Langsam aber sicher — Jeffrey kommt voran

Langsam aber sicher — Jeffrey kommt voran

Er ist ein kleines medi­zi­ni­sches Wunder, der 23 Jahre alte Orang-Utan-Mann Jeffrey. Wobei klein bei Jeffrey vermut­lich das Letzte ist, was einem einfällt, wenn man ihm begegnet… Im Oktober 2019 hatte er eine kompli­zierte Hüft-OP, von der er sich über­ra­schend schnell erholte. Seit gut einem Jahr lebt er jetzt wieder auf einer unserer Voraus­wil­de­rungs­insel. Und macht sich dort so gut, dass wir noch immer hoffen dürfen, ihn eines Tages in den Regen­wald auswil­dern zu können.

Hüft­dys­plasie – so lautete die scho­ckie­rende Diagnose für Orang-Utan Jeffrey im Herbst 2019. Aufgrund dieser schmerz­haften Fehl­stel­lung im Hüft­ge­lenk mussten wir das statt­liche Männ­chen direkt von der Voraus­wil­de­rungs­insel holen und in die Tier­klinik unseres Schutz­zen­trums Samboja Lestari einweisen. Denn unbe­han­delt hätte diese Erkran­kung über ein anfäng­li­ches Hinken und Gang­stö­rungen bis zu einer Arthrose führen können. Eine Auswil­de­rung wäre somit ausge­schlossen. Denn körper­liche Fitness ist eine der Grund­vor­aus­set­zungen für ein unab­hän­giges Leben in Freiheit. 

Um Jeffrey dieser Chance nicht zu berauben, setzten wir alle Hebel in Bewe­gung. Unser Tier­ärz­te­team holte sich darum im Oktober 2019 sogar die Unter­stüt­zung eines „Menschen-Ortho­päden“, der in einer aufwän­digen Opera­tion mit Hilfe eines Glas­fa­ser­gusses Jeffreys Becken­kno­chen neu posi­tio­nierte. Und Jeffrey nutzte seine Chance. Wenige Wochen nach der OP war er wieder auf den Beinen. In der anschlie­ßenden Reha erwies er sich als vorbild­li­cher Patient. Und so beschlossen wir, dass das domi­nante Männ­chen eine zweite Gele­gen­heit erhalten sollte, uns auf der Voraus­wil­de­rungs­insel #0 von seinen Über­le­bens­tech­niken zu überzeugen. 

Jeffrey darf auf die Freiheit hoffen
Jeffrey darf auf die Frei­heit hoffen

Im März 2020 war es so weit. Das große Männ­chen wurde sediert, gründ­lich unter­sucht und mit Hilfe einiger unserer stärksten Mitar­beiter von seinem Behand­lungs­ge­hege in der Klinik per Auto und Boot auf die Insel #0 verlegt. Und Jeffrey hat uns nicht enttäuscht. Kaum auf der Insel ange­kommen, baute er direkt ein Nest und begab sich dann auf Erkun­dungs­tour über die Insel. 

Für ein domi­nantes Männ­chen ist Jeffrey ein eher ruhiger, gemüt­li­cher Typ – mit festen Gewohn­heiten. Zweimal täglich wartet er geduldig darauf, dass unserer Mitar­beiter zur Insel kommen, um Obst und Gemüse an der Fütte­rungs­platt­form abzu­legen. Schon von Weitem hat er das Boot fest im Blick und beob­achtet genau, welche Lecke­reien diesmal für ihn und die anderen Insel­be­wohner gelie­fert werden. 

Der imposante Jeffrey auf Beobachtungsposten
Der impo­sante Jeffrey auf Beobachtungsposten

Unsere Mitar­beiter sind nach dem einen Jahr, das Jeffrey nun auf der Voraus­wil­de­rungs­insel verbracht hat, durchaus hoff­nungs­voll, dass er das Poten­zial hat, eines Tages ausge­wil­dert zu werden. Solange er bei guter Gesund­heit bleibt und alle Anfor­de­rungen erfüllen kann, die ein Leben im Wald von Kehje Sewen an ihn richtet.

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ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL — Ein Abschied für immer

Clara und ihre Tochter Clarita sollen endlich in die Wildnis entlassen werden, doch auf dem Weg in den Dschungel kommt ihnen eine Sturz­flut in die Quere. In der Jungle School kämpft Erik während­dessen noch immer mit seiner Krank­heit und muss rund um die Uhr über­wacht werden. Und auch die nächste Hiobs­bot­schaft lässt nicht lange auf sich warten, denn Alejandra ist durch einen Unfall auf dem linken Auge erblindet.

Sat.1 Gold zeigt vom 6. Mai bis 10. Juni immer donners­tags um 20.15 Uhr eine Folge der Erfolgs­serie aus unserem Rettungs­zen­trum in Indonesien.

ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL — Erik in Lebensgefahr

In der Jungle School gibt es Grund zur Sorge: Erik, einer der ältesten Schüler, hat hohes Fieber und muss sofort operiert werden. Ob Tier­arzt Maryos ihn noch retten kann? Die Ärzte müssen sich außerdem um Dilla kümmern, die über­ra­schend Nach­wuchs bekommt und das Baby nicht annehmen möchte. Während­dessen gibt es großes Inter­esse an Albas Entlas­sung in die Wildnis — sogar die Medien sind zahl­reich vertreten.

Sat.1 Gold zeigt vom 6. Mai bis 10. Juni immer donners­tags um 20.15 Uhr eine Folge der Erfolgs­serie aus unserem Rettungs­zen­trum in Indonesien.

ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL — Kein Glück für Beni

Für Albino-Orang-Utan Alba wird es ernst: Das Team der Jungle School prüft, ob sie bereits die nötigen Fähig­keiten besitzt, um in der Wildnis auf eigene Faust zu über­leben. Während­dessen gibt es Zuwachs in der Schule — die drei Monate alte Monita nimmt ab jetzt am Unter­richt teil. Außerdem muss das Team ein Orang-Utan-Baby aus einem indo­ne­si­schen Dorf abholen.

Sat.1 Gold zeigt vom 6. Mai bis 10. Juni immer donners­tags um 20.15 Uhr eine Folge der Erfolgs­serie aus unserem Rettungs­zen­trum in Indonesien.

ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL — Die Wildnis ruft!

In einem kleinen Dorf im Dschungel wird ein Orang-Utan-Baby gefunden. Tier­arzt Arga macht sich auf den weiten Weg, um das Jung­tier abzu­holen und in die Schule zu bringen. Dort hat Beni während­dessen einen Plan ausge­heckt, um an den Bana­nen­vorrat zu gelangen — der Viel­fraß kennt keine Grenzen. Für das Personal der Jungle School wird es sehr emotional, als sie fünf ihrer Schütz­linge endlich in die Wildnis entlassen können.

Sat.1 Gold zeigt vom 6. Mai bis 10. Juni immer donners­tags um 20.15 Uhr eine Folge der Erfolgs­serie aus unserem Rettungs­zen­trum in Indonesien.

ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL — Albino Alba setzt sich durch

Es gibt außer­ge­wöhn­li­chen Zuwachs in der Jungle School: Alba, der welt­weit einzige bekannte Albino-Orang-Utan, nimmt ab jetzt am Unter­richt teil. Wie werden die anderen Schüler mit dem Neuzu­gang umgehen? “Big Boy” Beni muss während­dessen noch immer abspe­cken und Valen­tino fällt haupt­säch­lich durchs Herum­al­bern auf.

Sat.1 Gold zeigt vom 6. Mai bis 10. Juni immer donners­tags um 20.15 Uhr eine Folge der Erfolgs­serie aus unserem Rettungs­zen­trum in Indonesien.