Hier hat sich ein tolles Team zusammengefunden: Die freischaffende Künstlerin Stefanie Klymant, Familie Gförer von der Gutsküche Wulksfelde und BOS Deutschland. Und gemeinsam wurde ein großartiges Projekt ins Leben gerufen: Die Bilderausstellung “Orang-Utans — so fern und doch so nah am Herzen”.
Die Initiative ging von Stefanie Klymant aus, die sich in ihrem Atelier “Steffi’s Art” seit Jahren eigentlich mit vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen beschäftigt. Eine Reise nach Indonesien weckte in ihr aber eine neue Inspirationsquelle. “In mir entstand der Wunsch, eine reine Orang-Utan-Ausstellung zu kreieren, um ein größeres Bewusstsein in der Gesellschaft für diese Tiere zu schaffen”, erinnert sich die Malerin aus der Lüneburger Heide. Als Frau der Tat griff sie zum Telefon und trug ihre Idee bei BOS in Berlin vor. Wir waren natürlich begeistert von ihrer Idee. Also ging es an die weitere Planung und Gestaltung. Wir von BOS versorgten Stefanie Klymant mit Fotos, Videos und Informationen und sie griff zu Leinwand und Pinsel.
Parallel fanden wir gemeinsam die perfekten Schauräume für die Kunstwerke: Die Gutsküche auf dem Biogut Wulksfelde in Tangstedt und ihrer Betreiber, die Familie Gförer. BOS ist mit dem Gut über unseren Vorsitzenden Leonhard Graf Rothkirch-Trach verbunden, der sich auch dort seit Jahren engagiert. Stefanie Klymant hatte vor Jahren schon mal eine Ausstellung in den Räumen der Gutsküche gezeigt — und beide Seiten wünschten sich eine Wiederholung.
Am 7. Mai war es endlich soweit. In einer feierlichen Vernissage wurde die Gemäldeausstellung in den Gasträumen der Gutsküche eröffnet. Dabei erläuterte unseren Vorsitzenden Leonhard Graf Rothkirch-Trach den anwesenden Gästen die bedrohte Lage der Orang-Utans.
Noch bis zum Welt-Orang-Utan-Tag am 19. August haben Besucher die Möglichkeit, bei einem leckeren Essen in der Gutsküche die ausdrucksstarken Orang-Utan-Gemälde intensiv in Augenschein zu nehmen — und bei Gefallen natürlich auch zu kaufen. Einen Teil des Verkaufserlöses der Bilder spendet Stefanie Klymant an BOS Deutschland. Außerdem gehen die Einnahmen aus dem Verkauf von vier Postkarten mit Motiven der Ausstellung an BOS Deutschland.
Die Geschichte eines ganz besonderen Orang-Utans geht um die Welt. Das etwa fünfjährige Weibchen wurde erst Ende April von BOS aus illegaler Gefangenschaft befreit. Zwei Tage musste es dort ausharren. Was aus seiner Mutter wurde, ist nicht bekannt.
Die Kleine zeigt noch deutlich wildes Verhalten. Mit fünf Jahren sind Orang-Utans noch von ihrer Mutter abhängig, der sie insgesamt bis zu acht Jahre lang durch die Baumwipfel folgen. Wie so viele seiner Art wird auch dieser junge Orang-Utan Traumatisches durch den Verlust seiner Mutter erlitten haben. Nun wird Alba, wie sie nach einer internationalen Namenskampagne genannt wird, in der Schutzstation Nyaru Menteng der BOS Foundation gesund gepflegt und wieder aufgepäppelt. Nach Möglichkeit soll sie bald wieder in der freien Natur leben.
Warum kann Alba nicht sofort zurück in den Wald?
Allerdings liegen die Dinge in diesem Fall etwas komplizierter: Dieser Orang-Utan ist ein Albino. Albas Haut, ihrem Fell und ihren Augen fehlt das Farbpigment Melanin. Ein genetischer Defekt, der auch bei anderen Tieren und auch bei Menschen vorkommt, hat zu dieser sehr selten anzutreffenden Mutation geführt. In 25 Jahren Praxis ist dies für die BOS Foundation der erste Fall eines albinotischen Orang-Utans. Dementsprechend liegen unseren Fachleuten auch keinerlei Erfahrungen vor. Auch andernorts ist über Orang-Utan-Albinos kaum etwas bekannt, so dass die Veterinärinnen und Veterinäre der BOS Foundation nun unter Hochdruck international nach Expertise suchen.
So hat BOS Deutschland zum Beispiel bei Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner um eine Ferndiagnose gebeten. Die Humanmedizinerin, eine bekannte Kapazität für Albinismus und Augenheilkunde, hat sich sehr dankenswerterweise umgehend mit den Veterinären der BOS Foundation in Verbindung gesetzt. Ihre außergewöhnliche Patientin ist immerhin so menschenähnlich, dass wahrscheinlich sogar Seh-Tests an Kleinkindern, die noch nicht sprechen können, als Vorlage dienen können. Sie schrieb: „Ich bin ziemlich sicher, dass ein Test für kleine Kinder auch bei einem jungen Orang-Utan gut durchführbar ist und dass man so feststellen kann wie gut sie sieht bzw. wie schlimm ihre Sehbehinderung ist.“
Das junge Weibchen leidet offenbar unter sogenanntem okulokutanen Albinismus, also der Spielart, bei der sowohl Augen als auch Haut und Haare vom Melaninmangel betroffen sind. (Die andere Spielart wäre okularer Albinismus, der lediglich die Augen betrifft.) Zum Glück sind zumindest die Augen nicht völlig pigmentfrei; sie sind blau und nicht rot wie bei vollständigem Albinismus. Der BOS Foundation stellt sich nun vor allem die Frage, welche Überlebenschancen Alba voraussichtlich haben wird, das heißt ob man sie guten Gewissens je wieder wird auswildern können. Natürliche Fressfeinde haben gesunde, erwachsene Borneo-Orang-Utans so gut wie keine, so dass die bessere Sichtbarkeit des weißen Fells langfristig wohl eher kein Problem darstellt. Allerdings unterliegt Alba durch ihre sehr helle Haut unter der Tropensonne wahrscheinlich einem verstärkten Hautkrebsrisiko. Dazu kommt die Frage, wie ihre Artgenossen auf ihre so andersartige Erscheinung reagieren. Wird sie dennoch akzeptiert oder vielmehr ausgegrenzt oder gar attackiert? Fragen, die in nächster Zeit geklärt werden müssen.
Albas Sehfähigkeit
Aktuell konzentrieren sich die Untersuchungen allerdings auf ihre Augen. Bei Albinismus sind diese nicht nur sehr lichtempfindlich, sondern überhaupt oft in ihrer Sehstärke herabgesetzt. Manchmal sind die Sehnerven dergestalt in Mitleidenschaft gezogen, dass das betroffene Tier (oder auch der betroffene Mensch) die visuellen Eindrücke beider Augen nicht richtig auseinander halten kann. Auch die Fähigkeit, scharf zu sehen, ist mitunter eingeschränkt. Hinzu kann ein mehr oder weniger ausgeprägter Strabismus (Schielen) kommen, der besonders das räumliche Sehen beeinträchtigt. Orang-Utans orientieren sich wie alle Primaten ganz wesentlich visuell, schließlich müssen sie perfekt in den Baumkronen zurechtkommen. Die Frage nach dem Sehvermögen ist daher essentiell. Unser junger Albino kann nach den ersten Untersuchungen wohl recht gut sehen, aber das muss noch im Einzelnen abgeklärt werden.
In jedem Fall ist Alba, unser neuester Zögling, eine ganz außergewöhnliche Botschafterin ihrer Art. Nicht umsonst wurde sie so genannt, denn „Alba“ bedeutet auch Sonnenaufgang. Ein Hoffnungsschimmer sozusagen.
Hier sehen Sie das Video zu Albas Namenskampagne
Fast fünf Kilogramm hat das einzigartige Orang-Utan-Mädchen seit ihrer Rettung schon zugenommen.
Nach einem internationalen Aufruf hat das Orang-Utan-Weibchen mit Albinismus, das Ende April 2017 von BOS befreit wurde, endlich nun einen Namen.
Tausende Vorschläge erreichten uns aus der ganzen Welt. Darunter viele kreative Ideen, die auf das Schicksal und Aussehen dieses einzigartigen Orang-Utan-Weibchens verwiesen. Viele Namen standen für Liebe, Hoffnung oder Frieden – eine wertvolle Botschaft, die das Tier mit den blauen Augen in die Welt trägt.
Die wirklich schwere Entscheidung fiel nach gründlicher Überlegung schließlich auf den Namen ALBA. Die lateinische Bedeutung dieses Namens ist „Weiß“, im Spanischen steht Alba für „Tagesanbruch“.
Wir wünschen uns für Alba, dass sie sich weiterhin gut erholt und zu Kräften kommt und mit ihrer Geschichte unzählige Herzen für sich und den Schutz der Orang-Utans gewinnt. Sie schenkt uns Hoffnung, dass mit ihr als Botschafterin eine Zeit anbricht, in der wir Menschen umdenken und erkennen, wie wichtig der Schutz dieses Planeten ist.
Torfmoore bedecken nur drei Prozent der Erdoberfläche, speichern aber so viel Kohlenstoff wie alle grünen Pflanzen der Welt zusammen oder — in Kohlendioxid (CO2) ausgedrückt — fast so viel wie die gesamte Atmosphäre. Das macht Torfmoore besonders unter dem Gesichtspunkt der klimarelevanten Treibhausgas-Vermeidung so unglaublich bedeutsam.
Kohlenstoff wird gebunden
Torfmoore kommen in den verschiedensten Ausprägungen in nahezu allen regenreichen Regionen der Erde an Standorten vor, wo Niederschlagswasser kaum abfließen kann, so dass die Böden dauernd durchnässt sind. Dann entsteht Torf: Abgestorbene Pflanzen werden aufgrund von Durchnässung, Versauerung und Luftabschluss nur unvollständig abgebaut. Auf diese Weise sammelten sich über Jahrtausende Millimeter für Millimeter große Mengen organischen Materials an. Der in ihm enthaltene Kohlenstoff (teilweise über 50% der Gesamtmasse) bleibt darin gebunden und gelangt nicht mehr als den Treibhauseffekt förderndes Kohlendioxid in die Atmosphäre. Das ändert sich natürlich, wenn Torfböden trocken fallen und sich dadurch unter Sauerstoffeinfluss zersetzen oder gar verbrannt werden.
175 Länder verfügen über mehr oder weniger große Torfmoor-Flächen, allen voran Russland, Kanada und Indonesien. Nicht zuletzt die tropischen Torfgebiete bilden Standorte für speziell an sie angepasste Regenwälder mit zum Teil bis zu 20 Meter und mehr mächtigen Torfschichten. Anders als die Torfmoore der nördlichen Breiten, die unter regenreicheren Zeiten nach der letzten Eiszeit entstanden sind und heute nicht mehr wachsen, legen tropische Torfböden auch heute noch zu. Vorausgesetzt natürlich, sie sind noch intakt. Auf ihnen gedeihen Biotope, welche bis heute nun unzureichend erforscht sind und Pflanzen, Pilze und Tiere aufweisen, die nirgendwo sonst vorkommen. Die „fleischfressenden“ Kannenpflanzen haben es allerdings bis in unsere Gartenzentren und Wohnzimmer geschafft. In ihrer natürlichen Umgebung geraten kleine Tiere in die kannenfömigen Blattfallen und liefern der Pflanze die Stickstoffverbindungen, die sie aus den sauren, sauerstoffarmen Torfböden nur unzureichend ziehen kann.
Torfwälder bedeckten einst das Tiefland
Gespeist und ganzjährig durchnässt von zahlreichen Flüssen aus dem Hochland, waren die Tieflandregenwälder Borneos ursprünglich fast alle Torfwälder. Wo es sie noch gibt, stellen sie oft die letzten Refugien für Orang-Utans dar. Etwa 120 Baumarten gedeihen pro Hektar Torfwald und bieten den rothaarigen Menschenaffen Nahrung und Lebensraum. Beispielhaft steht dafür das Mawasgebiet in Zentralkalimantan, in dem noch schätzungsweise 3.000 wilde Orang-Utans leben.
Mawas steht aber auch beispielhaft für die Bedrohung und Zerstörung dieses einzigartigen Lebensraumes. Wie in ganz Indonesien wurden weite Teile des über 3.000 Quadratkilometer großen Gebietes für Landwirtschaft und Ölpalmenplantagen entwässert. Mutwillig gelegte und dann außer Kontrolle geratene Brände haben immer wieder furchtbare Verwüstungen angerichtet. BOS sorgt deshalb mit Neupflanzungen und Blockaden von Entwässerungskanälen für die Wiederherstellung zerstörter Areale von Mawas.
Durch ein unheilsames Zusammenspiel von globalen Wetterphänomenen und absichtlich gelegten Feuern stehen etwa einmal im Jahrzehnt weite Teile des indonesischen Archipels buchstäblich in Flammen und bedecken das Land mit giftigem Rauchnebel. Im Oktober 2015 hatten diese Brände solche Ausmaße angenommen, dass auch die internationale Gemeinschaft endlich davon Kenntnis nehmen musste (siehe auch Orang-Utan-Post 1/2016). Die Bedeutung von Torfwäldern geriet endlich in den notwendigen Fokus.
Von Vulkanausbrüchen vielleicht abgesehen, entlässt keine andere Umweltkatastrophe so viel Treibhausgase in so kurzer Zeit in die globale Atmosphäre, wie großflächige Brände von Torfwäldern. Auch nach dem oberflächlichen Erlöschen der Feuer schwelt der ausgetrocknete Untergrund oft noch wochenlang weiter, bis das Wasser des Monsunregens die tieferen Bodenschichten erreicht.
Torfwälder und –moore stellen nicht nur dauerhafte Kohlenstoffsenken globaler Bedeutung dar, sondern bilden Hotspots biologischer Vielfalt und stabilisieren den Wasserhaushalt ihrer Region. Ihre Bewahrung ist Notwendigkeit und Herausforderung für die gesamte Menschheit.
3% DER ERDOBERFLÄCHE SIND TORFMOORE. DIESE SPEICHERN JEDOCH FAST SOVIEL CO2 WIE ALLE GRÜNPFLANZEN ZUSAMMEN.
Am 29. April wurde unser Rettungsteam von BOSF nach Kapuas, Zentralkalimantan gerufen, wo es einen Orang-Utan mit seltenem Albinismus aus Gefangenschaft befreite. Das etwa fünf Jahre alte Weibchen wurde dort von Dorfbewohnern für einige Tage in einem Käfig gehalten.
Glücklicherweise zeigt das Tier noch wilde Verhaltensweisen, so dass wir hoffen, es vielleicht schon bald wieder in einem unserer Schutzgebiete auswildern zu können.
Ein kleines Wunder
Das Weibchen hat eine wahre Kämpfernatur. Daran besteht kein Zweifel. Durch ihren Gendefekt hat sie bereits ihr ganzes Leben mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Ihre helle Haut- und Fellfarbe schützt kaum vor der gleißenden Sonne Indonesiens. Auch wirkt sich der Albinismus auf die Sehkraft aus und behindert das räumliche Sehen, was es sehr schwierig macht, sich durch das Geäst zu schwingen.
Wir wissen leider nicht, wie lange sie bereits von ihrer Mutter getrennt ist. In der freien Natur bleiben Orang-Utan-Kinder mindestens bis zum siebten Lebensjahr bei ihren Müttern, die ihnen bis dahin alles Nötige beibringen, um selbstständig im Regenwald zu leben. Es grenzt an ein Wunder, dass dieser tapfere Orang-Utan noch lebt.
Langsame Genesung
Momentan ist das Weibchen noch körperlich sehr geschwächt. In unserem Schutzzentrum in Nyaru Menteng kümmern wir uns rund um die Uhr um das traumatisierte Tier. Hier versorgen wir sie medizinisch und geben ihr die Ruhe und Zeit, sich vom Trauma zu erholen. Auch wenn sie wilde Verhaltensweisen zeigt, ist noch nicht klar, ob sie anschließend gleich wieder ausgewildert werden kann. Wir wissen noch nicht genau, welche speziellen Bedürfnisse ein Orang-Utan mit Albinismus hat und müssen erst einmal alle Möglichkeiten prüfen. Ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit stehen für uns an erster Stelle.
Neue Bilder von der Krankenstation
Sehen Sie hier wie es ihr derzeit geht und wie sie langsam wieder zu Kräften kommt. Fast fünf Kilogramm hat sie seit ihrer Rettung schon zugenommen. Wir sind stolz auf dieses einzigartige Orang-Utan-Mädchen.
Wie Alba zu Ihrem Namen kam
Hier sehen Sie das Video zu Albas Namenskampagne.
Wie Sie helfen können
Unsere Rettungsteams rücken immer wieder aus, um Orang-Utans aus privater Gefangenschaft zu befreien. Sie können helfen, indem Sie spenden und weitere Rettungseinsätze ermöglichen.
Herzlichen Dank!
Spenden sind Vertrauenssache
Eine transparente Mittelverwendung ist für uns selbstverständllich. Wir haben uns im September 2013 der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen und unterzeichneten deren Selbstverpflichtungserklärung.
Unsere Datenschutzbestimmung erläutert, welche personenbezogenen Daten wir von Ihnen erheben und wie sie von uns verwendet werden.
In Zusammenarbeit mit PT.RHOI und der Naturschutzbehörde in Ostkalimantan hat die BOS Foundation sechs weitere Orang-Utans erfolgreich in den Wald von Kehje Sewen ausgewildert. Alle sechs rotbraunen Menschenaffen wurden jeweils über mehrere Jahre rehabilitiert.
Bereit zum Abflug!
Schon in Samboja Lestari wurden die Auswilderungskandidaten Reckie, Justin, Ung, Robert, Heli und Tree sediert, um sowohl ihnen als auch ihren menschlichen Begleitern die Reise zu erleichtern.
Danach ging es in die Transportboxen und auf die Fahrzeuge. Am 25. April verließen die sechs „neuen Wilden“ Samboja Lestari und wurden auf direktem Weg nach Kehje Sewen gebracht. Während der insgesamt zwanzigstündigen Fahrt hielt das Team alle zwei Stunden an, um die Orang-Utans zu untersuchen und ihnen Futter und Wasser zu geben.
Vor dem Gebäude der Naturschutzbehörde wurde die zwölfte Auswilderung aus Samboja Lestari noch einmal in einer feierlichen Zeremonie besiegelt.
Neues aus dem Kehje-Sewen-Wald
Am nächsten Tag erreichte das Team die Distriktshauptstadt Muara Wahau. Von dort aus ging es weitere vier Stunden zum Ufer des Telen-Fluss, dem letzten per Auto erreichbaren Punkt. Das Team trug die Boxen hinunter zum Fluss, verlud sie in das bereit gestellte Boot und setzte zum anderen Ufer über.
Von dort ging es wieder per Auto weiter zu den Auswilderungsstellen im südlichen Kehje Sewen.
Am 26. April, am frühen Nachmittag, war es endlich soweit. Sechs weitere Orang-Utans wurden endlich in die Freiheit entlassen. Damit erhöht sich die Zahl der in Kehje Sewen ausgewilderten Tiere um insgesamt 68. Zusammen mit ihren Artgenossen aus Nyaru Menteng, die in Butik Batikap ausgewildert wurden, konnte BOS seit 2012 bis jetzt 276 Orang-Utans die Freiheit geben.
Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschenaffen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.
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