Before the Flood

Before the Flood

Wie schlimm steht es wirk­lich um den blauen Planeten? Wie können Natur­ka­ta­stro­phen verhin­dert werden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um den Umwelt­schutz liefert der Doku­men­tar­film der Oscar-Preis­träger Leonardo DiCa­prio, Martin Scor­sese und Fisher Stevens.

Leonardo DiCa­prio begibt sich auf eine Reise rund um die Erde, um den Zuschauern die direkten Auswir­kungen der Klima­krise deut­lich vor Augen zu führen. Der Mensch hat den unbe­rührten Land­schaften von Grön­land bis nach Indo­ne­sien unwi­der­ruf­li­chen Schaden zuge­fügt. Ein wahr­ge­wor­denes Horror­sze­nario: Bedrohte Tier­arten sterben aus, das Klima spielt verrückt und Urein­wohner kämpfen um ihr Über­leben. Es geht aber nicht darum, den Status quo anzu­pran­gern. Viel­mehr sucht der Film nach Lösungs­an­sätzen, die die Erde retten können. Berühmte Persön­lich­keiten wie Barack Obama, Ban Ki-moon und Papst Fran­ziskus kommen genauso wie Natur­schützer, Wissen­schaftler und Akti­visten aus Indus­trie­staaten und Entwick­lungs­län­dern zu Wort — alle­samt Menschen, die sich für den Umwelt­schutz engagieren.

Tropen­pa­ra­dies Bali — Eine Perle Indonesiens

Tropen­pa­ra­dies Bali — Eine Perle Indonesiens

Bali gilt als eine der schönsten Inseln der Welt. Ein Urlaubs­pa­ra­dies mit üppigen Land­schaften und einer faszi­nie­renden Kultur. Dazu kommt eine tradi­ti­ons­reiche und schmack­hafte Landesküche.

Bali ist die touris­tisch bekann­teste der über 17 000 Inseln des indo­ne­si­schen Archi­pels. Die meisten Touristen zieht es an die Strände im Süden zwischen Kuta und Semi­nyak. Deshalb wird dieser Küsten­ab­schnitt auch die “Copa­ca­bana Indo­ne­siens” genannt. Ein Para­dies für Kunst­lieb­haber und Sammler ist die Gegend um Ubud. Wer aber das ursprüng­liche Bali sucht, sollte einen Abste­cher in den Norden der Insel machen: Reis­terrassen wech­seln sich dort mit male­ri­schen Dörfern und eindrucks­vollen Vulkan­bergen ab.

Kina­ba­tangan — Der Amazonas des Ostens

Kina­ba­tangan — Der Amazonas des Ostens

Der Kina­ba­tangan durch­zieht die Land­schaften Borneos. Dschungel und ausge­dehnte Schwemm­ebenen säumen seine Ufer und die Menschen teilen sich diesen einzig­ar­tigen Lebens­raum mit einer Viel­zahl von Tieren und Pflanzen, viele von ihnen der (west­li­chen) Wissen­schaft bislang gar nicht geläufig.

In Folge drei (ab 14:55 Uhr) erreicht der Foto­graf Cede Prudente auf dem Weg zur Küste Malay­sias auf dem Kina­ba­tangan die Feucht­ge­biete von Segama. Dort leben Tausende verschie­dene Tier- und Pflan­zen­arten. Doch auch diese Schatz­kammer der Biodi­ver­sität ist in ihrer Exis­tenz bedroht.Die dort lebenden Fischer­fa­mi­lien können das Verschwinden von immer mehr Spezies hautnah beob­achten. Am stärksten bedroht sind die dem Menschen gene­tisch beson­ders nahe stehenden Orang-Utans. Dabei ist weniger die Jagd die Ursache für ihr drohendes Verschwinden, sondern die Redu­zie­rung ihres Lebens­raums durch die Rodung des Urwaldes zugunsten der Palm­öl­ge­win­nung. Außerdem ziehen die Orang-Utans zahlungs­kräf­tige Ökotou­risten aus aller Welt an, die zum einen den Tier­schutz zu einem Wirt­schafts­faktor machen, ande­rer­seits für die Primaten tödliche Krank­heiten mitbringen.

Anna und die wilden Tiere

Anna und die wilden Tiere

In Afrika hat Anna bereits Gorillas und Schim­pansen besucht. Doch zu den Menschen­affen gehören auch die Orang-Utans — und die möchte die Tier­re­por­terin in den Wäldern von Sumatra aufspüren.

Diese unsere nächsten Verwandten sind vom Aussterben bedroht, doch das möchte der Biologe Peter verhin­dern und hat dazu viele Ideen: Zum Beispiel hat er mitten auf Sumatra eine Schule für Orang-Utans in Not gegründet. Und auch Anna nimmt an diesem Unter­richt teil. Die rotbraunen Orang-Utans sind Baum­be­wohner und im Gegen­satz zu Gorillas und Schim­pansen in der Regel Einzel­gänger. Ältere Männ­chen werden oft über 100 Kilo­gramm schwer und haben die größte Armspann­weite unter den Menschen­affen: über zwei Meter. So können sie sich locker von Baum zu Baum schwingen. Ihre größten Feinde sind nicht die Tiger, die auf Sumatra durch den Wald streifen: Es sind Menschen, die sich Orang-Utans als Haus­tiere in Käfigen halten. Das ist zwar streng verboten, aber trotzdem weit verbreitet. Manchmal können Peter und seine Mitar­beiter solche Orang-Utans befreien. In der Dschun­gel­schule lernen die Tiere dann, wie sie in der Wildnis über­leben können. Der fünf­jäh­rige Robert macht heute seine ersten Schritte zurück in den Urwald: Dahin, wo die Orang-Utans hingehören.

Klima retten? Ohne mich!

Klima retten? Ohne mich!

Rekord­hitze, Wald­brände, Dürre — die Erder­wär­mung ist mitt­ler­weile auch in Deutsch­land deut­lich zu spüren. Doch statt Verzicht heißt es weiter: Essen, Fliegen, Konsu­mieren als gäbe es keine Klimakrise.

Y‑Kol­lektiv- und „Rabiat“-Autor David Donschen reist in der Radio-Bremen-Repor­tage „Rabiat: Klima retten? Ohne mich!“ durch ein Land, in dem viele von Klima­schutz spre­chen, aber nur wenige ihn wirk­lich ernst angehen.

Er will heraus­finden: Schafft es die Mensch­heit noch, sich selbst zu retten? Am Flug­hafen Tegel filmt Reporter David Donschen landende Maschinen mit einer Spezi­al­ka­mera. Sie ermög­licht es, das klima­schäd­liche CO2 zu zeigen. „Oh mein Gott, das sieht ja schreck­lich aus“, kommen­tiert eine Familie die Bilder. Und trotzdem sagen sie: „Wir fliegen weiter! Da sind wir ganz egois­tisch.“ Auch der Reporter fliegt viel und gerne. Dabei hatte sich David Donschen in seiner Studi­en­zeit der grünen Sache verschrieben: Als studierter Umwelt­wis­sen­schaftler setzte er sich im Wend­land gegen den Castor­trans­port auf die Schienen und orga­ni­sierte in der grünen Hoch­schul­gruppe Aktionen gegen Wegwerf­be­cher. Doch je älter er wurde, desto mehr von seinen Idealen gingen flöten. Heute fliegt er mindes­tens einmal im Jahr mit einem Lang­stre­cken­flug durch die Welt, isst immer noch Fleisch und auch sein rest­li­cher Konsum ist nur in Maßen ressour­cen­scho­nend. Der Klima­ex­perte Seraja Bock vom Pots­damer Institut für Klima­fol­gen­for­schung rechnet den CO2-Fußab­druck von David Donschen aus — mit einem erschre­ckenden Ergebnis. Der Reporter begleitet enga­gierte Klima­ak­ti­visten, die mit Blockaden und dras­ti­schen Aktionen versu­chen, der Gesell­schaft den Spiegel vorzu­halten. Doch wie viel Wider­hall finden die effekt­ha­sche­ri­schen Proteste bei den Cruise Days in Hamburg und der Inter­na­tio­nalen Auto­mo­bil­aus­stel­lung in Frankfurt?

Klima retten

Klima retten

„Es ist Zeit, zu rebel­lieren, um die Zukunft zu retten“, sagt die Fridays for Future-Grün­derin Greta Thun­berg. Ein Satz mit poli­ti­scher Spreng­kraft, auch für Deutschland.

Seit Monaten demons­trieren junge Menschen — längst nicht mehr nur fürs Klima, sondern für einen grund­le­genden Wechsel im Wirt­schafts­system, ja eine neue Idee des Zusam­men­le­bens überhaupt.
Gleich­zeitig demon­tieren YouTuber die klas­si­sche Politik und deren manchmal hohlen Phrasen, sorgen für Umfrage-Desaster und für Gegen­re­ak­tionen, die das ganze Ausmaß der Reali­täts­ferne etablierter Polit-Profis zeigen.