BOS Foun­da­tion-Chef besucht Schule in Hannover

BOS Foun­da­tion-Chef besucht Schule in Hannover

Warum sind die Mütter der Orang-Utan-Babys tot? Wie leicht können sich Orang-Utans bei uns Menschen mit Krank­heiten anste­cken? Was müssen Orang-Utan-Waisen in der Wald­schule lernen? Wie funk­tio­niert eine Auswil­de­rung? Sind die Orang-Utans noch zu retten? Aber vor allem: Was können wir tun, um den Orang-Utans und dem Regen­wald zu helfen?

Diese und noch viel mehr Fragen hatten die Schü­le­rinnen und Schüler der Inter­na­tional School Hannover Region (ISHR) an Dr. Jamartin Sihite, CEO der BOS Foun­da­tion, und Lalita Tri Adila, Kommu­ni­ka­tions- und Fund­rai­sing Mitar­bei­terin der BOS Foun­da­tion, bei deren Besuch an der Schule im Mai. Einen ganzen Schultag lang, von morgens bis zum Nach­mittag, wanderten die beiden Gäste aus Indo­ne­sien bei ihrem Deutsch­land­be­such von einem Klas­sen­zimmer zum nächsten, um den Kindern aus erster Hand von ihrer wich­tigen Arbeit im Arten­schutz zu berichten. Mit großer Aufmerk­sam­keit lauschten sie den Vorträgen und stellten so viele neugie­rige Fragen, dass auch wir oftmals nur staunen konnten.

„Dieser Tag war für uns sehr inspi­rie­rend. Denn auch wir lernen viel von den Kindern. Was sie bewegt und wie wir unsere Botschaft noch besser vermit­teln können“, lobt Dr. Sihite und strahlt, als er dann auch noch einen Spen­den­scheck über 900 Euro von stolzen Fünft­kläss­lern über­reicht bekommt, die bei einer Spen­den­ak­tion der Schule eine Woche zuvor gesam­melt wurden.

Scheckübergabe ISHR
900 Euro haben die Schü­le­rinnen und Schüler bei einer Schul­ak­tion für die Orang-Utans gesammelt

Dies war nicht unsere erste Aktion an der ISHR. Tatsäch­lich verbindet BOS und die Schule schon seit 2018 eine enge Beziehung. 

Wie alles begann

Damals kam Jennifer von Estorff, Lehrerin an der Schule, auf unsere Regio­nal­gruppe Hannover-Braun­schweig zu. Inspi­riert von einer Malak­tion, die die Regio­nal­gruppe durch­ge­führt hatte, fragte sie, ob so etwas nicht auch für ihre Viert­klässler möglich wäre. Unsere Ehren­amt­li­chen machten es möglich – und die Liebe zu Orang-Utans sprang auf die Schü­le­rinnen und Schüler über.

Kinder malen Orang-Utans
Hier nahm alles seinen Anfang: Die Malak­tion mit Viert­kläss­lern der Inter­na­tio­nalen Schule Hannover im Jahr 2018

Inzwi­schen besu­chen die dama­ligen Viert­klässler die achte Klasse der englisch­spra­chigen Schule. Die Liebe zu Orang-Utans und das Inter­esse an ihrem Schutz hat sie all die Jahre begleitet – und viele jüngere Schü­le­rinnen und Schüler sind ihnen gefolgt. „Für die Kinder ist das Enga­ge­ment für die Orang-Utans toll, weil sie dadurch verstehen, wie wichtig Klima­schutz und Arten­schutz und der Erhalt des Regen­walds sind“, sagt Jennifer von Estorff. „Sie erleben sich als selbst­wirksam und können selbst einen Beitrag leisten.“

Großes Enga­ge­ment für Orang-Utans

Immer wieder orga­ni­sieren die Nach­wuchs-Arten­schützer Spen­den­ak­tionen für BOS. Mal ist es ein Kuchen­ver­kauf, mal die Teil­nahme an einem Staf­fel­lauf, mal wird ein Schu­le­vent genutzt, um über die bedrohten Menschen­affen und ihre Heimat aufzu­klären und Spenden zu sammeln. Auch Paten­schaften wurden schon abge­schlossen und ausgiebig in unserem BOS-Spen­den­kauf­haus geshoppt.

Kinder mit Patenurkunden, Orang-Utan-Post und Stoffbeuteln von BOS
Von den gesam­melten Spenden über­nahmen die Kinder Paten­schaften und shoppten im BOS-Spendenkaufhaus

2019 besuchte Dr. Jamartin Sihite die ISHR erst­mals zu einem Vortrags­event. Während der Corona-Pandemie fragte Frau von Estorff im Namen der Schü­le­rinnen und Schüler bei uns nach, wie es „ihren“ Orang-Utans denn gerade ginge. Daraufhin orga­ni­sierten wir einen Online-Vortrag – von Indo­ne­sien direkt in die Klas­sen­zimmer von Hannover.

Keine Frage, dass Dr. Sihite seinen ersten Deutsch­land­be­such nach der Pandemie nutzte, um die treuen Orang-Utan-Schützer in Hannover auf den neuesten Stand zu bringen und sich ihren inter­es­sierten Fragen zu stellen. „Für unsere Schule ist es ein wich­tiges Anliegen, unseren Schü­lern die Möglich­keit zu geben, sich mit globalen Themen ausein­an­der­zu­setzen und ein Gefühl der Verant­wor­tung für die Welt um sie herum zu entwi­ckeln“, beschreibt Jennifer von Estorff den Schul-Spirit. „Und gerade erlebtes Lernen und Wissen ist das, was in den Köpfen – und Herzen – bleibt.“

Vielen Dank an die Schü­le­rinnen, Schüler, Lehre­rinnen und Lehrer der Inter­na­tio­nalen Schule Hannover Region! Für Eure Unter­stüt­zung, Euer Enga­ge­ment und Euren Einsatz. Ihr macht uns Mut, schenkt uns Hoff­nung und Kraft.

Wenn auch Sie sich mit einer Aktion für die Orang-Utans und den Regen­wald einsetzen möchten, melden Sie sich gern bei uns: [email protected]

Prima­ten­for­schung — Eine Domäne starker Frauen

Menschen­affen teilen circa 96 Prozent ihrer DNA mit dem Menschen, doch noch vor einem halben Jahr­hun­dert war kaum etwas über sie bekannt. Bis drei starke Frauen namens Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas mit Unter­stüt­zung des kenia­ni­schen Paläo­an­thro­po­logen Louis Leakey die Prima­ten­for­schung begrün­deten. Jahr­zehnte später treten Julia Badescu, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky in Ruanda, Uganda und Borneo in ihre Fußstapfen.

Der Zwei­teiler erzählt die Geschichte von drei Pionie­rinnen der Prima­ten­for­schung — Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas -, die vor über einem halben Jahr­hun­dert das Verhalten der großen Menschen­affen erforschten. Heute setzen in Ruanda, Uganda und Borneo drei junge Frauen ihre Arbeit fort: Julia Badescu, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky. Der Zwei­teiler erzählt die Geschichte von drei Pionie­rinnen der Prima­ten­for­schung — Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas -, die vor über einem halben Jahr­hun­dert das Verhalten der großen Menschen­affen erforschten. Heute setzen in Ruanda, Uganda und Borneo drei junge Frauen ihre Arbeit fort: Julia Badesco, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky.

Planet ohne Affen

Kleine Schim­pansen und Orang-Utans sind beliebt, Promis und Influencer posieren mit ihnen auf Insta­gram. Und auch die welt­weiten Zoos sind immer inter­es­siert an neuem Nach­schub. Doch woher kommen die Tiere?

Reporter Michel Abdol­lahi macht sich auf die Suche nach welt­weiten Netz­werken des krimi­nellen Affen­han­dels. Im kongo­le­si­schen Regen­wald sucht er die letzten Bonobos und erhält am Rande eines Marktes ein ille­gales Angebot. Händler wollen ihm ein Jung­tier verkaufen. Solche Geschäfte sind hier schon fast alltäg­lich. Auch in Thai­land wird Abdol­lahi Zeuge eines ille­galen Tier­raubs. In einem Zoo, der auf dem Dach eines Kauf­hauses unter­ge­bracht ist, entdeckt er einen streng geschützten Bonobo. Es ist eine kleine Sensa­tion. Sogar die berühmte Prima­ten­for­scherin Jane Goodall reist an und zeigt sich erschüt­tert: Bonobos sind vom Aussterben bedroht. Fast überall auf der Welt findet Abdol­lahi Unre­gel­mä­ßig­keiten. In China fahndet er nach vier Gorillas, deren Spur sich verloren hat. Und in den USA trifft er auf den berühmten Tier­guru Doc Antle, der nicht erklären kann, woher er seine Schim­pan­sen­babys hat. Warum ist dies alles möglich? Das inter­na­tio­nale Vertrags­werk CITES soll bedrohte Tier­arten schützen. Doch das Abkommen ist offenbar viel­fach wirkungslos. Das zeigt sich auch im Fall des geklauten Bonobos. Trotz der Meldung an die CITES-Leitung lebt das Tier bis heute in Gefan­gen­schaft. Er ist eines von tausenden Opfern des ille­galen Handels mit unseren nächsten Verwandten in der Natur.

Elst­ners Reisen

Mode­rator Frank Elstner hatte den Tier­schützer Willie Smits in seiner Sendung „Menschen der Woche“ kennen­ge­lernt und verspro­chen, einmal selbst nach Indo­ne­sien zu kommen, um die Situa­tion der Orang-Utans vor Ort zu erleben. Es sollte eine der span­nendsten und emotio­nalsten Reisen seines Lebens werden.

Mehr als drei Wochen begleitet er den Tier- und Natur­schützer Willie Smits durch Indo­ne­sien, immer auf der Spur der Orang-Utans. Die Route führt von Java über Sula­wesi bis nach Borneo — der natür­li­chen Heimat der Orang-Utans. Der Mode­rator lernt dabei Menschen kennen, die ihr Leben dem Schutz der seltenen Menschen­affen widmen, bekommt aber auch Einblicke in die großen Probleme des Landes und die damit verbun­denen Schick­sale der Orang-Utans. Einen beson­deren Orang-Utan begleitet er auf dem Weg zurück in die Frei­heit. „Einer der schönsten Momente meines Lebens“, sagt Frank Elstner sicht­lich berührt bei 40 Grad im Schatten mitten im Dschungel von Borneo.

Welche Bedeu­tung haben die ‘Long Call’ Rufe der Männchen?

Welche Bedeu­tung haben die ‘Long Call’ Rufe der Männchen?

Der Evolu­ti­ons­bio­loge James Askew verbrachte mehrere Monate im Regen­wald Borneos, um die Rufe erwach­sener Orang-Utan Männ­chen zu erfor­schen. Gemeinsam mit seinem Team hat er neue Erkennt­nisse über die Bedeu­tung der soge­nannten ‘Long Calls’ gewonnen.

Bisher wurden bei Orang-Utans etwa 32 Laut­äu­ße­rungen iden­ti­fi­ziert (1). Doch nicht alle Rufe kommen in allen Popu­la­tionen vor. Bei manchen Laut­äu­ße­rungen wird vermutet, dass sie sozial erlernt werden, und somit eine weitere Kompo­nente der kultu­rellen Varia­tion zwischen Orang-Utan Popu­la­tionen darstellen könnten. Gene­rell lassen sich die Rufe der Orang-Utans in drei Klassen einteilen. Rufe und Laute die über kurze Distanz hörbar sind (unter 25 Meter), mitt­lere Distanz (250 Meter) und Lang­di­stanz (mehr als 250 Meter).

Der soge­nannte ‘Long Call‘ (zu deutsch „langer Ruf“) gehört zu den Lang­di­stanz Rufen und ist einer der häufigsten Laut­äu­ße­rungen ausge­wach­sener Orang-Utan Männ­chen. Dieser Ruf ist — sogar im dichten Regen­wald — bis zu 1500 Meter weit hörbar. Er besteht aus drei Teilen: Einer Einfüh­rung, die sich wie ein nieder­fre­quentes Grum­meln anhört, einem Höhe­punkt mit mehreren starken Impulsen und blub­bernden Lauten im Abklang (2). Am häufigsten hört man den komplexen Ruf von ausge­wach­senen Männ­chen, die sekun­däre Geschlechts­merk­male wie Kehl­sack und ausge­prägte Wangen­wulste besitzen. Männ­chen ohne diese Geschlechts­merk­male rufen deut­lich weniger. Ein typi­scher ‘Long Call‘ dauert oft über eine Minute an und Abfolgen dieses Rufes können sogar mehr als 10 Minuten andauern (3). Hier ist ein ‘Long Call‘ zu hören.

Ist der ‘Long Call‘ eines Männ­chens von einem anderen unterscheidbar?

Um dieser und anderer Fragen nach­zu­gehen, begab sich James mehrere Monate in den Jahren 2007 bis 2010 in die Sumpf­re­gen­wälder von Sabangau auf Borneo. Es ist nicht einfach, Orang-Utan Männ­chen im dichten Regen­wald ausfindig zu machen. Doch sobald James einen Ruf hörte, begaben er sich sofort in diese Rich­tung, egal wie weit er vom Basis­lager entfernt war. Sobald er den Orang-Utan gefunden hatte, wurde dieser mehrere Tage mit groß­zü­gigem Abstand begleitet und jede Laut­äu­ße­rung mit einem spezi­ellen Mikrofon aufge­zeichnet. Dazu wurde auch die Rich­tung, in der der Ruf abge­setzt wurde und der zuge­hö­rige Kontext notiert, sowie die Reise­route via GPS ermit­telt. So gelang es ihm und dem Forschungs­team im Laufe des Beob­ach­tungs­zeit­raums Daten von knapp 80 ‘Long Calls‘ von drei ausge­wach­senen Männ­chen namens Peter Pan, Jupiter und Salvador zu erhalten (4).

Wie bereits aus anderen Studien in anderen Teilen Borneos und Sumatra bekannt war (5–7), so waren auch die ‘Long Calls‘ der Orang-Utans Peter Pan, Jupiter und Salvador indi­vi­duell unter­scheidbar (4).

Frequenzspektrum der Long Calls
Frequenz­spek­trum der Long Calls

Bild­liche Darstel­lung des zeit­li­chen Verlaufs des Frequenz­spek­trums der ‘Long calls’ der Männ­chen Salvador (obere Grafik) und Jupiter (unten). Man kann hier sehr gut die unter­schied­li­chen Puls­arten der Rufe erkennen (Quelle: Askew & Morrogh-Bernard, 2016).

Ob andere Orang-Utans die den ‘Long call’ hören, den Rufenden iden­ti­fi­zieren können, ist bisher noch nicht eindeutig nach­ge­wiesen. Dennoch spre­chen einige Indi­zien dafür, dass Weib­chen sowie andere Männ­chen wissen, wer der Rufende ist. Wenn Männ­chen aufein­an­der­treffen, so kommt es oft zu Aggres­sion. Beob­ach­tungen zeigen, dass nieder­ran­gige Orang-Utan Männ­chen den Rufen von domi­nanten Männ­chen auswei­chen (5, 8) und sexuell aktive Weib­chen sich den Rufen von domi­nanten Männ­chen annä­hern (9). Weib­liche Orang-Utans mit Jung­tieren dagegen scheinen sich von einem rufenden Männ­chen eher wegzu­be­wegen (7).

Orang-Utan-Mütter scheinen sich von den "Long Calls" der Männchen wegzubewegen
Orang-Utan-Mütter scheinen sich von den ‘Long Calls’ der Männ­chen wegzubewegen

Ändern sich die ‘Long calls’ je nach Kontext, in dem sie getä­tigt werden?

‘Long Calls‘ werden in mehreren Situa­tionen abge­geben. Sie können spontan erfolgen, als Reak­tion auf ‘Long Calls‘ anderer Männ­chen, als Reak­tion auf das Fallen eines Baumes oder andere Störungen und gegen­über Menschen, die ihnen zu nahe­kommen. ‘Long Calls‘, die im aufge­regten Zustand abge­geben werden, sind etwas schneller, haben Pulse von kürzerer Dauer und enthalten mehr Pulse und blub­bernde Laute als spontan abge­ge­bene Rufe (7). Es gibt Hinweise, dass weib­liche Orang-Utans den Unter­schied zwischen einem aufge­regtem ‘Long Call‘, der durch eine Störung hervor­ge­rufen wurde und einem spontan ausge­sto­ßenen ‘Long Call‘ erkennen können: Denn sie scheinen den Ruf zu igno­rieren, der durch eine Störung hervor­ge­rufen wurde (7). Forscher vermuten, dass ‘Long Call‘ Rufe die das Orang-Utan Männ­chen spontan äußert, dazu dienen Weib­chen anzu­lo­cken und andere Männ­chen davon abzu­halten, in die Gegend zu kommen.

Welche Botschaft steckt in der Rufrich­tung der ‘Long calls’?

Aus den Analysen geht hervor, dass Orang-Utan Männ­chen im Sumpf­re­gen­wald von Sabangau ihre ‘Long Calls‘ unter anderem dazu verwenden, um ihre zukünf­tige Reise­rich­tung „anzu­kün­digen“ (4). Dies wurde bereits schon für Sumatra-Orang-Utans gezeigt (10). Dabei wenden sich Orang-Utans der geplanten Reise­rich­tung zu, während sie die Laut­äu­ße­rung von sich geben. In der Studie wurde gezeigt, dass der letzte ‘Long Call‘, der kurz vor dem schlafen abge­geben wurde, eine bessere als zufäl­lige Vorher­sage der Reise­rich­tung bis 16:00 Uhr am nächsten Tag lieferte — also ca. 22 Stunden nach dem abend­li­chen Ruf! ‘Long Calls‘ die unter Tags abge­geben werden, sagen die weitere Reise­rich­tung für viele Stunden voraus, wohin­gegen ein neuer Ruf eine Ände­rung der Haupt­rei­se­rich­tung anzeigen kann (10). Diese Ergeb­nisse deuten darauf hin, dass männ­liche Orang-Utans ihre Reise­pläne lange im Voraus schmieden und sie ihren Artge­nossen ankündigen.

James Askew absol­vierte seinen PhD in Evolu­ti­ons­bio­logie an der Univer­sity of Southern Cali­fornia. Er studiert Verhal­tens­öko­logie und Repro­duk­ti­ons­phy­sio­logie in drei Orang-Utan-Popu­la­tionen auf Borneo und Sumatra.

Eines unserer wich­tigsten Ziele ist es, mehr Regen­wald­flä­chen zu erwerben und zu Schutz­wald für unsere Orang-Utans umzu­wan­deln. Helfen auch Sie, diesen faszi­nie­renden Lebens­raum und seine gewal­tige Arten­viel­falt zu erhalten und zu schützen. Jeder Beitrag hilft.

Text: Dr. Isabelle Laumer

Refe­renzen:

1.    Hardus, M. E., Lameira, A. R., Singleton, I., Morrogh- Bernard, H. C., Knott, C. D., Ancrenaz, M., Utami Atmoko, S. S. & Wich, S. A. 2009: A descrip­tion of the orangutan’s vocal and sound reper­toire, with a focus on geogra­phic varia­tion. In: Oran­gutans: Geogra­phic Varia­tion in Beha­vi­oral Ecology and Conser­va­tion (Wich, S. A., Mitra Setia, T. & van Schaik, C. P., eds). Oxford Univer­sity Press, Oxford, pp. 49—60.

2.    Galdikas BFM (1983). The orang-utan long call and snag crash at Tanjung Puting Reserve. Primates 24: 371–384.

3.    J. Askew, 2016, Infor­ma­tion stammt aus noch nicht veröf­fent­lichten Daten.

4.    Askew J.A., Morrogh-Bernard H.C. (2016) Acou­stic Charac­te­ristics of Long Calls Produced by Male Orang-Utans (Pongo pygmaeus wurmbii): Adver­ti­sing Indi­vi­dual Iden­tity, Context, and Travel Direc­tion, Folia Primatol 2016;87:305–319.

5.    Delgado RA (2003). The Func­tion of Adult Male Long Calls in Wild Orang-Utans (Pongo pygmaeus). PhD disser­ta­tion, Duke Univer­sity, Durham.

6.    Delgado RA, Lameira A, Davila Ross M, Husson SJ, Morrogh-Bernard HC, Wich SA (2009). Geogra­phical varia­tion in oran­gutan long calls. In Oran­gutans: Geogra­phic Varia­tion in Beha­vi­oral Ecology and Conser­va­tion (Wich SA, Utami Atmoko SS, Mitra Setia T, van Schaik CP, eds.), pp 215–224. New York, Oxford Univer­sity Press.

7.    Spill­mann B, Dunkel LP, van Noor­dwijk MA, Amda RNA, Lameira AR, Wich SA, van Schaik CP (2010). Acou­stic proper­ties of long calls given by flanged male orang-utans (Pongo pygmaeus wurmbii) reflect both indi­vi­dual iden­tity and context. Etho­logy 116: 385–395.

8.    Mitani J (1985). Sexual selec­tion and adult male orang-utan long calls. Animal Beha­viour 33: 272–283.

9.    Mitra Setia T, van Schaik CP (2007). The response of adult orang-utans to flanged male long calls: infe­rences about their func­tion. Folia Prima­to­lo­gica 78: 215–226.

10.    van Schaik CP, Dame­rius L, Isler K (2013). Wild oran­gutan males plan and commu­ni­cate their travel direc­tion one day in advance. PLoS One 8: e74896.