ANIXE auf Reisen

Heute begleitet Anixe den Schau­spieler und Tatort-Kommissar Richy Müller auf seiner Reise durch den malay­si­schen Teil der Insel Borneo. Im Bundes­staat Sabah, in den Tiefen des Dschun­gels, begegnet er uralten malay­si­schen Tradi­tionen, kaum berührt vom Leben der Moderne.

River Rafting und Tauch­gänge in der spek­ta­ku­lären Unter­was­ser­welt Malay­sias sind die High­lights der Repor­tage. In Sabah trifft Richy Müller auf einen Teil des ältesten und ursprüng­lichsten Regen­waldes der Welt. An einem anderen Tag hilft er bei der Teeernte und erfährt viel Wissens­wertes über das wohl berühm­teste Getränk Asiens. Begleiten Sie den Schau­spieler in die letzten Rück­zugs­ge­biete der Orang-Utans und erfahren Sie, warum diese Menschen­affen vom Aussterben bedroht sind.

Expe­di­tion Gala­pagos — Rettet das Paradies

In einer drei­tei­ligen Doku-Reihe begibt sich das Exper­ten­team von Natur­film-Legende David Atten­bo­rough auf die Gala­pagos-Inseln. Mit Hilfe von modernster Technik wollen sie heraus­finden, ob und wie sich Umwelt­ver­schmut­zung und Klima­wandel auf das einzig­ar­tige Ökosystem der Insel­gruppe auswirken.

Dafür unter­nehmen die Wissen­schaftler mutige Tauch­gänge in unbe­kannten Meeres­schluchten oder helden­hafte Fang-Aktionen uriger Meeres­ei­dechsen. Syste­ma­tisch werden so die Faktoren unter­sucht, die das Schicksal der Inseln und deren Bewoh­nern massiv bestimmen: Die Vulkane, wich­tige Tiere am Ende der Nahrungs­kette wie Haie und nur dort lebende Wesen wie der „Pink Iguana“. Die ersten Erkennt­nisse verdeut­li­chen, dass der „mensch­liche Fußab­druck“ durch immer mehr Einwohner, Plas­tik­müll und dem Anstieg der Meeres­tem­pe­ratur nicht mehr zu über­sehen ist. Doch trotzdem ist es noch nicht zu spät für die Gala­pagos-Inseln, die auch als größte „biolo­gi­sche Schatz­kammer“ der Welt bezeichnet werden. Neben neu beschlos­senen Schutz-Maßnahmen, geben geniale Anpas­sungs-Stra­te­gien der Tiere dem Forschungs­team Hoff­nung auf eine posi­tive Zukunft für die exoti­schen Inseln am Äquator.

Natur­pa­ra­diese mit Zukunft

In den riesigen Regen­wäl­dern im Norden der Repu­blik Kongo geschieht etwas Außer­ge­wöhn­li­ches: Hier arbeiten Holz­fäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropen­wälder und ihrer Arten­viel­falt beitragen. Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holz­firmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine „nach­hal­tige“ Forst­wirt­schaft zu betreiben.

Immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz! Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Beson­ders arten­reiche Zonen bleiben sogar voll­ständig von den Ketten­sägen der Holz­fäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Wald­fläche steht daher unter Schutz. Diese selek­tive Holz­nut­zung hilft der Tier­welt: 70 000 Gorillas leben allein im Wald des Holz­un­ter­neh­mens IFO — mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil.Für die Holz­firmen zahlt sich der scho­nende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holz­ein­schlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentral­afrikas profi­tieren. Die Holz­in­dus­trie schafft Tausende drin­gend benö­tigte Arbeits­plätze, sorgt für sauberes Trink­wasser und eine Gesund­heits­ver­sor­gung. Die Bewohner im Norden der Repu­blik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regen­wälder auch wirt­schaft­lich lohnt.Verantwortungsbewusste Forst­wirt­schaft in der Repu­blik Kongo — ein Vorbild für andere Tropen­wälder auf der Welt.

Klaus weiß, was er will

Klaus weiß, was er will

Der Wald ist sein ein und alles: Sobald der sechs­jäh­rige Orang-Utan-Junge Klaus Bäume sieht, ist er nicht mehr zu halten. Geschickt und im rasanten Tempo klet­tert er flugs bis ganz nach oben. Dabei bricht er auf seinem Weg gern auch ein paar passende Äste ab, die er für den Nestbau in der Baum­krone braucht. Dass er sich so gut an seine Umge­bung anpassen kann, hat ihn in der Wald­schule zu einem geleh­rigen und eifrigen Schüler gemacht.

Ein typi­sches Schicksal

Als Klaus im Mai 2018 von unserem Team gefunden wurde, irrte er allein und verloren durch den Regen­wald. Ohne seine Mutter hatte er keine Chance, allein in der Wildnis zu über­leben. Um zu lernen, was er für ein eigen­stän­diges Leben braucht, wurde er in unser Schutz­zen­trum Samboja Lestari gebracht. Anfangs war der Orang-Utan-Junge eher ein schüch­terner Beob­achter im Kinder­garten, später dann ein selbst­be­wusster Einzel­gänger in der Wald­schule. Oft kommt er nach „Schul­schluss“ als letzter von den Bäumen herun­ter­ge­klet­tert, weil er so in seine Akti­vi­täten vertieft ist.

Auf Beobachtungsßposten
Auf Beobachtungsposten

Lektionen auf dem Weg ins Erwachsenwerden

Ein wähle­ri­scher Esser ist Klaus nicht grade. Blätter, Wald­samen oder die Kambium-Schicht unter der Baum­rinde – er isst, was grade da ist. Aller­dings hat er wie viele andere Primaten auch eine große Schwäche für „Süßig­keiten“:  Bananen und Wasser­me­lonen sind sein Liebstes! Wenn er sie erspäht, vergisst er seine gute Kinder­stube. So hat er einmal Shelton dessen Obst direkt vor der Nase wegge­klaut. Shelton, ein blinder und norma­ler­weise fried­li­cher Orang-Utan, wurde sehr wütend und biss Klaus in den Finger. Solche Wutaus­brüche sind seine Form der Selbst­ver­tei­di­gung. Sie lehren junge Orang-Utans eine wich­tige Lektion und gehören zu ihrer Sozia­li­sa­tion in der Gemein­schaft der Artge­nossen. Diese Zurecht­wei­sung durch Shelton hat schwer an Klaus‘ Stolz gekratzt! Dafür gab es kein Heil­mittel, aber seinen Finger konnte unser Tier­ärz­te­team bestens versorgen. Die Biss­wunde ist mitt­ler­weile voll­ständig verheilt.

Natür­liche Distanz zu Menschen

Hier ist Klaus mit Dennis unterwegs
Hier ist Klaus mit Dennis unterwegs

Im Laufe der Zeit lernte Klaus, mit den anderen Orang-Utans zu inter­agieren. Beson­ders gern ist er mit Ames unter­wegs. Beide wurden dabei beob­achtet, wie sie gemeinsam Nester gebaut, Blätter gefressen und sich ausgiebig gekab­belt haben. Eines ist sehr auffällig: Menschen mag Klaus nicht so gern in seiner Nähe – einmal hat er sogar einen unserer Tech­niker gebissen. Aber seine natür­liche Distanz zu Menschen ist ein gutes Zeichen, dass er noch wilde Verhal­tens­weisen in sich trägt. Umso eher wird er bereit für seine Rück­kehr in die Wildnis sein.

Wissens­durst ist eine gute Voraussetzung

Wir machen uns keine Sorgen um Klaus. Sein Wissens­durst und die Bereit­schaft, neue Dinge auszu­pro­bieren sind die besten Voraus­set­zungen für eine gesunde Entwick­lung und eine artge­rechte Zukunft im Regen­wald. Alles Gute, Klaus!

Unsere Orang-Utan-Kinder lernen jeden Tag dazu. Unter­stützen Sie diese Orang-Utan-Babys auf dem Weg in die Freiheit.

 

Erst­ma­lige Corona-Infek­tion bei Menschenaffen

Erst­ma­lige Corona-Infek­tion bei Menschenaffen

Nun ist es leider passiert. Das Coro­na­virus konnte erst­mals bei Gorillas in einem Zoo in Kali­for­nien nach­ge­wiesen werden. Was bedeutet das für Orang-Utan und Co.? Bisher gab es glück­li­cher­weise keine Berichte über Corona-Infek­tionen bei Menschen­affen. Das hat sich nun leider geän­dert. Am 6. Januar begannen drei von insge­samt acht Gorillas des San Diego Zoo Safari Parks erste Symptome wie Husten und verstopfte Atem­wege zu zeigen. Eine Analyse der Kotproben bestä­tigte den Verdacht – die Tiere haben sich mit SARS-CoV2, dem Virus das COVID-19 auslöst, angesteckt.

Wie konnte das passieren?

Es wird vermutet, dass sich die Gorillas, trotz verschärfter Sicher­heits­maß­nahmen, durch einen asym­pto­ma­ti­schen Tier­pfleger ange­steckt haben. Ein erheb­li­cher Anteil der Menschen welt­weit ist mit SARS-CoV‑2 infi­ziert und manche Menschen sind Träger des Virus ohne selbst Symptome zu entwi­ckeln (1). Bereits infi­zierte und anste­ckende Personen zeigen Symptome oft erst nach ein paar Tagen (2).

SARS-CoV2 gehört zu den Beta-Coro­na­viren, wie auch die Zoonose MERS-CoV die erst­mals 2012 iden­ti­fi­ziert wurde. Als Zoonose wird eine Infek­ti­ons­krank­heit bezeichnet, die vom Tier auf den Menschen und vom Menschen auf Tiere über­tragen werden kann. Dadurch, dass der Mensch immer mehr in die Natur vordringt und die natür­li­chen Lebens­räume zerstört, rücken Tier und Mensch immer näher zusammen, was die Entste­hung von Zoonosen begüns­tigt. Auch Wild­tier­märkte, wie der in Wuhan, bei denen mit Tier­teilen und noch lebenden Wild­tieren unter kata­stro­phalen hygie­ni­schen Bedin­gungen gehan­delt wird, stellen ideale Bedin­gungen dar, unter denen Viren die Artbar­riere über­springen können.

Warum sind Menschen­affen anfällig für Coronaviren?

Viren aus der Gruppe der Coro­na­viren sind unter Säuge­tieren und Vögeln weit verbreitet. Beim Menschen verur­sa­chen sie zumeist milde Erkäl­tungs­sym­ptome, können aber auch schwere Lungen­ent­zün­dungen hervorrufen.
Um in die Wirts­zelle zu gelangen, benutzt das Coro­na­virus SARS-CoV2 ein Enzym der Zell­mem­bran, den ACE‑2 Rezeptor, als Eingangs­pforte. Zellen mit einer hohen ACE-2-Dichte gibt es in der Lunge, im Darm, in den Blut­ge­fäßen, in der Niere, im Herzen und in anderen Organen.

Das Coronavirus nutzt ein Enzym der Zellmembran
Das Coro­na­virus nutzt ein Enzym der Zellmembran

Leider ist der mensch­liche ACE‑2 Rezeptor, dem von Afri­ka­ni­schen und Asia­ti­schen Primaten sehr ähnlich, wie eine kürz­lich veröf­fent­lichte Studie gezeigt hat (3). Dies führt dazu, dass die Spike­pro­teine des Coro­na­virus an den ACE‑2 Rezeptor der Zelle nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ando­cken können (siehe rot markierte Binde­stellen in der Grafik). Bei Primaten wurden bisher Rhesus­affen, Java­ner­affen, Grün­meer­katzen und Weiß­bü­schel­affen expe­ri­men­tell mit COVID-19 infi­ziert (4–6). Dabei zeigten die Affen oft ähnliche Symptome wie der Mensch und inter­es­san­ter­weise zeigen ältere Tiere auch öfter schwe­rere Verlaufs­formen, als Jüngere.

Gorillas sind die siebte Tierart die sich, nach bestä­tigten Infek­tionen bei Tigern, Löwen, Schnee­leo­parden, Nerzen, Hunden und Haus­katzen (e.g. 7), auf natür­liche Weise mit dem Virus infi­ziert haben. Bei Frett­chen und Katzen konnte in Labor­ver­su­chen eine Über­tra­gung von Tier zu Tier nach­ge­wiesen werden (7, 8). Aller­dings wurden sehr hohe Virus­dosen verwendet, daher ist nicht bekannt, ob die Über­tra­gung bei Katzen auch unter natür­li­chen Bedin­gungen statt­finden kann. Während in den Nieder­landen und in Däne­mark Fälle von Coro­na­virus Über­tra­gungen von Nerzen auf Menschen doku­men­tiert sind, gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Über­tra­gung von SARS-CoV‑2 von anderen Tier­arten oder Haus­tieren auf den Menschen.

Übertragungswege Mensch und Tier
Über­tra­gungs­wege Mensch und Tier

SARS-CoV2 – eine bisher nicht einschätz­bare Gefahr für Menschenaffen 

Ob und wie schnell sich die infi­zierten Gorillas erholen, ob zusätz­liche Symptome auftreten und was es für Lang­zeit­folgen gibt, ist noch unbe­kannt. Bishe­rige Beob­ach­tungen und Forschungs­er­geb­nisse zeigen, dass Menschen­affen gene­rell sehr anfällig gegen­über mensch­li­chen Erkäl­tungs­viren, wie etwa Rhino- und Coro­na­viren sind (9). Beispiels­weise führt das beim Menschen vorkom­mende Coro­na­virus HCoV-OC43, das leichte Atem­wegs­sym­ptome verur­sacht, bei Schim­pansen auch zu leichten Erkäl­tungs­er­kran­kungen (10).  Jedoch gibt es auch Viren, die beim Menschen nur leichte Symptome hervor­rufen, aber für Menschen­affen manchmal tödlich enden (11). Bei manchen Schim­pansen Popu­la­tionen in Tansania stellen mensch­liche virale Atem­wegs­er­kran­kungen bereits die Haupt­to­des­ur­sache dar (12). Auch ca. 20% der Todes­fälle bei Berg­go­rillas werden durch vom Menschen über­tra­gene Viren verur­sacht. Dies geschieht oft dadurch, dass Touristen den von der Welt­na­tur­schutz­union IUCN vorge­schrie­benen Sicher­heits­ab­stand von sieben Metern nicht einhalten (12).

Wie wir die Orang-Utans vor einer Infek­tion schützen

Alle Bereiche werden ständig gründlich gereinigt
Alle Bereiche werden ständig gründ­lich gereinigt

Schon zu Beginn der Pandemie hat die BOS Foun­da­tion sofort reagiert und unsere Rettungs­zen­tren Nyaru Menteng und Samboja Lestari für Besu­cher geschlossen. Wie vorher schon üblich, trägt das Personal Masken, Hand­schuhe, verwendet Desin­fek­ti­ons­mittel und hält sich an ein rigo­roses Hygie­ne­pro­to­koll, um ein Einschleppen des Virus mit allen Mitteln zu verhin­dern. Auch umlie­gende Dörfer außer­halb der Schutz­zen­tren wurden über das Coro­na­virus aufge­klärt und über Infek­ti­ons­prä­ven­tion infor­miert, um ein Ausbreiten des Virus in der Bevöl­ke­rung zu vermeiden. Die Orang-Utans werden weiterhin mehr­mals am Tag gefüt­tert, die Gehege täglich gesäu­bert und sie dürfen nach wie vor an der Wald­schule teil­nehmen. Als Vorsichts­maß­nahme wurde ein spezi­eller Quaran­tä­ne­be­reich einge­richtet, in dem geret­tete Orang-Utans unter­ge­bracht werden können, bis nega­tive Test­ergeb­nisse vorliegen. Des Weiteren befolgen die Beob­ach­tungs­teams in unseren drei Schutz­wäl­dern in Zentral- und Ost-Kali­mantan strikte Sicher­heits­maß­nahmen, um eine Über­tra­gung auf die Wild­po­pu­la­tion auszu­schließen. Zusätz­lich wurden in den vergan­genen Monaten auch regel­mäßig Corona-Schnell­tests mit den Mitar­bei­tern in unseren Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­tren durchgeführt.

Alle Mitarbeiter werden ständig getestet
Alle Mitar­beiter werden ständig getestet

Ist die Wild­po­pu­la­tion gefährdet?

Es ist absolut wahr­schein­lich, dass Orang-Utans sich mit Corona infi­zieren können (3). Im Gegen­satz zu den anderen Menschen­affen leben sie über­wie­gend einzel­gän­ge­risch. Jedoch haben sie immer wieder Sozi­al­kon­takte zu Artge­nossen. Frei­land­be­ob­ach­tungen und Forschungs­er­geb­nisse zeigen, dass Orang-Utans eine semi-soli­täre Lebens­weise besitzen. Das heißt, dass sie je nach Nahrungs­ver­füg­bar­keit mehr oder weniger gesellig und sozial tole­rant sind. Wenn etwa wohl­schme­ckende Frucht­sorten heran­reifen, kann man Orang-Utans auch in großen Gruppen antreffen.

Wir hoffen sehr, dass die Gorillas sich wieder erholen werden und dass dies der einzige Fall einer Corona-Infek­tion bei den vom Aussterben bedrohten Menschen­affen sein wird!

Wir tun unser Bestes, um unsere Schütz­linge in den Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­tren vor dem Coro­na­virus zu schützen. Wir sind Ihnen für Ihre Unter­stüt­zung sehr dankbar!
Werden auch Sie zum BOS-Unter­stützer. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Orang-Utans, dem Regen­wald und damit auch unserem Klima. Jeder Beitrag hilft.

Text:
Dr. Isabelle Laumer
Prima­to­login und Kognitionsbiologin

 

Refe­renzen:

1.    Pan, X., D. Chen, Y. Xia, X. Wu, T. Li, X. Ou, L. Zhou, and J. Liu. (2020) Asym­pto­matic cases in a family cluster with SARS-CoV‑2 infec­tion. The Lancet Infec­tious Dise­ases. 20(4): 410–411.

2.    Gudbjartsson, D.F., et al. (2020) Spread of SARS-CoV‑2 in the Icelandic Popu­la­tion. New England, Journal of Medicine.

3.    Melin, A.D., Janiak, M.C., Marrone, F. et al. (2020) Compa­ra­tive ACE2 varia­tion and primate COVID-19 risk. Commun Biol 3, 641.

4.    Rockx, B., Kuiken, T., Herfst, S., Bestebroer, T., Lamers, M. M., Oude Munnink, B. B., de Meulder, D., van Amerongen, G.van den Brand, J., Okba, N. M. A., Schipper, D., van Run, P., Leijten, L., Sikkema, R., Verschoor, E., Verstr­epen, B., Bogers, W., Langer­mans, J., Drosten, C., … Haag­mans, B. L. (2020). Compa­ra­tive patho­ge­nesis of COVID-19, MERS, and SARS in a nonhuman primate model. Science. 2020: p. eabb7314.

5.    Lu, S. et al. Compa­rison of nonhuman primates iden­ti­fied the suitable model for COVID-19. Signal Trans­duct. Target Ther. 5, 157 (2020)

6.    Hartman, A. L. et al. SARS-CoV‑2 infec­tion of African green monkeys results in mild respi­ra­tory disease discer­nible by PET/CT imaging and shed­ding of infec­tious virus from both respi­ra­tory and gastro­in­testinal tracts. PLoS Patho­gens 16, e1008903 (2020).

7.    Md. Golzar Hossain, Aneela Javed, Sharmin Akter, Sukumar Saha (2020). SARS-CoV‑2 host diver­sity: An update of natural infec­tions and expe­ri­mental evidence, Journal of Micro­bio­logy, Immu­no­logy and Infec­tion, 1684–1182.

8.    Shi J, Wen Z, Zhong G, et al. Suscep­ti­bi­lity of ferrets, cats, dogs, and other dome­sti­cated animals to SARS-coro­na­virus 2. Science. 2020;368(6494):1016–1020.

9.    Negrey, J. D., Reddy, R. B., Scully, E. J., Phil­lips-Garcia, S., Owens, L. A.,Langergraber, K. E., Mitani, J. C., Emery Thompson, M., Wrangham, R. W., Muller, M. N., Otali, E., Mach­anda, Z., Hyeroba, D., Grindle, K. A., Pappas, T. E., Palmen­berg, A. C., Gern, J. E., & Gold­berg, T. L. (2019). Simul­ta­neous outbreaks of respi­ra­tory disease in wild chim­pan­zees caused by distinct viruses of human origin. Emer­ging Microbes & Infec­tions, 8(1), 139–149.

10.    Patrono, L.V., L. Samuni, V.M. Corman, L. Nourifar, C. Röthe­meier, R.M. Wittig, C. Drosten, S. Calvignac-Spencer, and F.H. Leen­dertz. (2018) Human coro­na­virus OC43 outbreak in wild chim­pan­zees, Côte d´ Ivoire, 2016. Emer­ging Microbes & Infec­tions. 7(1): 1–4.

11.    Köndgen, S., et al. (2008) Pandemic Human Viruses Cause Decline of Endan­gered Great Apes. Current Biology. 18(4): 260–264.

12.    Gibbons A. (2020) Ape rese­ar­chers mobi­lize to save primates from coro­na­virus. Science, Vol. 368, Issue 6491, pp. 566.

 

 

Elst­ners Reisen

Elst­ners Reisen

Mode­rator Frank Elstner hatte den Tier­schützer Willie Smits in seiner Sendung „Menschen der Woche“ kennen gelernt und verspro­chen, einmal selbst nach Indo­ne­sien zu kommen, um die Situa­tion der Orang-Utans vor Ort zu erleben. Es sollte eine der span­nendsten und emotio­nalsten Reisen in Frank Elst­ners Leben werden: Mehr als drei Wochen lang begleitet er den Tier- und Natur­schützer Willie Smits durch Indo­ne­sien, immer auf der Spur der Orang-Utans.

Die Route führt von Java über Sula­wesi bis nach Borneo — die natür­liche Heimat der Orang-Utans. Der Mode­rator lernt dabei Menschen kennen, die ihr gesamtes Leben dem Schutz der seltenen Menschen­affen widmen, bekommt Einblicke in die großen Probleme des Landes und die damit verbun­denen Schick­sale für die Orang-Utans. Nicht zuletzt begleitet er einen beson­deren Orang-Utan auf seinem Weg zurück in die Frei­heit. „Einer der schönsten Momente meines Lebens“, sagt Elstner sicht­lich berührt bei 40 Grad im Schatten mitten im Dschungel von Borneo.

Noch bis 24. Januar 2022 ist die Doku auch in der ARD-Media­thek zu finden.