by Denitza Toteva | 8 Jun 2021 | Alt, TV Tipps
Die Einwirkung der Menschen, Krankheiten und der Klimawandel stellen die Tierwelt vor ungekannte Herausforderungen. Wie auch beim Menschen trägt das Sozialleben der Tiere zur Resilienz der Gruppe und somit zu ihrem Fortbestand bei. Dies ist insbesondere angesichts enorm unter Druck stehender Ökosysteme von Bedeutung:
Eine hohe Resilienz ermöglicht der Gemeinschaft, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen und so auch widrigen Umständen zu trotzen. In dieser Folge erklären Forscher, wie Tiere mit Hilfe sozialer Netzwerke die Herausforderungen des Lebens meistern.
Die Westliche Honigbiene, die zur Bestäubung der kalifornischen Mandelfelder eingesetzt wird, muss gegen Parasiten und Krankheitserreger ankämpfen, um ihre Kolonien zu erhalten. Das letzte Rudel Afrikanischer Wildhunde ist auf dem Laikipia-Plateau in Kenia zuhause. Nach einer verheerenden Epidemie müssen die seltenen Tiere ums Überleben der Gruppe kämpfen. Der Hurrikan Maria hat Spuren auf der Insel Cayo Santiago in Puerto Rico hinterlassen. Die dort lebenden Rhesusaffen passen ihre sozialen Beziehungen auf faszinierende Art und Weise an das veränderte Ökosystem an. Fort Collins, Colorado: Nachdem eine Krankheit vom Menschen auf den Schwarzschwanz-Präriehund übertragen wurde, werden möglicherweise die weniger sozialen Tiere das Überleben der Gruppe sichern.
by Denitza Toteva | 8 Jun 2021 | Alt, TV Tipps
Die biologische Vielfalt auf der Erde ist in Gefahr — rund eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Weltweit kämpfen Menschen dafür, mit neuen Ansätzen die Biodiversität zu schützen und zu stärken. Wenn Christina Grätz ein ganzes Ameisenvolk umsiedelt, macht sie das mit den bloßen Händen.
Die Diplom-Biologin wird gerufen, wenn die Nester der geschützten Insekten den Menschen im Weg sind. Grätz kennt die Relevanz der Ameisen für die Ökosysteme und will so viele Individuen wie möglich retten.
by Denitza Toteva | 8 Jun 2021 | Alt, TV Tipps
Eine Million Arten auf der Erde sind vom Aussterben bedroht. „Terra X“ geht den Ursachen nach und zeigt auf, welche dramatischen Konsequenzen die Krise der Biodiversität für die Menschheit hat. Die Weltgemeinschaft hat sämtliche Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt 2020 verfehlt, das zeigt der neueste UN-Bericht.
„Wir erleben gerade das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier“, erläutert Dirk Steffens. Der „Terra X“-Moderator ist Botschafter der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ und gilt als engagierter Experte. „Man muss sich das Leben auf der Erde wie ein Netz vorstellen, das uns alle trägt. Jede Art hat eine Funktion, so wie ein einzelner Faden. Wenn zu viele Fäden reißen, bricht alles zusammen.“ Die Menschheit ist gerade dabei, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu vernichten. Der Verlust der Insekten stellt beispielsweise die Bestäubung unserer Nutzpflanzen infrage. Gleichzeitig sorgt das Schwinden der Biodiversität im Erdreich für schlechteres Pflanzenwachstum. Menschen sind in vielfältiger Weise auf Pflanzen angewiesen, trotzdem lassen wir zu, dass heute eine von vier Arten vom Aussterben bedroht ist. Im letzten UN-Report haben 150 Wissenschaftler 15 000 Studien zum Zustand der Ökosysteme ausgewertet. Sie legen nicht nur die verheerenden Zahlen vor, sondern konstatieren auch in aller Deutlichkeit die Hauptgründe für das Artensterben: Überfischung, Klimawandel und Vergiftung wirken zusammen und richten viel Schaden an. Die wichtigste Einzelursache für den Verlust der Biodiversität ist allerdings die Zerstörung natürlicher Lebensräume. 75 Prozent der Landfläche, die nicht von einem polaren Eisschild bedeckt sind, wurden bereits vom Menschen in Siedlungsraum oder Anbaufläche umgewandelt. Als Konsumenten bestimmen wir durch die Waren, die wir im Supermarkt kaufen, unbewusst mit, welche Arten verloren gehen. Unser zerstörerisches Verhältnis zur Natur bringt jedoch nicht nur andere Arten und ganze Ökosysteme in Gefahr, sondern auch uns selbst. Der Handel mit Wildtieren und die Vernichtung von Lebensräumen hat das Auftauchen von bislang unbekannten Krankheiten möglich gemacht. „Die aktuelle Pandemie ist nicht die letzte, mit der wir es in Zukunft zu tun bekommen werden“, vermutet Dr. Fabian Leendertz, Epidemiologie vom Robert Koch-Institut. Alle Wissenschaftler in der „Terra X“-Dokumentation lassen nur eine Erkenntnis zu: Wir sind an einem Kipppunkt. Noch ist die Lage nicht aussichtslos. Die Liste der Gründe, jetzt zu handeln, erscheint allerdings lang. Die Politökonomin Prof. Maja Göpel ist sich sicher: „Wir leben in einer Scheinrealität, in der wir so tun, als könnten wir mit endlosen Ressourcen wirtschaften und als hätte unsere Lebensweise keine weiteren Folgen.“
Die Sendung steht ab Samstag, 26. Juni 2021, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung. Dazu gibt es auch ein Webvideo, das am Samstag, 26. Juni, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek und am Sonntag, 27. Juni 2021, um 10.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal
by Denitza Toteva | 8 Jun 2021 | Alt, TV Tipps
Insekten sterben — und mit ihnen viele andere Lebewesen. Schon lange sind Forscher alarmiert, und auch in der Gesellschaft ist die Botschaft angekommen, dass das Ökosystem in Gefahr ist. Die Zahlen sprechen stark dafür, dass in den nächsten Jahren vieles verloren geht, was die Menschen für das eigene Überleben dringend brauchen.
Die Bestäubungsleistung der Insekten zum Beispiel hat einen Wert von bis zu 500 Milliarden Euro im Jahr. Rund die Hälfte der globalen Wirtschaftsleistung hängt von einer intakten Natur ab. Politikerinnen und Politiker haben Aktionspläne ins Leben gerufen — aber die Ziele werden meist nicht erreicht. Das Artensterben ist komplex, und es gibt viele Ursachen dafür. Ganz oben auf der Liste steht in vielen Studien die moderne Landwirtschaft. Jahrhundertelang war die Landwirtschaft ein Garant für Artenvielfalt. Doch das hat sich geändert. Bauern müssen heute zu Billigpreisen für den Weltmarkt produzieren, die biologische Vielfalt bleibt dabei auf der Strecke. Das ist inzwischen auch vielen Landwirten bewusst. Biodiversität sei ein großes Thema. „Wir müssen uns darum kümmern, aber wir brauchen dann auch die Rahmenbedingungen, damit wir wirtschaftlich dazu beitragen können“, sagen sie. Die Gesellschaft steht in einem Spannungsfeld zwischen Nahrungsmittelproduktion und dem Erhalt der Natur. Ist dieses Dilemma zu lösen?
by Denitza Toteva | 8 Jun 2021 | Alt, TV Tipps
Seit zehn Jahren setzt sich ein Ärzteteam in Borneo für die Rettung der stark gefährdeten Orang-Utans ein. In der Station werden sie medizinisch versorgt, aufgepäppelt und anschliessend wieder ausgewildert. Mit viel Herzblut ist das Team engagiert und erklärt, wie nah verwandt wir mit den Orang-Utans sind.
Dieser Film zeigt die lebenswichtige Arbeit des Ärzteteams und erklärt, weshalb einer unserer engsten Verwandten stark vom Aussterben bedroht ist. Die Dokumentation zeigt Aufnahmen von Rettungsmissionen, ergänzt diese durch Expertenbeiträge, und wirft die Frage auf, ob in Zukunft noch Hoffnung für die Rettung der Orang-Utans besteht.
by Denitza Toteva | 18 Mai 2021 | Alt, TV Tipps
Auf den im Pazifik weit abgelegenen Inseln Neuseelands haben die laufenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Lange Zeit herrschten dort viele Arten kleiner Kiwis und imposanter Moas, darunter auch der Riesen-Moa, der größte Laufvogel, der jemals lebte, die hühnerartige Takahe oder auch der Kakapo.