by Denitza Toteva | 30 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Rekordhitze, Überflutungen, Dürre: normale Wetterphänomene oder bereits die Folgen des Klimawandels? Die Dokumentation mit Harald Lesch fasst den Stand der weltweiten Klimaforschung zusammen.
Schon seit Langem beobachten Forscher einen globalen Temperaturanstieg. Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, in Deutschland droht ein neues Waldsterben.
Steuert die Menschheit auf eine neue Heißzeit zu? Oder lässt sich die globale Erwärmung noch begrenzen? Die Dokumentation zieht mithilfe internationaler Experten Bilanz. Um die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, müssten die stetig steigenden CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren halbiert und bis 2050 komplett gestoppt werden.
by Denitza Toteva | 30 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Wirbelstürme, Dürren, Waldbrände, Hitze und extremer Niederschlag. Es ist schwer zu leugnen, dass etwas nicht stimmt mit unserem Wetter. Es sind Vorboten und Zeichen des Klimawandels.
Viele Wissenschaftler sind sich darüber einig: Diese Wetterphänomene sind das Ergebnis der „Wettermaschine“ — unseres Klimas. Das verändert sich, wird heißer und unberechenbarer. Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Weitverbreitete Missverständnisse oder Fehlinformationen haben das Verständnis für die komplexen Vorgänge bei vielen Menschen stark beeinträchtigt.
by Denitza Toteva | 30 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Es ist ungesund und extrem umweltschädigend: Palmöl. Das billige Öl wird in den ärmsten Ländern der Welt produziert, wo profitgierige Unternehmen für den Anbau rücksichtslos ganze Wälder roden und Dörfer regelrecht ausradieren.
Auch viele Tierarten sind durch die Zerstörung ihrer Heimat vom Aussterben bedroht.
Trotzdem versteckt sich das Öl in der Hälfte unserer Lebensmittel. Die britische Dokumentation von 2016 beleuchtet die Hintergründe der Palmöl-Industrie und deren verheerende Folgen.
by Denitza Toteva | 30 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Sie lieben und sie streiten, sie spielen und sie lernen: Die tierischen Stars der Dokumentation „Ein Waisenhaus für Orang-Utans“ unterscheiden sich in zahlreichen Charakter-Eigenschaften und Verhaltensweisen kaum von menschlichen Heranwachsenden.
Hautnah erzählt die britische Serie von 2014 so von der täglichen Freude und auch dem emotionalen Leid der rund 30 haarigen Bewohner dieses Zufluchtsortes für verwaiste Orang-Utans.
Gezeigt werden die ersten beiden Folgen.
by Denitza Toteva | 30 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Indonesien ist mit über 17.000 Inseln der größte Inselstaat der Welt. In seinen tropischen Gewässern und Regenwäldern haben sich außergewöhnliche Arten entwickelt. Die dort heimischen Tiere und Pflanzen sind teils mit asiatischen, teils mit australischen Arten verwandt. Der Grund: Vor 10.000 Jahren waren die Inseln wegen niedriger Wasserstände Teil des Festlands.
3sat bereist in der fünfteiligen Dokumentation “Indonesien — ungezähmt” am 4. Oktober ab 14:45 Uhr Indonesiens Flora und Fauna.
So haben sich einige Tiere aufgrund ihres isolierten Insel-Daseins manchmal kleiner, manchmal auch größer als ihre Artgenossen auf dem Festland entwickelt. Der Dreihornkäfer etwa ist mit seinen zehn Zentimetern ein wahres Rieseninsekt. Und er ist einer der stärksten Kreaturen der Erde — gemessen an seinem Körpergewicht.
Mit ihren beeindruckenden Hörnern fechten die Männchen Rangkämpfe aus, ein Kampf der Giganten. Palmendiebe sind mit 40 Zentimetern Körperlänge die größten an Land lebenden Krebstiere. Für ihre Lieblingsnahrung klettern sie geschickt auf Palmen, die „geernteten“ Kokosnüsse knacken sie mit ihren starken Scheren.
Doch Indonesien hat nicht nur Lebensräume im Regenwald zu bieten. Die Inseln werden jedes Jahr in der Monsunzeit regelrecht überschwemmt. Riesige, immer noch aktive Vulkane prägen die Landschaft. Die Insektenvielfalt ist in Indonesien so groß wie fast nirgends auf der Erde.
Und sogar drachenähnliche Kreaturen, die Komodowarane leben in Indonesien.
Kommen Sie mit auf eine Reise, um all dies zu erleben und lassen Sie sich von Indonesiens wilder Schönheit beeindrucken.
14:45 Uhr — Folge 1 — Im Reich der Riesen
15:30 Uhr — Folge 2 — Inseln im Monsun
16:15 Uhr — Folge 3 — Im Schatten der Vulkane
17:00 Uhr — Folge 4 — Versteckte Welten
17:45 Uhr — Folge 5 — Im Land der Drachen
by Denitza Toteva | 5 Sep 2019 | Alt, TV Tipps
Die Vielfalt des Lebens auf der Erde ist bedroht. Lebensräume verschwinden — und mit ihnen viele Arten. Auch der Manu-Nationalpark in Peru, ein Hotspot der Artendiversität, ist in Gefahr. Nirgendwo auf der Erde wurden mehr Arten wild lebender Tiere und Pflanzen dokumentiert als hier. Darunter auch etwa zehn Prozent aller weltweit bekannten Vogelarten.
Kann es gelingen, das artenreichste Gebiet der Erde zu bewahren? Der Manu-Nationalpark in Peru ist eine biologische Schatzkammer und in seiner Ausdehnung größer als Sachsen. Er überwindet zwischen den östlichen Ausläufern der Anden und dem Tiefland des Amazonas eine Höhendifferenz von rund 4000 Metern. Gebirge, Bergwälder und ein riesiger Tieflandregenwald kennzeichnen die Region. Vor rund 30 Jahren wurde das Gebiet bereits von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Doch illegale Goldwäscher dringen in den Nationalpark ein. Zur Gewinnung des Edelmetalls verwenden sie Quecksilber, das die Flüsse verseucht und sowohl Wildtiere als auch Menschen vergiftet. Zurück bleibt eine unbewohnbare Mondlandschaft.
Dr. Christof Schenck, Direktor der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, ist einer der führenden Köpfe, wenn es um den Erhalt der Artenvielfalt geht. Vor gut 30 Jahren baute er im Manu-Nationalpark ein vorbildliches Projekt zur Erforschung und zum Schutz der stark bedrohten Riesenotter auf, das noch heute fortgeführt wird — inzwischen von peruanischen Biologen.