Jedes Jahr ziehen Millionen von Wasservögeln um den gesamten Globus. Um ihr Vorkommen, das Zugverhalten und die Entwicklung ihrer Population zu dokumentieren, suchen jedes Jahr tausende — meist ehrenamtliche — Vogelkundler weltweit den Himmel ab und führen ihre Beobachtungen zusammen. Seit vielen Jahrzehnten fließen ihre Daten in die „Internationale Wasservogelzählung“ (WHZ) ein.
Erkenntnisse sind Basis für Schutzstrategien
Auch Indonesien liefert seit 35 Jahren Daten zu. Für die Erhebung arbeitet das indonesische Umwelt- und Forstministerium mit einem weltweiten Netz an naturkundlichen Einrichtungen zusammen, unter anderem der „National Geographic Society“. Die durch die Zählungen gewonnenen Informationen helfen, den Status der weltweiten Wasservogelpopulationen zu bestimmen. Gleichzeitig können geeignete Schutzstrategien für Wasservögel und Feuchtgebiete als ihre Lebensräume zu entwickelt werden.
Indonesien ist ein Paradies für Vögel
In den riesigen Sumpf- und Mangrovenwäldern Indonesiens ist eine enorme Vielfalt an Wasservögeln auf Nahrungssuche unterwegs. Und sie haben reichlich Auswahl! Auch unsere Vorauswilderungsinsel Juq Kehje Sewen ist ein kleines Paradies für alle möglichen Vogelarten: Eingebettet zwischen zwei Flüssen, ist die künstlich angelegte Insel mit reichen Nahrungsquellen ein idealer Lebensraum auch für Wasservögel. Manche kommen zum Rasten oder Brüten immer wieder an diesen Ort zurück.
Bunte Vielfalt und seltene Arten
Auch unsere Beobachtungsteams unterstützen die Zählungen jährlich. Und so waren unsere Mitarbeiter Anfang dieses Jahres wieder für drei Wochen auf der Insel unterwegs. An sechs Standorten entlang der Flussufer sowie fünf weiteren Beobachtungsposten im offenen Gelände sammelten sie die Daten von über 30 Vogelarten – viele von ihnen sind als schützenswert oder gefährdet eingestuft. So sahen sie zum Beispiel: Störche (Ciconia stormi), die Orientalische Heidelibelle (Anhinga melanogaster), der Storchenschnabeleisvogel (Pelargopsis capensis), der Nashornvogel (Buceros rhinoceros), der Kranzhornvogel (Aceros undulatus), der Faltenhornvogel (Aceros corrugatus) und der Bulwer-Fasan (Lophura bulweri).
Alle gesammelten Daten und Bilder fließen in das weltweite Langzeitmonitoring ein. Wir danken unseren Teams vor Ort für ihre wertvolle Arbeit.
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Aktuell ist für selbst ernannte Klimaretter wieder das Rekordfieber ausgebrochen. Sat.1 möchte Teil der Lösung werden und wirbt, prominent unterstützt, mit der Waldrekordwoche. Was auf den ersten Blick ein gefälliges Nicken à la “viel hilft viel“ auslösen dürfte, hat mich bei näherer Betrachtung doch eher wütend gemacht.
Dabei möchte ich nicht auf den äußerst umstrittenen (Nicht-)Pflanzpartner eingehen, sondern auf das meines Erachtens völlig falsche Bild des Rettungsszenarios, das hier vermittelt wird. Andockend an die deutsche „Geiz ist geil“-Mentalität werden hier angeblich Bäume für einen Euro gepflanzt – ein echtes Schnäppchen. Das gibt dem geneigten Fernsehzuschauer das wohlige Gefühl, mit nur 1.000 Euro bereits einen kleinen Wald gepflanzt zu haben. Nie war die Weltrettung günstiger.
Nun bin ich selbst kein Tropenförster, aber durch die Arbeit mit unseren Partnern in Kalimantan und Sabah wurde mir schnell klar, dass ein Setzling noch keinen Baum bedeutet. Genau genommen braucht ein Setzling mehr als drei Jahre intensiver Pflege, bevor er eine gute Chance hat, zu einem überlebensfähigen Baum heranzuwachsen. Bei einem fairen Lohn für die ihre Familien ernährenden Arbeiterinnen und Arbeiter, ist dies selbst in Indonesien nicht unter fünf Euro pro Baum (nicht Setzling) realisierbar. Für weniger Informierte – und die rufen bei uns täglich an – scheint diese realistische Kalkulation ein schändlich überteuertes Produkt zu sein. Die Vermutung: „Klar, da wird sich wieder irgendwo bereichert.“ Dieses Mindset wäre nicht möglich ohne Kampagnen wie „die Suchmaschinensuche 45 Mal benutzen ergibt einen Baum“, oder auch doch lieber einen Euro bezahlen, weil die Suche über Google praktischer ist.
All das nährt den bequemen Trugschluss, dass sich mittels technischer Lösungen und ohne Verzicht (denn das klingt verdächtig nach Öko-Diktatur) das Problem fast von alleine lösen lässt. Dabei zeigen selbst positivste Zahlen der ETH Zürich, dass selbst wenn alle überhaupt noch verfügbaren Flächen auf diesem Planeten aufgeforstet werden würden – immerhin ein Gebiet so groß wie die USA – nur 2/3 des C02 gebunden werden kann. Und das nur bei gleichzeitigem Stopp neuer CO2-Belastungen und jeglicher Waldvernichtung! Wie gesagt: Das wäre noch das denkbar best-mögliche Szenario, um unter dem 1,5‑Grad-Ziel zu bleiben.
Kann dies der Grund sein, warum dem Konsumenten jetzt möglichst preiswerte Mitmachangebote angepriesen werden, um von der politischen Verantwortung abzulenken? Ist Klimaschutz nicht die dringlichste politische Aufgabe der heutigen Zeit? Aber wie bereits bei Papier, Holz, Fleisch und Palmöl wird wieder alles auf den Verbraucher abgewälzt, der sich dann am Regal die Augen bei der kleinen Schrift verdirbt. Dabei benötigen wir regulatorische Einflussnahme, denn dieser Markt wird es nicht richten. Schon gar nicht in einer Woche TV.
Über 400 Orang-Utans haben wir in den letzten Jahren erfolgreich ausgewildert. Ohne unser Team engagierter und hart arbeitender Mitarbeiter wäre das niemals möglich gewesen. Und genau deswegen stellen wir in loser Folge die Menschen hinter diesem Erfolg vor. Heute: Suripno. Er ist verantwortlich dafür, alle Orang-Utan-Gehege und ‑Anlagen in Schuss zu halten.
Ein Leben für die Orang-Utans
Der 41-jährige Suripno, der von allen nur „Mas Surip“ genannt wird, begann als Gelegenheitsarbeiter bei der BOS Foundation. Das war 2002. Heute ist er Schweißkoordinator in unserem Schutzzentrum Nyaru Menteng. Der Weg bis dahin war lang: Als junger Mann verließ er seine Heimatstadt Purbalingga auf der Insel Java. Nachdem er immer mal wieder für kleinere Jobs in den Projekten der BOS Foundation eingesetzt wurde erkannte Mas Surip, dass er gern mehr für die Orang-Utans und ihren Schutz tun wollte. Im Jahr 2007 begann er dann hauptberuflich bei uns zu arbeiten.
Vielseitig einsetzbar
Schnell war klar, dass Mas Surip ein echter Allrounder ist. Gemeinsam mit seinem Team baute er in nur zwei Jahren 46 Einzelgehege in der Anlage Nyaru Menteng 2. Dort leben unsere nicht auswilderungsfähigen Orang-Utans und die Tiere, die auf ihren Umzug auf eine Vorauswilderungsinsel oder auf ihre Auswilderung warten. Es zahlte sich aus, dass Mas Surip vorher eine fünfwöchige Fortbildung in Australien absolviert hatte. Dort konnte er seine ohnehin schon hervorragenden technischen Fähigkeiten weiter ausbauen.
Mas Surip wird auch immer dann gerufen, wenn irgendwo eine Maschine streikt, oder kleinere Handwerksarbeiten nötig sind. Es gibt eigentlich keinen technischen Schaden, den er nicht reparieren kann. Wegen seiner umfassenden Fähigkeiten wird er auch gern auf die Auswilderungstrips mitgenommen, um im Fall einer Autopanne oder Käfigbeschädigung „erste Hilfe“ leisten zu können. Im Laufe der Jahre wurden seine Aufgaben vielseitiger und er übernahm immer mehr Verantwortung.
Verbunden mit der Natur
Seine Liebe für den Lebensraum der Orang-Utans wuchs, als er vor fast zehn Jahren das erste Mal Auswilderungen im Bukit Batikap Schutzwald begleitete. Dort war er – fernab von jeglicher Zivilisation – für die Elektrizität im provisorischen Waldcamp zuständig. Die Zeit inmitten des unberührten Primärwaldes im Herzen von Borneo hat ihn geprägt. Seither setzt er sich für eine grünere Zukunft ein, klärt unermüdlich über die Risiken und Gefahren des Wildtierhandels auf und bittet die Menschen, sich aktiver um den Zustand unserer Erde zu kümmern.
Orang-Utans schätzen ihre Unabhängigkeit
Mas Surip macht seine Arbeit gern. Auch dann, wenn sich die Orang-Utans mal nicht von ihrer besten Seite zeigen. Als er einmal bei schönstem Sonnenschein mit Wartungsarbeiten an den Gehegen beschäftigt war, „regnete“ es plötzlich von oben: Ein Orang-Utan pinkelte direkt auf ihn herunter! Später spuckte ihn das selbe Tier auch noch an. Offenbar war das junge Männchen grade dabei, unabhängig zu werden – dabei fühlte es sich von dem Menschen in seiner Nähe belästigt. Mas Surip lernte an diesem Tag wieder etwas über die Verhaltensweisen und den Entwicklungsprozess der Orang-Utans. Auch das gehört dazu.
Ein Leben in Freiheit ist das Ziel
Dieser Zwischenfall hat Mas Surips Liebe zu diesen Tieren überhaupt keinen Abbruch getan. Sein Engagement für die rotbraunen Menschenaffen und ihre Waldheimat wächst jeden Tag. Er hofft, dass BOS in Zukunft noch mehr Orang-Utans frei lassen kann, nachdem der Rehabilitationsprozess abgeschlossen ist. „Orang-Utans sollten nicht in Käfigen leben, wenn sie fit für ein Leben in Freiheit sind. Und auch die, die wir nicht in die Wildnis entlassen können, haben ein glückliches Leben auf einer unserer Schutzinseln verdient“, ist Mas Surip überzeugt. Dafür setzt er sich ein. Tag für Tag.
Malaienbären leben in den tropischen Regenwäldern Südostasiens und sind unter den Großbären die kleinste Art. Auch sie leiden unter der fortschreitenden Waldzerstörung und dem Verschwinden ihres Lebensraums. Der illegale Wildtierhandel tut sein Übriges: Ihr Überleben in freier Wildbahn ist zunehmend gefährdet – ein Schicksal, das sie mit den Orang-Utans teilen.
Ende der neunziger Jahre übergab das indonesische Forstministerium der BOS Foundation erstmals beschlagnahmte Malaienbären . Seither kümmern wir uns auch um diese pelzigen Allesfresser, die auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als gefährdet eingestuft werden.
Er ist der Kleinste unter den Großbären
Malaienbären sind relativ kleine, dunkelbraune bis schwarze Bären. Mit höchstens 1,40 Metern Körperlänge und 35 bis 65 Kilogramm Gewicht sind sie die Winzlinge in der Großbärenfamilie. Zum Vergleich: Ein amerikanischer Braunbär kann über 700 Kilogramm auf die Waage bringen. Die nachtaktiven Kletterer werden bis zu 30 Jahre alt und haben sich ausgezeichnet an ihre Lebensweise im Baum angepasst. Wenn sie am Boden unterwegs sind, laufen sie auf allen Vieren und drehen ihre Füße etwas nach innen.
Aktuell leben in unserem Schutzzentrum in Samboja Lestari 71 Malaienbären. Sie wurden uns von der BKSDA (Natural Resources Conservation Agency) von Ost- und Zentralkalimantan anvertraut, der für den Artenschutz zuständigen Regierungsbehörde auf Provinzebene. Die meisten von ihnen wurden illegal als Haustier gehalten und können nicht mehr ausgewildert werden.
In Samboja Lestari haben wir auf die Bedürfnisse der Malaienbären zugeschnittene großzügige Wald-Gehege: Hier werden sie gefüttert, sinnvoll beschäftigt und medizinisch versorgt. Anders als bei den Orang-Utans, bei denen der Tierarzt meist Krankheiten behandelt, sind es bei den Malaienbären vor allem Wunden und Verletzungen, die sie sich in Kämpfen untereinander zugezogen haben.
Um Konfliktsituationen vorzubeugen, werden die kleinen Raufbolde mit sogenannten Enrichment Tools sinnvoll zu beschäftigt. Dabei wird die Futtersuche mit ähnlichen Herausforderungen verbunden, wie sie die Bären in der Wildnis vorfinden würden. So wird beispielsweise Honig in Astlöchern und Insekten tief im Stamm versteckt. Tierarzt Agus Irwanto: “Im Grunde genommen kümmern wir uns um die Malaienbären auf ähnliche Weise wie um Orang-Utans, denn bei beiden geht es nicht nur darum, sich um ihre körperlichen Bedürfnisse zu kümmern, sondern auch um ihre sozialen und psychologischen.”
Meist gibt es keinen Weg zurück in die Wildnis
Doch es gibt einen sehr wesentlichen Unterschied zu den rothaarigen Menschenaffen: Im Gegensatz zu den Orang-Utans ist es bei Malaienbären viel schwieriger, ihnen etwas beizubringen, ohne dass sie zu sehr an den Menschen gebunden werden. Und genau das macht es fast unmöglich, sie wieder auszuwildern.
Deswegen ist das Beste, was wir für sie tun können, ihnen adäquate Schlafhöhlen und möglichst große Gehege in waldreicher Umgebung zur Verfügung zu stellen. Und natürlich, ebenso liebevoll für sie zu sorgen, wie wir es auch für die Orang-Utans tun.
Werden Sie zum Artenschützer. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Orang-Utans, dem Malaienbär, dem Regenwald und damit sogar auch unserem Klima. Jeder Beitrag hilft.
Nach den Auswilderungen geht die Arbeit von BOS weiter: Unsere Post-Release-Monitoring (PRM)-Teams folgen jeder Spur der „Neuen Wilden“. Sie wollen herausfinden, ob die Tiere sich in der neuen Umgebung einleben. Sie dabei aufzuspüren, ist manchmal eine echte Herausforderung – Orang-Utans bewegen sich hoch in den Bäumen, sind – abgesehen von der sehr engen Mutter-Kind-Beziehung in den ersten acht Jahren – fast immer allein unterwegs und dabei meistens eher geräuschlos.
Freet, Juve und Britney sind jetzt im Kehje Sewen Wald zu Hause
Im Kehje Sewen Wald begannen die Männchen Freet (27) und Juve (25) und das 28-jährige Weibchen Britney sofort nach ihrer Freilassung, die Gegend zu erkunden. Während Freet und Britney sofort über die Baumkronen in der Tiefe des Waldes verschwunden sind, konnte das PRM-Team mit Juve Schritt halten. Das Männchen erkundete seine Umgebung in aller Ruhe, kletterte auf einen Adinandra-Baum und verspeiste erst einmal ausgiebig Blätter und Früchte. Die Reise mit dem Helikopter hatte ihn offenbar hungrig gemacht. Nachdem der Hunger gestillt war, suchte Juve nach geeigneten Ästen, um sich sein erstes Schlafnest in Freiheit zu bauen. Die eigenständige Futtersuche und der Bau eines Schlafnests sind sichere Zeichen, dass Juve gut im Regenwald angekommen ist. Froh über diesen Erfolg kehrte das PRM-Team in sein temporär erbautes Camp in der Nähe des Auswilderungspunktes zurück.
Die frei gelassenen Menschenaffen zeigen artgerechtes Verhalten
Am nächsten Morgen wurden gleich drei Teams losgeschickt, um Juve, Freet und Britney zu finden und zu beobachten. Juve war noch immer in der Nähe seines Schlafnestes und daher einfach aufzuspüren. Das zweite Team traf auf Freet, der hoch oben in einem Rambutan-Baum saß; nicht weit von dem Ort entfernt, wo er tags zuvor frei gelassen worden war. Allerdings gefiel es dem imposanten Männchen gar nicht, von den Menschen beobachtet zu werden – immer wieder brach er Äste ab und warf sie auf das Beobachtungs-Team unter sich. Zwischen den kleinen Attacken pflückte er sich Früchte aus dem Baum und verspeiste sie genüsslich.
Dann war plötzlich aus der Ferne deutlich der Ruf eines anderen Männchens zu hören: Es war Juve. Er stieß einen langen, lauten Ruf aus und wartete auf eine Erwiderung. Freet schien das Signal anfangs zu ignorieren, doch dann antwortete er seinerseits mit einem Ruf – und es ging immer hin und her. Dieser sogenannte Longcall (hier zu hören) zeigt die Dominanz der Männchen in ihrem Revier an. Bis in den späten Nachmittag forderten sich Juve und Freet in ihrem Rufwettbewerb immer wieder heraus. Einmal war sogar ein weit entfernter Ruf von einem dritten, unbekannten, Orang-Utan zu hören. Freet und Juve verstummten erst, als sie sich niederließen, um ihre Schlafnester zu bauen.
Am nächsten Tag lokalisierte das dritte Team schließlich auch Britney. Sie näherte sich Juve, der ihr nach einer kurzen Annährungsphase dicht auf den Fersen blieb. Als das Weibchen kein großes Interesse an ihm zeigte, verschwand Juve wieder im Wald, um ihn allein zu erkunden.
Unsere Monitoring-Teams behalten die Tiere im Auge – so gut es geht
Freet, Juve und Britney scheinen sich vorbildlich in ihrem neuen Zuhause im Kehje Sewen Wald einzuleben. Sie sind bestens gewappnet für all die Abenteuer, die noch auf sie warten.
Auch von den anderen Orang-Utans, die wir jetzt im Bukit Batikap Schutzwald in Zentral-Kalimantan ausgewildert haben, gibt es positive Neuigkeiten: Nenuah, Noel, Hugus und Bali wurden von den Post-Release-Monitoring Teams bereits mehrfach gesichtet, und die Freiheit scheint ihnen gut zu bekommen. Derzeit warten wir noch auf mehr Informationen und Bilder, die dann mit dem Team-Koordinator direkt aus dem Regenwald kommen – dort gibt es kein Internet. Stada, Disha und ihr Sohn Deijo haben sich offenbar schon so gut an ihre neue Umgebung angepasst, dass sie unseren Monitoring-Teams bisher entwischen konnten. Doch wir bleiben dran.
Rückblick: Hier kommen unsere Neuen Wilden im Regenwald an
Noch warten weitere 400 Orang-Utans in unsren Rettungszetren auf Ihren ganz persönlichen Ruf der Freiheit. Bitte helfen Sie, auch diesen Orang-Utans ein Leben in ihrem wahren Zuhause zurück zu geben. Jeder Beitrag hilft.
Das Wetter war immer wieder eine Herausforderung, aber wir haben es dennoch geschafft: Fünf weitere Staudämme sind über den Jahreswechsel fertiggestellt worden. Das sind 50 Hektar Torfmoor, das nun wiedervernässt ist und sich erholen kann. Insgesamt zwanzig Staudämme wollten wir in 2020 bauen. Das war unser Ziel – und wir haben es erreicht.
Auf 200 Hektar Torfmoor läuft das Wasser nun nicht länger aus dem Boden ab, die Natur kann wieder aufblühen, und neue Bäume können gepflanzt werden. Die besten Voraussetzungen für einen optimistischen Start in das neue Jahr.
Danke, dass Sie das alles ermöglicht haben. Corona hatte uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Lange Zeit war es ungewiss, ob wir in 2020 überhaupt weitere Staudämme bauen und in Mawas aufforsten können. Aber dank Ihrer überwältigenden Unterstützung haben wir das Torfmoor weiter von innen heraus gestärkt.
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