by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Der Äquator ist eine gedachte Linie, die sich über eine Länge von mehr als 40.000 Kilometern rund um die Erde zieht und den Planeten in eine Nord- und eine Südhalbkugel teilt.
Das Besondere der unmittelbaren Umgebung dieses erdumspannenden Kreises ist die Abwesenheit von Jahreszeiten wie man sie in gemäßigten Zonen wie beispielsweise in Mitteleuropa kennt.
In den Tropen, also der Region zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis mit dem Äquator in der Mitte, ist das Klima das ganze Jahr hindurch mehr oder weniger gleich: Die Sonneneinstrahlung ist enorm und es bleibt grundsätzlich feucht und heiß. Die Macher der Serie „Wilde Schätze des Äquators“ reisten in diese faszinierende Zone unseres Planeten, um die hier herrschende ungeheure Vielfalt des Lebens in eindrucksvollen Bildern zu dokumentieren. Immerhin ist über die Hälfe aller auf der Erde lebenden Spezies hier zu Hause. „Wilde Schätze des Äquators“ blickt auf die Biodiversität in Südamerika, Ozeanien oder Afrika und entführt die Zuschauer in undurchdringliche Dschungelgebiete, schneebedeckte Berge und die farbenfrohe Wunderwelt der großen Korallenriffe. Dabei wird deutlich: Auch in einer paradiesisch anmutenden Umgebung, in der genügend Nahrung für alle vorhanden ist, gilt das gnadenlose Gesetz der Wildnis. Ob im Amazonasbecken oder im Dschungel von Borneo, in der afrikanischen Savanne oder im kristallklaren Wasser tropischer Meere — überall stehen die Tiere der Äquatorregion in einem knallharten Verteilungskampf ums Überleben. Welch entscheidende Bedeutung hierbei individuellen Anpassungsstrategien zukommt, zeigt gleich die erste Folge über die buchstäblich einzigartigen Bewohner der Galapagosinseln.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Wenn Tiere auf Wanderschaft gehen, ist das stets ein absolut beeindruckendes Ereignis! Ob an Land, zu Wasser oder in der Luft, ob gefiedert, gepanzert, geschuppt oder mit flauschigem Pelz — für zahlreiche Spezies entscheidet die Migration schlichtweg über Leben und Tod.
Wird etwa das Futter knapp, gilt es, schnellstmöglich neue Weidegründe aufzutun. Aber auch ein Mangel an paarungswilligen Partnern oder einschneidende klimatische Veränderungen können einer Population im schlimmsten Fall den Garaus machen. In solchen Fällen gibt es nur eine Lösung: Auf zu neuen Ufern. Mit spektakulären Bildern begleitet die Serie die unterschiedlichsten Spezies, während sie einzeln oder im Rudel, als Schwarm oder Herde ihren bisherigen Lebensraum verlassen oder sich plötzlich ihr Territorium mit neuen Ankömmlingen teilen müssen. Dramatische Szenen spielen sich dabei ab — und fest steht: So manches Exemplar wird die neue Heimat nicht lebend erreichen
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Im Herzen von Sabah, dem malaysischen Bundesstaat auf der südostasiatischen Insel Borneo, entspringt ein wahrer Quell des Lebens: der Kinabatangan.
Über eine Strecke von rund 600 Kilometern schlängelt sich der Fluss aus dem Hochland bis zur Mündung in die Sulusee und bietet einer Artenvielfalt ein Zuhause, wie sie auf der Erde kaum irgendwo sonst zu finden ist. Die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des Kinabatangan steht im Fokus der Serie „Borneo‘s Secret Kingdom“ — angefangen bei einer Urzeitechse: Das Krokodil ist fast so alt wie der Fluss selbst und hat sich in den letzten 100 Millionen Jahren kaum verändert. Während das gefürchtete Reptil an den Ufern und im Wasser seinen Opfern auflauert, durchstreifen Raubkatzen und Elefanten das Land rund um den magischen Strom. Die umliegenden Regenwälder sind außerdem Heimat eines der nächsten Verwandten des Menschen, des Oran-Utans. Hier, auf Borneo, befindet sich einer der letzten Rückzugsräume der akut vom Aussterben bedrohten Primaten. „Borneo‘s Secret Kingdom“ zeigt, wie sich die verschiedenen Tiere des Kinabatangan tagtäglich aufs Neue dem Kampf ums Überleben stellen — und dabei dem Naturphänomen El Niño ebenso wie dem globalen Klimawandel und der fortschreitenden Urwaldrodung trotzen müssen. Jede einzelne Folge erzählt in brillanten Bildern eine neue Geschichte von einem der aufregendsten Naturschauplätze des Planeten.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Da sind wir auf dem Holzweg: Weltweit Bäume pflanzen, und schon ist das Klima gerettet. Eine schöne Vision, doch so einfach ist es leider nicht.
Forscher gewinnen neue Erkenntnisse über den “Klimaretter” Wald: So kann manch gut gemeinte Baumpflanz-Aktion sich am Ende als Nullnummer und sogar kontraproduktiv erweisen. Harald Lesch zeigt, wo welches Grün dem Blauen Planeten tatsächlich hilft. Man hat dem Kohlendioxid in der Atmosphäre den Kampf angesagt: Hunderte Millionen von Setzlingen sollen die Lösung sein. Selbst US-Präsident Donald Trump hat sich der Baumpflanz-Bewegung angeschlossen, um so das Kohlendioxid-Problem quasi auf dem schnellen, natürlichen Weg in den Griff zu bekommen. Sogar mit Drohnen werden Baumsamen in der Landschaft verteilt. Doch inzwischen hegen Wissenschaftler erhebliche Zweifel und halten einige der Maßnahmen sogar für kontraproduktiv. Wie kann das sein? Und wie groß ist das Potenzial der Bäume wirklich? Besonders im Blick der Forscher: der Amazonas-Regenwald — die “Klimaanlage” der ganzen Welt. Auch hier sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung bereits messbar: Im Durchschnitt dauert die Trockenzeit länger. Das begünstigt Waldbrände — und die Ausbreitung von Feuern, die teilweise gezielt von Menschen gelegt werden. Immer mehr Flächen des Regenwaldes gehen verloren. Wissenschaftler warnen jetzt, dass der Tipping Point bald erreicht ist, der Punkt, an dem das gesamte System zusammenbrechen könnte. Wie weit sind wir vom Kollaps entfernt? Nun rächt sich auch, dass der Fokus beim Wald in Deutschland lange nur auf dem Holzertrag lag. Schnell wachsende Baumarten wurden in Monokulturen gepflanzt. Vor allem solche Arten, die in unseren gemäßigten Zonen eigentlich nur bedingt wachsen würden. Ihnen macht der Klimawandel besonders zu schaffen. Mit welchen Maßnahmen ist unser Wald noch zu retten? Und wie lassen sich Klimafunktion und wirtschaftliche Nutzung des Waldes in Zukunft miteinander kombinieren? Harald Lesch geht den Fragen nach und zeigt aktuelle Forschungen, die unsere Landschaften verändern könnten, sowie überraschende Möglichkeiten, Kohlendioxid dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Sumatra, eine Hauptinsel Indonesiens, ist die sechstgrößte Insel der Welt. Sie erstreckt sich über 1.700 Kilometer von Nordwest nach Südost. Der Äquator zieht sich in der Mitte durch die maximal 370 Kilometer breite Insel.
Sumatra ist zum größten Teil vom tropischen Regenwald bedeckt, der 2004 als Naturdenkmal in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen wurde. Entsprechend viel gibt es zu entdecken. In den Wäldern lebt eine große Vielfalt von Tieren und Pflanzen. 3.500 Pflanzenarten wurden im Park gezählt, darunter viele endemische Orchideen und Farne. Hier ist auch der durch Jagd, Abholzung und Tierhandel vom Aussterben bedrohte Sumatra-Orang-Utan zu Hause. Bukit Lawang, ein kleiner Ort am Rande des Nationalparks, ist bekannt für seine Projekte zum Schutz der Orang-Utans. Das macht ihn zur beliebtesten Touristenattraktion in Sumatra. Von dort starten Dschungeltouren, bei denen man die Orang-Utans, die sogenannten Waldmenschen, hautnah erleben kann. Sehenswert ist auch der Tobasee, einer der größten und tiefsten Bergseen der Welt. Der größte See in Südostasien liegt in 900 Meter Höhe und ist mehr als doppelt so groß wie der Bodensee. Vor etwa 75.000 Jahren ist er durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstanden. Der See inmitten einer beindruckenden tropischen Vegetation ist ein beliebtes Urlaubsziel für Touristen und Einheimische. Die Insel Samosir mitten im Tobasee, ist das kulturelle Zentrum des Volkes der Toba-Bataker. Ihre Schiffshäuser sind aus Holz und auf Stelzen gebaut und mit weit ausladenden, geschwungenen Dächern prachtvoll verziert. Die Tochter des Königs ist Fremdenführerin und zeigt gerne ihr Haus. Die Filmreise durch den Norden Sumatras führt weiter zur südlichen Insel Belitung. Hier gibt es angeblich die schönsten Strände im ganzen Inselreich. Bei einem Inselhopping auf die kleinen vorgelagerten Inseln kann man die faszinierenden Felsformationen aus Granit bestaunen. Sie sehen aus wie Tiere. Überdimensionale Vögel, Schildkröten, Tiger, dazwischen strahlend weiße Sandbänke. Das kristallklare Meer lädt ein zum Schnorcheln. Zu sehen sind zahlreiche Korallenbänke und bunte Fischschwärme.
by Denitza Toteva | 8 Jul 2020 | Alt, TV Tipps
Bali gilt als eine der schönsten Inseln der Welt: ein Urlaubsparadies mit üppigen Landschaften und einer faszinierenden Kultur. Dazu kommt eine traditionsreiche und schmackhafte Landesküche.
Bali ist die touristisch bekannteste der über 17.000 Inseln des indonesischen Archipels. Die meisten Touristen zieht es an die Strände im Süden zwischen Kuta und Seminyak. Deshalb wird dieser Küstenabschnitt gerne auch “die Copacabana Indonesiens” genannt. Kunst und Kultur von Bali kommt man eher in der Gegend um Ubud näher. Wer aber das ursprüngliche Bali sucht, sollte unbedingt einen Abstecher in den Norden der Insel machen. Reisterrassen wechseln sich ab mit malerischen Dörfern und eindrucksvollen Vulkanbergen.