by Denitza Toteva | 30 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Der Äquator durchquert 14 Länder in Südamerika, Asien, Afrika und Ozeanien mit ganz unterschiedlichen Kulturen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. ARTE lädt die Zuschauer zu einer fast zwölfstündigen Reise entlang dieses paradiesischen Gürtels rund um die Erde ein. Auch bei BOS kehrte die Filmcrew ein.
Noch bis zum 25. April 2020 ist die zwölfteilige Dokureihe in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Besonders ans Herz legen möchten wir den achten Teil “Die letzten ihrer Art”. Diese Folge wurde zu großen Teilen bei der BOS Foundation gedreht. Also ein ganz besonderer Blick hinter die Kulissen unserer Arbeit.
by Denitza Toteva | 11 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Anhand verblüffender Beispiele zeigt die sechsteilige Dokumentationsreihe, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren. Seit 130 Millionen Jahren bedeckt ein dichter Regenwald die tropische Insel Borneo. In dieser Zeit entwickelte sich dort eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt mit erstaunlichen Symbiosen zwischen Pflanzen und Tieren.
Es bietet unter anderem Zwerg-Säugetieren, besonderen Katzenarten, einer seltenen Orang-Utan-Art, Nasenaffen, dem Sumatra-Nashorn, dem Malaien-Bär und dem Borneo-Zwergelefant Schutz.
Auf Borneo, der drittgrößten Insel der Welt, wuchs 130 Millionen Jahre lang in aller Abgeschiedenheit ein bis heute fast intakter Regenwald. Trotz der Verschiebung der Kontinente blieb der Archipel immer in Äquatornähe, so überlebten die Wälder selbst während der Eiszeiten. Flora und Fauna konnten sich in einer stabilen Umgebung entwickeln. In den Eiszeiten waren die Inseln Borneo und Sumatra mit dem asiatischen Kontinent verbunden. Orang-Utan, Elefant, Rhinozeros und verschiedene Katzenarten gelangten auf die Inseln. Am Ende der letzten Eiszeit brach der Austausch mit dem Festland ab. Isoliert vom Rest der Welt, entwickelten sich auf Borneo verschiedene Zwergarten: das Sumatra-Nashorn, der Malaien-Bär und der Borneo-Zwergelefant. Der Orang-Utan hingegen — Asiens einziger großer Affe — hat seine beeindruckende Statur behalten. Während die Fauna Miniaturen hervorbrachte, entwickelte sich die Flora entgegengesetzt. Auf Borneo werden die Bäume mit bis zu 60 Metern höher als in jedem anderen Regenwald. Flügelfruchtgewächse haben hier fliegende Tierarten entstehen lassen. Zwischen den hohen Wipfeln dieser Laubbaumgattung, die kein Astdickicht aufweist, haben die 30 Arten von Flugtieren freie Bahn, um von einem Baum zum nächsten zu segeln. Doch Borneo ist kein Paradies. Die Regenwälder wachsen auf einem nährstoffarmen Boden, der von starken Regenfällen und hohen Temperaturen ausgelaugt wird. Doch eine Pflanze trotzt diesen Böden: Die fleischfressende Kannenpflanze profitiert von einer engen Symbiose mit einer Spitzhörnchenart, dessen Exkremente sie als Dünger nutzt.
by Denitza Toteva | 11 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Der Kinabatangan fließt mitten durch Borneo und dient den verschiedensten Spezies als unversiegbare Lebensader. Fast so alt wie der Fluss selbst ist das Krokodil — ein Reptil, dessen Gestalt sich in über 100 Millionen Jahren kaum verändert hat.
Während die Urzeitechse in den Gewässern des Kinabatangan nach Beute jagt, streifen Nebelparder durch das undurchdringliche Waldreich. Die akrobatischen Raubkatzen bewohnen vorwiegend Bäume und sind stets auf der Suche nach Nahrung. Vögel, Hörnchen und Nasenaffen zählen ebenso zu ihren Opfern wie junge Borneo-Orang-Utans.
by Denitza Toteva | 11 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Mit seinen über 17.500 Inseln ist Indonesien der größte Staat Südostasiens. Die Abgeschiedenheit vom Festland war für die Tierwelt der indonesischen Inseln Sumatra, Borneo, Java oder Bali ein göttlicher Segen. Zur reichen Vielfalt an Lebewesen zählen drachenartige Reptilien wie der Komodowaran, Primaten wie der Orang-Utan, Dickhäuter wie der Elefant oder der vom Aussterben bedrohte Sumatra Tiger.
Vom frühen Morgen bis zum späten Abend verfolgt „Wild 24: Ein Tag in der Wildnis“ das faszinierende Leben in diesem Schmelztiegel der Evolution.
by Denitza Toteva | 11 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Die größten Tierwanderungen der Erde laufen nach exakten Zeitplänen ab. Jedes Individuum wird von einer inneren, mit den biologischen Chronometern seiner Artgenossen auf geheimnisvolle Weise synchronisierten Uhr angetrieben. Gemeinsam legen die Tiere nicht selten Tausende von Kilometern zurück.
Ihre Ziele sind dabei recht klar: Es geht um Nahrung, Paarung, Brutpflege. „Great Migrations“ begleitet die Reisenden durch das Eis der Antarktis und die Salzwüsten Botswanas. Ganz gleich, wo auf diesem Planeten die Wanderung beginnt: Milliarden von Tieren nehmen die härtesten Strapazen auf sich, um ihr eigenes Überleben und das ihrer Art zu sichern. Ob die Walrösser der Arktis, die Walhaie in der Karibik, die Zebras der ostafrikanischen Savanne, die Orang-Utans Borneos, die Gabelböcke der nordamerikanischen Prärie oder Schwärme von winzigem Plankton irgendwo in den Weltmeeren — für all diese Tiere ist das Leben ein ständiger Wettlauf gegen die Zeit. Tag für Tag.
by Denitza Toteva | 11 Mrz 2020 | Alt, TV Tipps
Orang-Utans sind nicht nur faszinierende Tiere, sondern zählen auch zu unseren nächsten Verwandten. Noch vor 100 Jahren streiften schätzungsweise 600.000 dieser imposanten Menschenaffen durch die dichten Dschungel Borneos und Sumatras.
Doch die Bestände sind inzwischen stark geschrumpft. Durch Wilderei, Regenwald-Rodung und illegalen Tierhandel gehören sie mittlerweile zu den am meisten bedrohten Arten der Erde. „Das letzte Paradies der Orang-Utans“ taucht ein in die Welt dieser wundervollen Tiere und zeigt einen der wenigen ihnen noch verbliebenen Lebensräume.