Wer könnte ihn vergessen? Der kleine Orang-Utan George, der im Mai 2015 vom Team aus Samboja Lestari gerettet wurde. Mittlerweile zu einem wunderbaren kleinen Orang-Utan herangewachsen, ist er nun in der Babygruppe der Waldschule.
Im Gegensatz zu seinen gleichaltrigen Artgenossen ist George lieber mit sich allein und möchte nur selten von den Babysittern verhätschelt werden. Mit nur 18 Monaten ist er schon ziemlich reif und klettert auf fünf Meter hohe Bäume. Beim Hangeln von Ast zu Ast ist er noch etwas zögerlich, aber gemütlich herunterzuhängen scheint ihm sehr gut zu gefallen.
Orang-Utans lernen in der Wildnis von ihren Müttern alles, was sie zum Überleben brauchen. Überlebenswichtig ist unter anderem die Futtersuche. Diese Aufgabe wird nun von den Babysittern übernommen und George reagiert sehr schnell auf das was ihm gezeigt wird. Er wird immer besser darin, essbare Früchte, die sich in der Umgebung befinden, zu erkennen.
Sein Körper ist schon sehr stark und muskulös. Hinzu kommt eine gleichmütige Natur, die ihn sehr liebenswert macht.
Deshalb möchte ihn auch jeder knuddeln, aber er ist lieber allein in den Bäumen. Jedenfalls, George entwickelt sich prächtig und wird in einiger Zeit wieder in seinen natürlichen Lebensraum, den Wald, zurückkehren können.
Text and photos: Suwardy, BOSF Samboja Lestari Communication Staff
2016 feiert BOS Deutschland sein 15jähriges Jubiläum. Das sind 15 Jahre erfolgreicher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habitate! Werden Sie jetzt Pate eines der rotbraunen Menschenaffen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vorm Aussterben zu bewahren.