Oran­gutan Jungle School — Folge 1

In der Jungle School gibt es viele unter­schied­liche Charak­tere, die die Lehrer auf Trapp halten: Allen voran Klas­sen­clown Valen­tino, der regel­mäßig versucht, dem Unter­richt zu entgehen. Dann wäre da noch „Big Boy“ Beni, der durch seinen über­mä­ßigen Appetit mit Über­ge­wicht zu kämpfen hat und drin­gend abspe­cken sollte. Neu in der Schule sind Clara und ihr Baby Clarita: Die beiden wurden von einer Insel gerettet, nachdem Clarita von einem männ­li­chen Affen entführt wurde.

 

Wieder­ho­lung:

24.2.2022 — 6:15 Uhr und 14:25 Uhr

26.2.2022 — 15:05 Uhr

Prima­ten­for­schung — Eine Domäne starker Frauen

Menschen­affen teilen circa 96 Prozent ihrer DNA mit dem Menschen, doch noch vor einem halben Jahr­hun­dert war kaum etwas über sie bekannt. Bis drei starke Frauen namens Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas mit Unter­stüt­zung des kenia­ni­schen Paläo­an­thro­po­logen Louis Leakey die Prima­ten­for­schung begrün­deten. Jahr­zehnte später treten Julia Badescu, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky in Ruanda, Uganda und Borneo in ihre Fußstapfen.

Der Zwei­teiler erzählt die Geschichte von drei Pionie­rinnen der Prima­ten­for­schung — Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas -, die vor über einem halben Jahr­hun­dert das Verhalten der großen Menschen­affen erforschten. Heute setzen in Ruanda, Uganda und Borneo drei junge Frauen ihre Arbeit fort: Julia Badescu, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky. Der Zwei­teiler erzählt die Geschichte von drei Pionie­rinnen der Prima­ten­for­schung — Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas -, die vor über einem halben Jahr­hun­dert das Verhalten der großen Menschen­affen erforschten. Heute setzen in Ruanda, Uganda und Borneo drei junge Frauen ihre Arbeit fort: Julia Badesco, Nadia Niyo­ni­zeye und Ruth Linsky.

Jeff Corwins tieri­sche Abenteuer

Für Jeff Corwin ist kein Dschungel zu dicht, keine Wüste zu heiß und kein Lebe­wesen zu gefähr­lich. Auch in der dritten Staffel der beliebten Doku­men­tar­serie reist der waghal­sige Biologe und Anthro­po­loge wieder um die Welt, immer auf der Suche nach neuen tieri­schen Abenteuern.

Planet ohne Affen

Kleine Schim­pansen und Orang-Utans sind beliebt, Promis und Influencer posieren mit ihnen auf Insta­gram. Und auch die welt­weiten Zoos sind immer inter­es­siert an neuem Nach­schub. Doch woher kommen die Tiere?

Reporter Michel Abdol­lahi macht sich auf die Suche nach welt­weiten Netz­werken des krimi­nellen Affen­han­dels. Im kongo­le­si­schen Regen­wald sucht er die letzten Bonobos und erhält am Rande eines Marktes ein ille­gales Angebot. Händler wollen ihm ein Jung­tier verkaufen. Solche Geschäfte sind hier schon fast alltäg­lich. Auch in Thai­land wird Abdol­lahi Zeuge eines ille­galen Tier­raubs. In einem Zoo, der auf dem Dach eines Kauf­hauses unter­ge­bracht ist, entdeckt er einen streng geschützten Bonobo. Es ist eine kleine Sensa­tion. Sogar die berühmte Prima­ten­for­scherin Jane Goodall reist an und zeigt sich erschüt­tert: Bonobos sind vom Aussterben bedroht. Fast überall auf der Welt findet Abdol­lahi Unre­gel­mä­ßig­keiten. In China fahndet er nach vier Gorillas, deren Spur sich verloren hat. Und in den USA trifft er auf den berühmten Tier­guru Doc Antle, der nicht erklären kann, woher er seine Schim­pan­sen­babys hat. Warum ist dies alles möglich? Das inter­na­tio­nale Vertrags­werk CITES soll bedrohte Tier­arten schützen. Doch das Abkommen ist offenbar viel­fach wirkungslos. Das zeigt sich auch im Fall des geklauten Bonobos. Trotz der Meldung an die CITES-Leitung lebt das Tier bis heute in Gefan­gen­schaft. Er ist eines von tausenden Opfern des ille­galen Handels mit unseren nächsten Verwandten in der Natur.

Elst­ners Reisen

Mode­rator Frank Elstner hatte den Tier­schützer Willie Smits in seiner Sendung „Menschen der Woche“ kennen­ge­lernt und verspro­chen, einmal selbst nach Indo­ne­sien zu kommen, um die Situa­tion der Orang-Utans vor Ort zu erleben. Es sollte eine der span­nendsten und emotio­nalsten Reisen seines Lebens werden.

Mehr als drei Wochen begleitet er den Tier- und Natur­schützer Willie Smits durch Indo­ne­sien, immer auf der Spur der Orang-Utans. Die Route führt von Java über Sula­wesi bis nach Borneo — der natür­li­chen Heimat der Orang-Utans. Der Mode­rator lernt dabei Menschen kennen, die ihr Leben dem Schutz der seltenen Menschen­affen widmen, bekommt aber auch Einblicke in die großen Probleme des Landes und die damit verbun­denen Schick­sale der Orang-Utans. Einen beson­deren Orang-Utan begleitet er auf dem Weg zurück in die Frei­heit. „Einer der schönsten Momente meines Lebens“, sagt Frank Elstner sicht­lich berührt bei 40 Grad im Schatten mitten im Dschungel von Borneo.

Polar­nacht

Nörd­lich des Polar­kreises ist die Sonne im Winter für lange Zeit unter dem Hori­zont verschwunden. Fins­ternis, eisige Tempe­ra­turen und stür­mi­sche Winde beherr­schen das Land. In dieser extremen Welt der Dunkel­heit und Kälte kommt die Natur jedoch erstaun­lich gut zurecht. Pflanzen verän­dern ihren Stoff­wechsel oder verste­cken sich unter der Schnee­decke, um nicht zu erfrieren. Manche Tiere blühen richtig auf, wie der Eisbär, andere halten Winter­ruhe, wie die Braun­bären, oder wandern zu Tausenden zu ihren Winter­weiden, wie die Rentiere.

Rentier­augen verän­dern sich, so dass sie selbst im Dämmer­licht gut sehen können. Erstaun­liche Anpas­sungen des Blut­kreis­laufs und ein dichtes Winter­fell schützen die Tiere selbst bei minus 40 Grad Celsius vor dem Erfrieren. Das gilt auch für Moschus­ochsen und Elche. Die Pflan­zen­fresser besitzen zudem ein beson­deres Verdau­ungs­system, das ihnen hilft, auch mit magerer Kost durch den Winter zu kommen. Trotz bester Anpas­sung schaffen es aber nicht alle über den lebens­feind­li­chen Winter. Der Tod des Einen sichert das Über­leben des Anderen. Für Raben, Adler, Viel­fraß und Wölfe ist ein Kadaver ein Fest­mahl. Während das Landes­in­nere in Kälte und Schnee erstarrt, ist es an der Küste erstaun­lich mild. Der Golf­strom hält vor Norwegen auch im Winter das Meer eisfrei – ein nahrungs­rei­ches Refu­gium für Seevögel und Jagd­ge­biet für Schwert­wale. Die Polar­nacht bringt nicht nur Fins­ternis, Kälte und Gefahr – die Schön­heit der Schnee­land­schaften kommt im langen, farben­präch­tigen Dämmer­licht voll zur Geltung. Wenn in dunkeln Nächten tanzende Nord­lichter den Himmel erhellen, entfaltet die Polar­nacht ihren ganz eigenen Zauber.