BOS eröffnet neue Vorauswilderungsinsel

BOS eröffnet neue Vorauswilderungsinsel

Am 11. Juli 2017 haben wir eine weitere Voraus­wil­de­rungs­insel eröffnet. Die Insel mit dem Namen „Insel 8“ hat eine Größe von drei Hektar und befindet sich in Ost-Kali­mantan. Erste Bewohner sind auch schon auf dem Areal einge­zogen um dort die letzte Stufe ihrer Ausbil­dung zum wilden Orang-Utan abzuschließen.

Die Voraus­wil­de­rungs­in­seln sind ein wich­tiger Teil unseres Reha­bi­li­ta­ti­ons­pro­gramms. Nachdem die Orang-Utans bei uns erst in den Wald­kin­der­garten gehen, dann verschie­dene Klassen der Wald­schule durch­laufen, gehen sie auf der Voraus­wil­de­rungs­insel den letzten Schritt vor ihrer endgül­tigen Reha­bi­li­ta­tion. Dort leben sie unter nahezu authen­ti­schen Umständen und können ihre Selbst­stän­dig­keit unter Beweis stellen.

Erst wenn die Orang-Utans in der „Wald-Uni“ gut zurecht­kommen und zeigen, dass sie eigen­ständig leben können, sind sie bereit für die Frei­heit. Sie werden dann auf dem Fest­land ausgewildert.

Dr. Ir. Jamartin Sihite, Geschäfts­führer der BOS Foun­da­tion, sagt hierzu: „Mit unserer #Oran­gut­an­Freedom-Kampagne haben wir uns ein ehrgei­ziges Ziel gesteckt, denn wir möchten dieses Jahr mindes­tens 100 Orang-Utans auswil­dern. Wir müssen uns also gut über­legen, welche Maßnahmen und Ansätze uns helfen, dieses Ziel zu errei­chen. Dazu gehören auch der Erwerb und der Ausbau von neuen Voraus­wil­de­rungs­in­seln.“ Je mehr Voraus­wil­de­rungs­in­seln wir haben, desto mehr Orang-Utans können schließ­lich auch gleich­zeitig die letzte Stufe ihres Ausbil­dungs­pro­gramms absolvieren.

Weiter sagte Dr. Sihite: „Momentan sind wir dabei, vier neue Insel­ge­biete allein in Samboja Lestari auszu­bauen. Aber auch außer­halb erschaffen wir gerade in Zusam­men­ar­beit mit einer anderen Partei eine neue Voraus­wil­de­rungs­insel. Ich habe schon immer gesagt, dass man für den Schutz der Orang-Utans zusammen arbeiten muss. Wir können die Orang-Utans nicht retten, wenn gleich­zeitig weiter massiv ihr Lebens­raum zerstört wird. Wir müssen alle gemeinsam anpa­cken um diese wunder­vollen Tiere und den Regen­wald lang­fristig zu bewahren. Und wir brau­chen schließ­lich alle saubere Luft, keim­freies Wasser und ein ausge­wo­genes Klima. Also ist es auch eine Wechselwirkung.

Die Orang-Utans brau­chen nicht nur uns, sondern wir brau­chen auch sie, um den Regen­wald zu bewahren. Dafür arbeiten wir Hand in Hand.

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.

 

 

Nach 24 Jahren die lang­ersehnte Frei­heit für Romeo

Nach 24 Jahren die lang­ersehnte Frei­heit für Romeo

Frei­heit ist ein Grund­recht, welches wir manchmal für selbst­ver­ständ­lich halten. So aber nicht für den 30 Jahre alten Romeo und viele seiner Artge­nossen, die schon lange nicht mehr in Frei­heit leben konnten. Das Ziel unserer Frei­heits­kam­pagne konzen­triert sich darauf diese trau­rige Realität zu ändern und jedem Orang-Utan unter unserer Obhut die Frei­heit zurück zu geben. Nach über 24 Jahren konnte nun Romeo auf eine der Voraus­wil­de­rungs­in­seln von Samboja Lestari ziehen. Je nachdem wie gut er sich dort einlebt, können wir sein Poten­zial für die endgül­tige Auswil­de­rung besser einschätzen.

 

Derzeit stehen in Samboja Lestari sieben Voraus­wil­de­rungs­in­seln zur Verfü­gung; vier weitere Inseln sind in Vorbereitung.

Vorauswilderunginsel Nr. 5

Diese sieben Inseln bieten Platz für etwa 30 Orang-Utans. Jeder Orang-Utan, der die Wald­schule erfolg­reich abge­schlossen hat, wird auf eine dieser Inseln gebracht, um sich dort auf die finale Auswil­de­rung vorzu­be­reiten. Auf den Inseln leben die Menschen­affen unter natur­nahen Bedin­gungen, werden aber noch durch Mitar­beiter der BOS Foun­da­tion über­wacht und beobachtet.

 

Romeos erste Lebensjahre

Das Orang-Utan-Männ­chen Romeo hat seine ersten Lebens­jahre in einem taiwa­ne­si­schen Zoo verbracht, indem er die Haupt­at­trak­tion spielte. Einge­sperrt in einem Gehege mit kaum Platz, war es Romeo nicht möglich, sich frei zu bewegen oder irgend­etwas zu tun, ohne unter Beob­ach­tung zu stehen.

Im Alter von sechs Jahren wurde Romeo zurück nach Indo­ne­sien gebracht und der BOS Foun­da­tion über­geben, die ihn erst in Wana­riset und später im Rettungs­zen­trum von Samboja Lestari unter­ge­brachten. Dort hatte er die Chance, sich dem Reha­bi­li­ta­ti­ons­pro­gramm zu unterziehen.
Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm und erschwerte seinen Weg der Reha­bi­li­ta­tion. Denn als Romeo 1993 zu uns kam, wurde er positiv auf Hepa­titis B getestet, eine anste­ckende Virus­er­kran­kung, die sowohl über Mensch als auch über Orang-Utans über­tragen werden kann.

Das bedeu­tete, dass alle positiv getes­teten Orang-Utans von den gesunden getrennt werden mussten, um eine Epidemie inner­halb der Popu­la­tion zu verhin­dern. Romeo musste daraufhin in den Isola­ti­ons­kom­plex verlegt werden und konnte folg­lich nicht am Unter­richt der Wald­schule teilnehmen.

 

Neue Erkennt­nisse aus der Forschung

Die medi­zi­ni­sche Forschung hat in den letzten 20 Jahren riesige Fort­schritte gemacht. So konnte man beispiels­weise inzwi­schen belegen, dass Hept­atits B bei Orang-Utans völlig natür­lich und in der Wildnis Gang und Gäbe ist. Mehr noch wurde inzwi­schen heraus­ge­funden, dass der Virus das Immun­system der Orang-Utans sogar stärkt und keine Bedro­hung für ihre Gesund­heit oder ihre Über­le­bens­fä­hig­keit darstellt. Das waren natür­lich wunder­volle Neuig­keiten für Romeo und für uns. So konnten wir sicher sein, dass dieses starke Männ­chen ganz normal mit anderen Orang-Utans sozia­li­siert werden konnte und eine echte Chance auf ein späteres Leben in Frei­heit hatte.

Doch wir sind nach wie vor auch besorgt. Nach 30 Jahren in Gefan­gen­schaft ist es nicht sicher ob er sich jetzt noch in der Wildnis behaupten kann. Norma­ler­weise gehen unsere Orang-Utans ja erst in den Wald­kin­der­garten und dann in die Wald­schule und erlernen so Stück für Stück alle Fähig­keiten, die sie später in der Frei­heit benö­tigen. Romeo hatte diese Möglich­keit nicht, weil er einfach schon zu alt war, als er zu uns kam. Doch wir lassen uns nicht entmu­tigen und möchten auch Romeo die Möglich­keit geben, erste eigen­stän­dige Schritte zu machen.

Leben auf den Vorauswilderungsinseln

Allein für Romeo wurde also ein spezi­elles Programm entwi­ckelt und am 7. Juni war es dann endlich soweit: Romeo kam auf die Voraus­wil­de­rungs­insel Nr. 5, eine der sieben Auswil­de­rungs­in­seln von Samboja Lestari. Diese Inseln wurden erschaffen um den Orang-Utans dabei zu helfen sich an ein unab­hän­giges Leben zu gewöhnen nachdem sie erfolg­reich die Reha­bi­li­ta­tion gemeis­tert haben. Auf den Inseln leben sie in einem offenen Areal und lernen sich mit anderen Indi­vi­duen zu sozia­li­sieren, so wie sie es auch in der Wildnis tun würden. Romeo schloss sich den zwei Weib­chen Fani und Isti an, die einen Tag zuvor auf die Insel umge­sie­delt wurden.

Nachdem er sediert und einem finalen medi­zi­ni­schen Check in der Klinik unter­zogen wurde, wurde er auf die Insel gebracht.

Romeo erlangte in Anwe­sen­heit unseres Teams sein Bewusst­sein wieder und wurde vom Team dabei unter­stützt, sich langsam einzu­ge­wöhnen. Dies ist das erste Mal seit 24 Jahren, dass Romeo die Welt nicht aus einem Käfig heraus sieht. Und auf Insel Nr. 5 besteht nun für ihn die Möglich­keit die notwen­digen Über­le­bens­fä­hig­keiten von seinen Artge­nossen, die dort in einer natür­li­cheren Umge­bung leben, zu erlernen.

Romeo auf einer Plattform der Insel Nr. 5

Er wird dabei, zusammen mit den beiden Weib­chen, gut über­wacht um zu schauen, ob sie in den nächsten Monaten auf eine größere Insel verlegen können, wo sie weitere Fähig­keiten erwerben können.
Romeo hat noch einen weiten Weg vor sich, doch im Moment könnten wir nicht glück­li­cher sein, da Romeo nun erst einmal sein freies Leben auf der Insel genießen darf.

 

Der Direktor der BOS Foun­da­tion, Jamartin Sihite, sagte, dass 2017 das Jahr der Frei­heits­kam­pagne sei und allein dieses Jahr schon 13 Orang-Utans in den Wald von Kehje Sewen ausge­wil­dert worden sind. Nach dem Ende des isla­mi­schen Fasten­mo­nats Ramadan sei man bereit, weiteren Tieren die Frei­heit zu geben. Mit Romeo komme nun ein Orang-Utan auf die Voraus­wil­de­rungs­insel, der viele Jahre darauf warten musste, einfach, weil weder genü­gend Voraus­wil­de­rungs­in­seln noch geeig­nete Auswil­de­rungs­ge­biete zur Verfü­gung standen. Sobald seine Eignung fest­stehe, würde die BOS Foun­da­tion die nötigen Schritte einleiten, um ihm endgültig ein unab­hän­giges Leben zu ermöglichen.

Jamartin Sihite fügte hinzu, dass es vielen Orang-Utans so ginge wie Romeo. Der Erwerb der Lizenz für den Kehje Sewen-Wald hat viel von diesem Druck genommen, dennoch müssen weitere Wald­ge­biete gesi­chert werden. Nicht nur die Orang-Utans bräuchten Wald, auch die Menschen benö­tigten sauberes Wasser, Sauer­stoff und ein gut regu­liertes Klima.

Ir. Sunandar Trig­una­jasa, Chef der Natur­schutz­be­hörde in Ostka­li­mantan sagte, dass nicht nur bezüg­lich des Welt­um­welt­tages die Umsied­lung von Romeo eine große Leis­tung sei, aber auch den Hand­lungs­be­darf  aufzeige. Um den Schutz dieser akut vom Aussterben bedrohten Art zu gewähr­leisten, müssten alle Betei­ligten sowohl rasch handeln als auch eng zusammenarbeiten.

Romeos Umsied­lung wurde durch die Koope­ra­tion der Natur­schutz­be­hörde mit der BOS Foun­da­tion als auch durch die Unter­stüt­zung der inter­na­tio­nalen Partner BOS Deutsch­land, BOS Schweiz, BOS Austra­lien und The Great Projects möglich. Die BOS Foun­da­tion dankt sehr allen Spen­dern und Part­ner­or­ga­ni­sa­tionen rund um den Globus, die sich für den Schutz der Orang-Utans in Indo­ne­sien einsetzen.

 

 

Salat Island begrüßt sechs neue Bewohner

Salat Island begrüßt sechs neue Bewohner

Die BOS Foun­da­tion siedelt weitere sechs reha­bi­li­tierte Orang-Utans aus Nyaru Menteng nach Salat Island um.

Nyaru Menteng, Zentral­ka­li­mantan, 28. Mai 2017. In Zusam­men­ar­beit mit der regio­nalen Natur­schutz­be­hörde bringt die BOS Foun­da­tion sechs weitere Orang-Utans aus Nyaru Menteng nach Salat Island. Diese Insel bietet ein über­wachtes und gesi­chertes Areal, welches den Orang-Utans ermög­licht, unter natur­nahen Bedin­gungen bis zu ihrer endgül­tigen Auswil­de­rung zu leben.

Schritt für Schritt in die Wildnis

Junge Orang-Utan-Waisen, die in die Fürsorge von BOS kommen, müssen sich einer jahre­langen Reha­bi­li­ta­tion unter­ziehen. Begin­nend im „Wald­kin­der­garten“ erlernen sie Schritt für Schritt alle notwen­digen Fähig­keiten zum Über­leben in der Wildnis. Wenn die jungen Tiere diese Etappe erfolg­reich abge­schlossen haben, kommen sie auf eine soge­nannte Voraus­wil­de­rungs­insel, wie z.B. Salat Island und vervoll­stän­digen dort ihre Über­le­bens­fä­hig­keiten. Sobald sie auch diese letzte „Prüfung“ erfolg­reich absol­vieren konnten, können sie in die Frei­heit entlassen werden.

Der Komplex von Nyaru Menteng beher­bergt zur Zeit etwa 450 Orang-Utans, ist aber eigent­lich für ledig­lich 300 Tiere ausge­legt. Um den Prozess der Auswil­de­rung zu beschleu­nigen, werden allein dieses Jahr mindes­tens 100 reha­bi­li­tierte Orang-Utans nach Salat Island gebracht. Die Insel bietet Platz für ca. 200 der Menschenaffen.

Jamartin Sihite öffnet den Käfig von Paduran

Die Orang-Utan-Männ­chen Ariel, Sponge Bob und Sana­mang sowie die Damen Buntok, Mawas und Leggi erfreuen sich nunmehr einer „Vor-Wildnis“. Es ist seit Ende letzten Jahres der dritte Transfer nach Salat Island. Trotz dieser Erfolge, gibt es noch sehr viele Orang-Utans, die darauf warten, auf die Voraus­wil­de­rungs­in­seln gebracht zu werden.

Bambang Dahono Adjii öffnet Spongbobs Käfig

Einige unserer Anlagen sind voller Orang-Utans, die auf die Trans­lo­ka­tion warten. Die Nutzung von Salat Island bedeutet, dass mehr reha­bi­li­tierte Orang-Utans die Chance haben, diese finalen Schritte zu voll­ziehen. Je mehr Orang-Utans wir auf die Voraus­wil­de­rungs­in­seln bringen können, desto schneller können wir sie auch gänz­lich auswildern.

Auf den Voraus­wil­de­rungs­in­seln werden sie bei ihrem Alltag im Regen­wald bewacht und beob­achtet. Die Orang-Utans, die sich gut an das Leben ange­passt haben, werden im Anschluss in geschützte Wald­ge­biete ausgewildert.

 

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BOSF gedenkt des 60. Jahres­tages der Provinz Zentral­ka­li­mantan mit der Auswil­de­rung weiterer Orang-Utans

BOSF gedenkt des 60. Jahres­tages der Provinz Zentral­ka­li­mantan mit der Auswil­de­rung weiterer Orang-Utans

Zusammen mit der BKSDA entließ die BOS Foun­da­tion weitere sechs Orang-Utans aus Nyaru Menteng in den Bukit Baka Bukit Raya Natio­nal­park. Dies war die 17. Auswil­de­rung aus Nyaru Menteng. Der Termin fiel auf den 23. Mai, dem 60. Jahrestag der Grün­dung der Provinz Zentral­ka­li­mantan, dem mit dieser Auswil­de­rung gedacht wurde. Die BOS Foun­da­tion hofft, mit dieser Auswil­de­rung auch in Indo­ne­sien mehr Aufmerk­sam­keit für den Orang-Utan-Schutz erlangen zu können.

Das Auswil­de­rungs­team begab sich auf eine zehn­stün­dige Reise, um ein Orang-Utan-Männ­chen und fünf Orang-Utan-Weib­chen zu den Auswil­de­rungs­punkten im Natio­nal­park zu bringen. Die Orang-Utans Ranesi, Zoe, Kipoy, Carmen, Susan und Kato verließen in Beglei­tung unseres Teams am 22. Mai das Schutz­zen­trum Nyaru Menteng, nachdem sie vorab sediert, von den Tier­ärzten durch­ge­checkt und in die Trans­port­boxen verladen wurden.

Das team fährt über das Wasser zu den Auswilderungspunkten

Die Gruppe brach von Nyaru Menteng aus in Rich­tung des Dorfs Tumbang Tundu auf. Das liegt am Rande des Natio­nal­parks und ist der letzt­mög­lich mit dem Auto erreich­bare Punkt auf der Route. Alle zwei Stunden wurde der Gesund­heits­zu­stand der Orang-Utans über­prüft und die Tiere bekamen Futter und Wasser. Im Dorf Tumbang Tundu wurden die Boxen zehn Stunden nach dem Aufbruch von Nyaru Menteng auf die in Borneo übli­chen Kelotok-Motor­boote verladen. Nach weiteren fünf Stunden auf dem Wasser erreichte das Team das Auswil­de­rungs­camp im Nationalpark.

Entladen der Transportboxen

Bereits 47 Orang-Utans im Natio­nal­park ausgewildert

Als das Team die Stelle am Fluss­ufer erreichte, die zum Camp führt, wurden die Boxen abge­laden und zu den finalen Auswil­de­rungs­punkten im Natio­nal­park getragen. Endlich war es soweit: Die sechs Käfige der 13 bis 16 Jahre alten reha­bi­li­tierten Orang-Utans konnten geöffnet werden und die Tiere unter­nahmen ihre ersten Schritte in ihrem neuen freien Leben. Wir wünschen Ranesi, Zoe, Kipoy, Carmen, Susan und Kato viel Glück im Regenwald!

Der CEO der BOS Foundation öffnet Carmens BoxDies ist nun die fünfte Auswil­de­rung aus Nyaru Menteng in den Bukit Baka Bukit Raya Natio­nal­park. Damit steigt die Zahl der von BOS reha­bli­tierten Orang-Utans in diesem Auswil­de­rungs­ge­biet auf 47 Tiere.

Wir schätzen die Unter­stüt­zung der Regie­rung von Zentral­ka­li­mantan, die zum Schutz der Orang-Utans und deren Lebens­raum beiträgt und  hoffen, dass diese Zusam­men­ar­beit lange währt und alle Verant­wort­li­chen in der Provinz sich betei­ligen. Wir danken allen, die diese Auswil­de­rung unter­stützt haben und so zum Orang-Utan-Schutz beitragen!

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Sechs weitere Orang-Utans erlangen ihre Frei­heit im Auswil­de­rungs­ge­biet Kehje Sewen

Sechs weitere Orang-Utans erlangen ihre Frei­heit im Auswil­de­rungs­ge­biet Kehje Sewen

In Zusam­men­ar­beit mit PT.RHOI und der Natur­schutz­be­hörde in Ostka­li­mantan hat die BOS Foun­da­tion sechs weitere Orang-Utans erfolg­reich in den Wald von Kehje Sewen ausge­wil­dert. Alle sechs rotbraunen Menschen­affen wurden jeweils über mehrere Jahre rehabilitiert.

 

Bereit zum Abflug!

Schon in Samboja Lestari wurden die Auswil­de­rungs­kan­di­daten Reckie, Justin, Ung, Robert, Heli und Tree sediert, um sowohl ihnen als auch ihren mensch­li­chen Beglei­tern die Reise zu erleichtern.

 

Danach ging es in die Trans­port­boxen und auf die Fahr­zeuge. Am 25. April verließen die sechs „neuen Wilden“ Samboja Lestari und wurden auf direktem Weg nach Kehje Sewen gebracht. Während der insge­samt zwan­zig­stün­digen Fahrt hielt das Team alle zwei Stunden an, um die Orang-Utans zu unter­su­chen und ihnen Futter und Wasser zu geben.

Zwischenstopp zur Untersuchung der Orang-Utans
 

Vor dem Gebäude der Natur­schutz­be­hörde wurde die zwölfte Auswil­de­rung aus Samboja Lestari noch einmal in einer feier­li­chen Zere­monie besiegelt.

 

Neues aus dem Kehje-Sewen-Wald

Das Team trägt die Boxen hinunter zum Fluss
 

Am nächsten Tag erreichte das Team die Distrikts­haupt­stadt Muara Wahau. Von dort aus ging es weitere vier Stunden zum Ufer des Telen-Fluss, dem letzten per Auto erreich­baren Punkt. Das Team trug die Boxen hinunter zum Fluss, verlud sie in das bereit gestellte Boot und setzte zum anderen Ufer über.

Miranti und Nur öffnen Justins Transportkäfig
 

Von dort ging es wieder per Auto weiter zu den Auswil­de­rungs­stellen im südli­chen Kehje Sewen.
Am 26. April, am frühen Nach­mittag, war es endlich soweit. Sechs weitere Orang-Utans wurden endlich in die Frei­heit entlassen. Damit erhöht sich die Zahl der in Kehje Sewen ausge­wil­derten Tiere um insge­samt 68. Zusammen mit ihren Artge­nossen aus Nyaru Menteng, die in Butik Batikap ausge­wil­dert wurden, konnte BOS seit 2012 bis jetzt 276 Orang-Utans die Frei­heit geben.

 

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.