätter sind nur ein kleiner Ausschnitt des viel­fäl­tigen Spei­se­plans von Signe und Bungaran. Nachdem unser Team die beiden bei ihrer Mahl­zeit beob­achtet hatte, star­teten die zwei zu einer langen Tour durch den Wald. Als es gegen Mittag zu regnen begann, schnappte sich Signe schnell ein riesiges Blatt von einem Baum und nutzte es als Regenschirm.

Das Team folgte Mutter und Sohn bis Signe ihr neues Schlaf­nest gebaut hatte. Mit dem Wissen, dass Signe und ihr Kind sicher die Nacht verbringen können, machten sich die Kollegen vor Ort wieder auf den Weg zurück ins Camp.

Unsere Beob­ach­tungs­teams werden Signe, Bungaran, Indo­nesia, Cita, Valen und Bong in ihren ersten Monaten in Frei­heit weiterhin täglich im Auge behalten. So können wir sicher­stellen, dass sie sich gut an das Leben im Wald von Kehje Sewen gewöhnt haben und in Zukunft auch alleine gut zurecht­kommen werden.

 

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.

 

Meine letzte Woche im Wald von Kehje Sewen

Meine letzte Woche im Wald von Kehje Sewen

Pene­lope Coulter durfte acht Monate als Volon­tärin bei der BOS Foun­da­tion in Kehje Sewen ausge­wil­derte Orang-Utans beob­achten. Jetzt ist ihr Aben­teuer in Borneo zu Ende. Zum Abschluss lesen Sie hier die aufre­genden Erleb­nisse ihrer letzten Woche unter den neuen Wilden.

 

 

Acht Monate habe ich als Volon­tärin bei der BOS Foun­da­tion in Ost-Kali­mantan verbracht. Ich gehörte einem Team an, das die von BOS ausge­wil­derten Orang-Utans in ihrem neuen Lebens­raum beob­achtet. Während meiner letzten Woche im Regen­wald von Kehje Sewen traf ich einige der ausge­wil­derten Orang-Utans wieder und konnte Neues über ihre Aufent­halts­orte und Akti­vi­täten beob­achten und auswerten.

 

Sayang und Casey

So auch Yayang und ihre Töchter Sayang und Louise, auf die ich bereits einige Wochen zuvor getroffen war. Damals war das sieben Jahre alte Orang-Utan-Weib­chen Sayang allein im Regen­wald unter­wegs. Aber wir wussten, dass ihre Mutter Yayang und deren zweites Baby Louise nicht weit entfernt sein konnten. Auch wenn Sayang gerne für ein paar Tage ihre Unab­hän­gig­keit genießt, kehrt sie nach einiger Zeit doch noch immer zu ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester zurück.
Ein ganz normales Verhalten für ihr Alter.

Als Volon­tärin im Moni­to­ring-Team brachte ich nicht nur Stunden damit zu, zu über­wa­chen, ob die ausge­wil­derten Orang-Utans gut in der Wildnis zurecht­kommen. Auch auf Fragen zum Verhalten der Tiere versu­chen wir nach Möglich­keit Antworten zu finden. Wann beschließt ein Orang-Utan zum Beispiel, wieder allein im Wald auf Erkun­dungs­tour zu gehen, nachdem er Zeit mit anderen Artge­nossen verbracht hat? Oder anders gefragt: Was bringt Orang-Utans – die ja eigent­lich Einzel­gänger sind – dazu, sich zeit­weise doch zu Gruppen zusammenzuschließen?

 

Sayang und Casey

Bei der Rück­kehr von meiner vorletzten Patrouille raschelte es plötz­lich laut im Blät­ter­dach direkt über uns. Einige Kollegen haben im Laufe der Jahre gelernt, bestimmte Orang-Utans schon von weitem zu erkennen. Zum Teil nur anhand der Bewe­gungen in den Blät­tern wissen sie, welcher Orang-Utan sich da gerade nähert, ohne ihn über­haupt gesehen zu haben. An diesem Tag ahnten wir daher bereits, dass wir gleich auf Sayang treffen würden. Gerade als ich mich fragte, ob sie noch immer alleine unter­wegs war, tauchte auch Casey direkt neben Sayang zwischen den Bäumen auf. Es machte den Eindruck, als hätten sich Sayang und Casey ange­freundet. Es war fantas­tisch, den beiden zuzu­sehen, wie sie gemeinsam auf Futter­suche gingen, kuschelten und durch den Wald tollten. Zurück im Camp fragten wir uns, ob das nun der endgül­tige Anfang von Sayangs Unab­hän­gig­keit sein würde. Denn nur ein paar Tage zuvor hatte ich ihre Mutter und ihre kleine Schwester im Dschungel getroffen. Und Sayang war weit und breit nicht zu entdecken.

Gerade als Volon­tärin war es für mich außer­ge­wöhn­lich, zu erleben, welche ständig wech­selnden Bezie­hungen die Orang-Utans unter­ein­ander eingehen – vor allem die Weib­chen. Manchmal liegen Tage, Wochen oder gar Monate zwischen den Sich­tungen einzelner Tiere. Und jedes Mal stellt sich dann die span­nende Frage, wer gerade mit wem „abhängt“. Noch vor ein paar Wochen wanderte Casey gemeinsam mit Lesan und ihrem Baby durch den Wald. Die Gele­gen­heit, eine ausge­wil­derte Mutter mit ihrem in der Wildnis gebo­renen Baby zu beob­achten, ist für das Projekt „Auswil­de­rung“ ganz wesent­lich. Gerade während meines letzten Monats im Beob­ach­tungs­team ergaben sich mehrere Gele­gen­heiten, ausge­wil­derte Mütter mit ihren im Wald gebo­renen Jungen zu erleben. Was für ein Privileg und einma­liges Erlebnis!

Die letzte Begeg­nung mit einem Orang-Utan hatte ich an meinem letzten Tag als Volon­tärin mit Sayang. Ich wurde durch knackende Äste und die für Orang-Utans typi­schen Kuss­ge­räu­sche auf sie aufmerksam. Nachdem wir sie einige Tage zuvor mit Casey gesehen hatten, waren wir nun ganz gespannt zu erfahren, ob sie allein oder in Gesell­schaft erscheinen würde. Es war bereits später Nach­mittag und die Dämme­rung zog auf, weshalb es nicht einfach war, Sayang zu entde­cken. Bevor ich sie gefunden hatte, begeg­neten zwei große, glän­zende Augen meinem Blick. Es handelte sich um das kleine Baby Louise, das seiner Mutter über die Schulter linste, die auf Futter­suche in den Ästen über mir herum­klet­terte. Und nur einige Bäume weiter, klam­merte sich Sayang an den Stamm eines Baumes. Die Familie war also wieder einmal vereint.
In den folgenden Tagen konnten die Mitar­beiter Sayang, Yayang und Louise immer wieder gemeinsam beob­achten. Und in ihrem Gefolge befand sich Casey. Sayang wurde beob­achtet, wie sie gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester kuschelte und auf Futter­suche ging, während sie mit Casey wild herumtobte.

 

Louise

Die span­nendste Entwick­lung, die wir in meiner letzten Woche beob­achten konnten, war zu sehen, wie Louise ihre Klet­ter­fä­hig­keiten verbes­serte. Louise ist zwar erst ein Jahr alt, klet­tert aber bereits sehr hoch. Sie ist eine rich­tige kleine Akro­batin. Ihre Mutter Yayang vertraut den Fähig­keiten ihrer Tochter sehr und lässt sie sogar außer­halb ihrer Reich­weite klet­tern. Ein großer Entwick­lungs­schritt für Mutter und Tochter.

In wenigen Tagen werde ich den Wald von Kehje Sewen verlassen. Ich gehe in dem wunder­baren Wissen, mich nicht nur von den Orang-Utans zu verab­schieden, die jetzt ihre zweite Chance auf ein Leben in Frei­heit haben, sondern auch von einer neuen Gene­ra­tion wilder Orang-Utans.

TV-Tipp: “Affen­alltag am Amazonas”

In dieser Doku­men­ta­tion sehen wir einzig­ar­tige Aufnahmen von bisher unbe­kannten Verhal­tens­weisen der Primaten im Westen des Amazo­nas­ge­bietes in Südamerika.
Hier klet­tern viele verschie­dene Affen durch die Baumkronen.

Unsere neuen Wilden in Kehje Sewen

Unsere neuen Wilden in Kehje Sewen

Nach der erfolg­rei­chen Auswil­de­rung am 19. Oktober im Wald von Kehje Sewen war unser Moni­to­ring Team die letzten Wochen beson­ders fleißig und hat die neuen Wilden beob­achtet. Damit soll immer sicher­ge­stellt werden, dass die Orang-Utans sich in ihrer neuen Heimat gut einleben.

Jeden Schritt der Orang-Utans penibel zu über­wa­chen ist jedoch gar nicht so einfach, da jeder ausge­wil­derte Wald­mensch schnell seine ganz eigenen Anpas­sungs­stra­te­gien auf die neuen Lebens­um­stände entwickelt.

Kent

Kent
Kent

Für Kent ist dies die zweite Auswil­de­rung. Eigent­lich wurde er schon 2014 ausge­wil­dert, aber wegen einer nur sehr langsam heilenden Wunde für zwei Jahre zurück nach Samboja Lestari gebracht. Wir hoffen, dass er diesmal mehr Glück haben wird. Kent hat sich mitt­ler­weile auf zwei Kilo­meter vom Auswil­de­rungsort entfernt und versucht ziem­lich hart­nä­ckig das Moni­to­ring- Team loszuwerden.

Saprol

Saprol
Saprol

Saprol ist ein Meister im Klet­tern. Selbst unser Moni­to­ring Team hat Schwie­rig­keiten ihn im Blick zu behalten und versucht ihn immer noch zu orten. Vor kurzem hat unser Team dann endlich sein Nest entdeckt. Aller­dings war es bereits schon wieder verlassen. Saprol ist inzwi­schen höchst­wahr­schein­lich noch tiefer in den Wald vorge­drungen, genauso wie Kent. Das letzte Mal wurde Saprol etwa einen Kilo­meter von seinem Auswil­de­rungs­punkt gesichtet.

Jamur und J‑Lo

Mutter und Tochter haben eine sehr enge Bindung. Beide gehen gemeinsam auf Nahrungs­suche und zeigen großen Appetit. Langsam  beginnt J‑Lo, unab­hän­giger zu werden und benö­tigt immer weniger Hilfe ihrer Mutter.

Jamur
Jamur

Im Wald von Kehje Sewen blühen auch alte Freund­schaften wieder auf. So sind vor kurzem Leonie und J‑Lo wieder aufein­an­der­ge­troffen. Das war eine Über­ra­schung! Die beiden freuten sich, endlich wieder etwas Zeit gemeinsam zu verbringen und zusammen auf der Suche nach Essen durch das Dickicht zu stöbern. J‑Lo passte dabei aber immer auf, dass sie sich nicht zu weit von ihrer Mutter entfernte.

J-Lo
J‑Lo

Aber auch Mama Jamur scheint neue Gesell­schaft gefunden zu haben – ein wildes Orang-Utan-Männ­chen, der Inter­esse an der allein­er­zie­henden Mutter zeigt. Das Inter­esse scheint beid­seitig, denn die zwei Orang-Utans verbringen sehr viel Zeit mitein­ander und teilen sich sogar schon ein Nest. Wenn das keine Liebe ist! Drücken Sie die Daumen: Viel­leicht ist ja schon bald ein neuer Wald­mensch unter­wegs, der von Anfang an und ganz im Schutz unseres Kehje Sewen-Waldes aufwachsen kann.

Rafli

Rafli ist das erste domi­nante Männ­chen mit den so bezeich­nenden Wangen­wülsten, das im Wald von Kehje Sewen ausge­wil­dert wurde. Umso impo­santer hat er den anderen Wald­be­woh­nern mit lauten Rufen seine Anwe­sen­heit ange­kün­digt. Seine ausge­dehnten Lock­rufe tönen durch ganz Kehje Sewen und lassen die Weib­chen wissen, dass jetzt ein ganz attrak­tiver Bursche ange­kommen ist und auf sie wartet. Der erste Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Schon an Tag zwei checkte ein Weib­chen mit Nach­wuchs den einsamen Orang-Utan ab. Sie schien jedoch nicht beson­ders beein­druckt, da sie sich schon kurz danach wieder  auf die Weiter­reise machte..

Rafli
Rafli

Dieser Korb hat Rafli aber nicht beson­ders zuge­setzt und auch nicht den Appetit verschlagen.  Früchte und Blätter – nichts ist vor ihm sicher.   So grob wie er sich auf Paarungs­suche viel­leicht verhält, Rafli hat auch eine sehr geschickte Seite. Nämlich wenn es um seinen Schlaf­platz geht.  Hier baut er sehr eindrucks­volle Nester und sogar Kissen hat er sich schon gebas­telt. Auch Rafli hat es den anderen Auswil­de­rungs­kan­di­daten nach­getan und ist inzwi­schen noch tiefer in den Dschungel vorgedrungen.

Wir sind gespannt, wie sich unsere neuen Wilden weiter entwi­ckeln und halten Sie natür­lich auf dem Laufenden.

2016 feiert BOS Deutsch­land sein 15jähriges Jubi­läum. Das sind 15 Jahre erfolg­rei­cher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habi­tate! Werden Sie jetzt Förder­mit­glied eines der rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vom Aussterben zu bewahren.