Rettet die Artenvielfalt

1,7 Millionen Bayern unter­schrieben für das Volks­be­gehren „Rettet die Bienen“. Damit betei­ligten sich so viele Menschen wie noch nie an der Abstim­mung zu einem Volks­be­gehren. Und jetzt? Zu welchen Maßnahmen für mehr Arten­viel­falt sich die Politik durch­ringen kann, bleibt abzu­warten. Aber was kann man jetzt schon tun? In diesem Film ist Bayern zu erleben, dem Arten­viel­falt, Nach­hal­tig­keit und Natur wichtig und wert­voll sind.

Der Film begleitet Menschen, die in Sachen „Rettet die Arten­viel­falt“ schon jetzt enga­giert sind: Die ober­baye­ri­sche Familie Rathert will ihren Garten im Münchner Süden naturnah umge­stalten und ein Zuhause bieten für Insekten, Vögel und Frösche. Alles, was so kreucht und fleucht soll hier Nahrung und Unter­schlupf finden. Aber ist das in einem mittel­großen Garten einer Doppel­haus­hälfte im Wohn­ge­biet über­haupt möglich? Nachdem sie sich ausführ­lich erkun­digt haben, machen sich die Ratherts an die Umge­stal­tung ihres Gartens.Benjamin Vogt und seine Frau Ildikó Reményi-Vogt sind die Begründer des Projekts City Farm, die am Rand der Schwa­ben­me­tro­pole Augs­burg biolo­gisch alte Gemü­se­sorten anbauen: Sie wollen nicht von Garten und Natur leben, sondern dafür. Oder, wie sie es selbst beschreiben, ‘Lebens­räume nutzen und erhalten, statt sie zu zerstören!‘.In Franken, an der Baye­ri­schen Landes­an­stalt für Wein- und Gartenbau Veits­höch­heim, will man heraus­finden, wie sich Insekten verhalten in Bezug auf „exoti­sche“ versus heimi­sche Bäume: Welche Bäume besser geeignet sind als Lebens­raum, welche wider­stands­fä­higer gegen Schäd­linge und Klima­ver­än­de­rungen. Das ist die Studie „Stadt­grün — Neue Bäume braucht das Land“, für einen intakten Lebens­raum in den Städten

Klima-Krise – so können wir sie bewältigen

Große Hitze, extreme Unwetter: Keine Frage, der Klima­wandel ist da. Wir müssen unseren CO2-Ausstoß jetzt redu­zieren – aber wie? Klar ist: es geht nicht um indi­vi­du­elle Konsum­entschei­dungen, sondern um das große Ganze. Brau­chen wir eine CO2-Steuer und kann die sozial gerecht sein?

„Quarks“ begleitet eine Familie in ihrem Alltag und zeigt, was ein CO2-Preis für sie bedeuten würde. Wie teuer wird das tägliche Pendeln, welcher Urlaub ist noch möglich? Oder könnten sie am Ende sogar mehr Geld zu Verfü­gung haben? Welche Hebel können wir umlegen, um wirk­lich einen Unter­schied zu machen bei unseren Treib­hausgas-Emis­sionen? Wie werden wir klima­neu­tral? Fach­leute haben die fünf Sektoren mit dem größten Einspar­po­ten­tial iden­ti­fi­ziert: Energie, Indus­trie, Verkehr, Gebäude, Land­wirt­schaft. Die schauen wir uns an und fragen, wie das genau funk­tio­nieren soll. Klima­neu­tral Benzin tanken? Zu schön um wahr zu sein: Ein Liter Benzin verur­sacht fast zwei­ein­halb Kilo­gramm CO2. Im „Quarks“-Experiment an einer Tank­stelle testen wir, ob Auto­fahrer bereit wären, das Treib­hausgas in Flaschen mitzunehmen.

Raus aus der Klima-Krise – das hilft wirklich!

Große Hitze, extreme Unwetter: keine Frage, der Klima­wandel ist da. Wir müssen unseren CO2-Ausstoß jetzt redu­zieren – aber wie? Klar ist: es geht nicht um indi­vi­du­elle Konsum­entschei­dungen, sondern um das große Ganze. Brau­chen wir eine CO2-Steuer und kann die sozial gerecht sein?

Quarks begleitet eine Familie in ihrem Alltag und zeigt, was ein CO2-Preis für sie bedeuten würde. Wie teuer wird das tägliche Pendeln, welcher Urlaub ist noch möglich? Oder könnten sie am Ende sogar mehr Geld zu Verfü­gung haben? Welche Hebel können wir umlegen, um wirk­lich einen Unter­schied zu machen bei unseren Treib­hausgas-Emis­sionen? Wie werden wir klima­neu­tral? Fach­leute haben die fünf Sektoren mit dem größten Einspar­po­ten­tial iden­ti­fi­ziert: Energie, Indus­trie, Verkehr, Gebäude, Land­wirt­schaft. Die schauen wir uns an und fragen, wie das genau funk­tio­nieren soll. Klima­neu­tral Benzin tanken? Zu schön um wahr zu sein: Ein Liter Benzin verur­sacht fast zwei­ein­halb Kilo­gramm CO2. Im Quarks-Expe­ri­ment an einer Tank­stelle testen wir, ob Auto­fahrer bereit wären, das Treib­hausgas in Flaschen mitzunehmen.

Der Kunst­stoff-Wahn – Von Mikro­plastik und Recycling

Plastik ist haltbar, robust und vor allem billig. Und es steckt überall, in Verpa­ckungen für Lebens­mittel, Kosmetik oder Haus­halt. Unser Kunst­stoff-Müll wird zuneh­mend zum Problem: Rohöl landet in Verpa­ckungen und wird oft nach einma­ligem Gebrauch verbrannt. Dabei entsteht klima­schäd­li­ches Co2. Kunst­stoff-Müll verschan­delt auch Flüsse und Strände und riesige Plas­tik­strudel treiben im Meer. Am Ende entsteht Mikro­plastik, das auch im mensch­li­chen Körper landet.

Quarks zeigt was passieren muss, um die Plas­tik­flut zu stoppen und das Recy­cling voran zu treiben. Das Quarks Expe­ri­ment mit Doc Esser: der Mikro­plastik-Scanner! Quarks macht zusammen mit dem Inter­nisten Doc Esser ein außer­ge­wöhn­li­ches Expe­ri­ment und schickt Menschen in einen Mikro­plastik-Scanner. Was weiß man über die Gefahren der Kunst­stoff-Partikel, wenn sie mit Essen, Getränken oder durch die Atem­luft in unseren Körper gelangen? Bioplastik, Social-Plastik, Ocean-Plastik Hört sich viel­ver­spre­chend und nach einem Ausweg an: Quarks zeigt, was es mit Bioplastik auf sich hat und warum es meist nicht so Bio ist, wie es sich anhört. Immer mehr Hersteller werben heute mit Ocean-Plastik oder Social-Plastik. Quarks erklärt, was dahin­ter­steckt und ob es sich lohnt, solche Produkte zu kaufen. Trennen, Sortieren – und dann? Darum klappt Plastik-Recy­cling in Deutsch­land nicht Wir Deut­schen sind Welt­meister im Müll­trennen und Sammeln. Aber trennen wir auch richtig? Quarks stellt Verbrau­cher auf die Probe – was kommt in den gelben Sack, was in den Rest­müll? Was muss man entfernen, was soll zusammen entsorgt werden?

Oder in der ARD-Media­thek.

Klima im Wandel — Lösungen für die Welt von morgen

Das Klima hat einen großen Einfluss auf die Entste­hung und Entwick­lung der Mensch­heit. Von der Stein­zeit bis in die Gegen­wart waren und sind wech­selnde Klima­be­din­gungen die Ursache für Erfolg oder Unter­gang zahl­rei­cher Kulturen und König­reiche. Wissenschaftler*innen haben die Meilen­steine in der Mensch­heits­ge­schichte im Spiegel welt­um­span­nender Klima­ent­wick­lungen unter­sucht und dabei erstaun­liche Zusam­men­hänge entdeckt.

Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade gehen der Frage nach, aus welchen Kompo­nenten das Klima besteht und wovon es beein­flusst wird.
Eine entschei­dende Rolle dabei spielen die Wolken.

Leschs Kosmos

Da sind wir auf dem Holzweg: Welt­weit Bäume pflanzen, und schon ist das Klima gerettet. Eine schöne Vision, doch so einfach ist es leider nicht. Forscher gewinnen neue Erkennt­nisse über den „Klima­retter“ Wald: So kann manch gut gemeinte Baum­pflanz-Aktion sich am Ende als Null­nummer und sogar kontra­pro­duktiv erweisen.

Harald Lesch zeigt, wo welches Grün dem Blauen Planeten tatsäch­lich hilft. Man hat dem Kohlen­di­oxid in der Atmo­sphäre den Kampf ange­sagt: Hunderte Millionen von Setz­lingen sollen die Lösung sein. Selbst Donald Trump hat sich der Baum­pflanz-Bewe­gung ange­schlossen, um so das Kohlen­di­oxid-Problem quasi auf dem schnellen, natür­li­chen Weg in den Griff zu bekommen. Sogar mit Drohnen werden Baum­samen in der Land­schaft verteilt. Doch inzwi­schen hegen Wissen­schaftler erheb­liche Zweifel und halten einige der Maßnahmen sogar für kontra­pro­duktiv. Wie kann das sein? Und wie groß ist das Poten­zial der Bäume wirk­lich? Beson­ders im Blick der Forscher: der Amazonas-Regen­wald — die „Klima­an­lage“ der ganzen Welt. Auch hier sind die Auswir­kungen der Klima­er­wär­mung bereits messbar: Im Durch­schnitt dauert die Trocken­zeit länger. Das begüns­tigt Wald­brände — und die Ausbrei­tung von Feuern, die teil­weise gezielt von Menschen gelegt werden. Immer mehr Flächen des Regen­waldes gehen verloren. Wissen­schaftler warnen jetzt, dass der Tipping Point bald erreicht ist, der Punkt, an dem das gesamte System zusam­men­bre­chen könnte. Wie weit sind wir vom Kollaps entfernt? Nun rächt sich auch, dass der Fokus beim Wald in Deutsch­land lange nur auf dem Holz­ertrag lag. Schnell wach­sende Baum­arten wurden in Mono­kul­turen gepflanzt. Vor allem solche Arten, die in unseren gemä­ßigten Zonen eigent­lich nur bedingt wachsen würden. Ihnen macht der Klima­wandel beson­ders zu schaffen. Mit welchen Maßnahmen ist unser Wald noch zu retten? Und wie lassen sich Klima­funk­tion und wirt­schaft­liche Nutzung des Waldes in Zukunft mitein­ander kombi­nieren? Harald Lesch geht den Fragen nach und zeigt aktu­elle Forschungen, die unsere Land­schaften verän­dern könnten, sowie über­ra­schende Möglich­keiten, Kohlen­di­oxid dauer­haft aus der Atmo­sphäre zu entfernen.