Mythos Kongo — Im Reich der Menschenaffen

Der Fluss Kongo ist mächtig und tief wie kein anderer Strom. Und er bietet einigen der wunder­samsten Krea­turen unserer Erde Rück­zugs­raum und Heimat. Tief im Inneren der dichten Urwälder leben auch die nächsten Verwandten der Menschen: Drei der vier Menschen­affen-Arten beher­bergt das Kongobecken.Mit außer­ge­wöhn­li­chen Aufnahmen gewährt die Doku­men­ta­tion span­nende Einblicke in eine der geheim­nis­vollsten und gleich­zeitig gefähr­lichsten Regionen unserer Erde.

Lautes Trom­meln hallt durch das Unter­holz. Aus den Tiefen des Dschun­gels am Fluss Kongo stürzt ein Silber­rü­cken, Anführer einer Sippe von Flach­land­go­rillas. Doch das massige Tier wird seinem Ruf als Macho nicht gerecht: Liebe­voll kümmert es sich um seine Familie.Zwei weitere nahe Verwandte des Menschen leben im Kongo­be­cken. Und der Kongo hat ihre Evolu­tion entschei­dend geprägt: Während die Schim­pansen nörd­lich des Flusses leben, gibt es Bonobos ausschließ­lich auf der Südseite. Einge­schlossen von den Wasser­massen des Kongo, entwi­ckelten Bonobos ihre eigene Gesell­schafts­form, die sich sehr von der der Schim­pansen unter­scheidet. Während Schim­pansen gewalt­tätig werden können, um Konflikte zu lösen, nutzen Bonobos statt­dessen Sex.Erstmals vergleicht die Doku­men­ta­tion das Sozi­al­ver­halten der drei großen Primaten der Kongo-Region — mit über­ra­schenden Ergeb­nissen. Über Jahr­mil­lionen hat der Kongo tiefe unter­ir­di­sche Schluchten ins Fluss­bett gewa­schen — an manchen Stellen ist er über 200 Meter tief, tiefer als jeder andere Fluss der Erde. Selbst hier unten gibt es noch Leben: Der blinde, fast durch­sich­tige Stachelaal hat sich perfekt an das Leben in der Dunkel­heit angepasst.Nach fast 5.000 Kilo­me­tern erreicht der Kongo den Atlantik. An den fried­li­chen Stränden des Pongara-Natio­nal­parks nimmt er Tausende kleiner Wesen mit auf seine Reise ins Meer. Es sind Leder­schild­kröten, die gerade erst geschlüpft sind. Die Winz­linge hasten in Rich­tung Wasser, der Strand birgt lauter Hinder­nisse und Gefahren. Sobald die Bran­dung sie erfasst, haben sie ihr erstes Aben­teuer über­standen, und es zieht sie, wie den Kongo, hinein in die Weiten des Ozeans.

Train-Hopping um die Welt

Auf seiner Zugfahrt durch den welt­größten Insel­staat schaut sich Phil­ippe Gougler das tradi­tio­nelle Büffel­rennen in Sumatra an, besucht den Boro­budur-Tempel in Java und trifft die Schwe­fel­ar­beiter am Fuße des Vulkans Kawa Idgen. In der Haupt­stadt Jakarta entdeckt der Welt­rei­sende, dass sich das quir­lige Leben nicht nur neben, sondern auch auf den Schienen abspielen kann.

Indar – eine Orang-Utan-Warrior

Indar – eine Orang-Utan-Warrior

Seit sie ein kleines Kind war, liebt Indar Yaumi Orang-Utans. Sie träumte davon, sich eines Tages für den Schutz der Menschen­affen und ihres Lebens­raums einzu­setzen. Und dann war es ihr guter Umgang mit Zahlen und Daten, der ihr vor rund vier Jahren die Tür zur Arbeit mit Orang-Utans öffnete. Indar ist ein großer Gewinn für unsere Arbeit vor Ort.

Von der Daten­er­fas­sung zur stell­ver­tre­tenden Managerin

Anfangs wurde Indar im Daten­ma­nage­ment einge­setzt: Beim Post-Release-Moni­to­ring gibt es eine Viel­zahl sehr unter­schied­li­cher Infor­ma­tionen, die in Tabellen, Skalen und Doku­menten erfasst werden. Um daraus sinn­volle Ergeb­nisse z.B. auch für die Erfor­schung von Orang-Utans ableiten zu können, ist ein stan­dar­di­siertes und sorg­fäl­tiges Daten­ma­nage­ment enorm wichtig. Auch dienen die gesam­melten Daten dazu, anste­hende Auswil­de­rungen zu planen – wo gibt es geeig­nete Gebiete mit ausrei­chend Futter und genug Platz für die „Neuen Wilden“ im Regenwald?

Schon bald wurden Indar weitere Aufgaben über­tragen und sie erhielt mehr Verant­wor­tung. So plante sie – eben­falls auf Basis ihrer Daten – Akti­vi­täten zur Stär­kung der Gemeinden im Muara Wahau District. In 2020 über­nahm sie dann die Posi­tion der Wald­pla­nungs- und Projekt­be­auf­tragten und wurde mit der Erstel­lung eines Manage­ment­plans für den Kehje Sewen Wald beauf­tragt. Ziel des Plans: die Wieder­her­stel­lung des Ökosys­tems. In dieser Rolle plant Indar Akti­vi­täten, die dem Wald, den Orang-Utans und der Gemein­schaft zugu­te­kommen, und führt die Maßnahmen in enger Zusam­men­ar­beit mit anderen Akteuren durch.

Vor einigen Monaten wurde sie dann zur stell­ver­tre­tenden Mana­gerin für den Kehje Sewen Wald und die Insel Juq Kehje Swen ernannt. Nun beauf­sich­tigt sie alle Akti­vi­täten, die im Kehje Sewen Wald und auf der Insel Juq Kehje Swen durch­ge­führt werden. Eine beein­dru­ckender beruf­li­cher Weg in sehr kurzer Zeit.

Indars Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich
Indars Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich

Von Orang-Utans fasziniert

Die Begeg­nung mit den Orang-Utans ist für Indar immer noch etwas Beson­deres. Ihr denk­wür­digstes Erlebnis fand während ihrer ersten Orang-Utan-Auswil­de­rung statt­fand. Die Dinge liefen nicht wie geplant und sie musste sich zurück­ziehen, als sich ihr zwei männ­liche Orang-Utans gleich­zeitig näherten. “Ich hatte keine Zeit zu verar­beiten, was vor sich ging, ich habe einfach schnell gehan­delt”, erin­nert sie sich. “Jetzt weiß ich es besser: Ich muss immer eine Evaku­ie­rungs­route vorbereiten.”
Durch ihre Arbeit hofft Indar, dass sich die Popu­la­tion der wild­le­benden Orang-Utans in Zukunft vergrö­ßern wird. “Ich möchte, dass mehr Orang-Utans frei im Wald leben und dazu beitragen, dass Kali­mantan eine der Lungen der Welt bleibt. Ich hoffe auch, dass die Regie­rung den Natur­schutz stärker unter­stützt und an einer verbes­serten Bewirt­schaf­tung der indo­ne­si­schen Wälder mitwirkt.”

Indar beobachtet viele Stunden täglich
Indar beob­achtet viele Stunden täglich

Ihr Appell: Jeder kann etwas tun

Dabei wird Indar nicht müde, immer wieder auch an ihre Mitmen­schen zu appel­lieren. Wo sie kann, fordert sich dazu auf, alles zu tun, um die Orang-Utans und die Wälder zu schützen und zu erhalten. Ihr ist klar, dass es ein langer und mühsamer Prozess ist. „Aber selbst die kleinsten Hand­lungen können echte Verän­de­rungen für die Zukunft bewirken, wie zum Beispiel Müll richtig zu entsorgen und das Land nicht unver­ant­wort­lich zu verbrennen”, sagt Indar.

Auch kleine Dinge können Großes bewirken.

 

Willie Smits zum Welt-Orang-Utan-Tag

Willie Smits zum Welt-Orang-Utan-Tag

Oran­gutans: gardeners of the forest and sentient beings. I could produce a huge list of epithets refer­ring to all of their special abili­ties but for me those two desi­gna­tions are all we need to realize that we have to step up and take action to save oran­gutans and their habitat.

The forests of Borneo and Sumatra are treasure houses of biodi­ver­sity. Percen­tages or compa­ri­sons to other count­ries make no sense. Biodi­ver­sity is what shaped the world we live in today and is what we will need for our future to find solu­tions for our needs. This can be through finding new food plants, new medi­cines, deve­lo­p­ment of tech­no­logy through biomi­micry, etc. Oran­gutans are not just part of that biodi­ver­sity, they can even teach us about plants and medi­cines and are respon­sible for the distri­bu­tion and enhanced germi­na­tion of many diffe­rent plant seeds from the rain­fo­rest. Their home is the lowland rain­fo­rest with the highest biodi­ver­sity of all, which is also the most converted ecosystem for human use. Guar­ding their exis­tence actually means guar­ding our own future. Long term inte­rests should prevail over short-term unsus­tainable profit.

I have spoken about oran­gutans as my friends on many occa­sions and about their special capa­bi­li­ties to even under­stand us, compli­cated humans. I have written (e.g. on oran­gutan day 2019) about their empathy and capa­bi­lity to form loving rela­ti­onships, some­times cove­ring many decades like the first oran­gutan I released, Uce, here on the right with her baby boy Bintang. The photo­grapher gave her several pola­roid pictures of this meeting in the forest where she had been living for many years. She kept coming back regu­larly to see them from our staff in the forest for more than a year to look at, hold them for a while to then return to the tree canopy.

Willie Smits mit den "Denkern des Dschungels"
Willie Smits mit den “Denkern des Dschungels”

It is with great sadness that after more than three decades of trying to help them they still need our help so much. The global pandemic caused by Covid-19 is not making things easier and with climate change related natural disas­ters I appre­ciate that we are being asked for help by so many orga­niza­tions. I realize that it is a very hard time for all of us, but if you can then please think of our red haired cousins in need too this August 19th and help in some way if you possibly can.

Willie Smits, August 19, 2021
Founder of the Borneo Oran­gutan Survival Foundation
Founder of the Sintang Oran­gutan Center Foundation

 

Hier geht es zu unserem Online-Event am Welt-Orang-Utan-Tag: “Meet our Cousins — Oran­gutan Conser­va­tion Around the Globe”

19. August 2021: 19:30 — 21:30 CET

 

Wieder was gelernt: Wild­ge­bo­rene Baby-Orang-Utans knab­bern Rinde

Wieder was gelernt: Wild­ge­bo­rene Baby-Orang-Utans knab­bern Rinde

Es war einer dieser heißen Tage, als die Orang-Utan-Weib­chen Lesan und Sayang mit ihrem Nach­wuchs Ayu und Padma gemeinsam durch den Kehje Sewen Wald streiften. Langsam klet­terte die kleine Gruppe von Baum zu Baum und genoss unter dem kühlenden Blät­ter­dach ein ausgie­biges Mahl. Die kleine Padma saß wie so oft sehr nah bei ihrer Mutter Sayang und spielte mit der etwas älteren Ayu. Die beiden Orang-Utan-Mädchen baumelten in den Ästen, neckten sich und unter­suchten alles ganz genau.

Bei der Freundin abgeschaut

Ayu zeigt Padma wie es geht
Ayu zeigt Padma wie es geht

Ayu beschäf­tigte sich ausgiebig mit einem großen Stück Baum­rinde. Immer wieder biss sie vorsichtig hinein und knab­bert mit ihren winzigen Zähnen an dem weichen Kambium, einer nahr­haften Gewe­be­schicht zwischen Holz und Rinde. Padma ließ ihre Freundin nicht aus den Augen und beob­ach­tete ganz genau, wie Ayu vorging. Vorsichtig nahm Padma ein Stück Rinde und unter­suchte es. Dann brach sie ein frisches Stück Rinde vom selben Stamm ab, genau wie Ayu es zuvor getan hatte. Doch ihre Zähne waren noch zu klein und ihr Kiefer nicht stark genug, um die Rinde zu zerbeißen. Nachdem sie Aya noch eine Weile beob­achtet hatte, puhlte sie dann das Kambium aus der abge­bro­chenen Rinde und steckte es sich in den Mund. Hmmm, so klappte es! Die beiden saßen noch eine ganze Weile zusammen und snackten von der Rinde.

Nahrung ist ein guter Anreiz

Ayus Mutter Lesan gesellte sich wieder zu der kleinen Gruppe und gemeinsam zogen sie weiter. Offenbar bereit für die nächste Mahl­zeit ging es zu einem Kendon­dong-Baum. Die süßen Früchte dieses Baumes schme­cken so ähnlich wie Ananas und Mango, sind aber so knackig wie ein Apfel. Ein echter Lecker­bissen! Die beiden erwach­senen Orang-Utan-Weib­chen aßen sich an Blät­tern und Früchten satt, während Ayu und Padma sich voll und ganz auf die Rinde konzen­trierten. Jetzt wusste Padma, wie es geht und hörte gar nicht mehr auf, die Rinde zu bearbeiten.

Padma beißt beherzt in den Ast
Padma beißt beherzt in den Ast

Lernen ist sehr individuell

Wir sind immer wieder beein­druckt, wie wild gebo­rene Orang-Utans ihre Über­le­bens­fä­hig­keiten im Wald erlernen. Dabei sind ihre Persön­lich­keiten sehr unter­schied­lich. Padma, die 2018 im Regen­wald geboren wurde, zeigte sich bisher immer sehr scheu. Sie beob­achtet lieber, während die zwei Jahre ältere Ayu neugierig und unter­neh­mens­lustig ist. Schon bei anderen Gele­gen­heiten hat sie versucht, Padma zum Spiel aufzu­for­dern. Doch Padma ist ein echtes Mama­kind. Als wir sie das letzte Mal sahen, war sie kaum unter dem Arm ihrer Mutter hervor­ge­kommen. Doch Ayu gibt nicht so schnell auf und macht ihrer Freundin immer wieder neue Ange­bote zur Inter­ak­tion. Und immer öfter steigt Padma darauf ein. Das ist wichtig für ihre Entwick­lung, denn kleine Orang-Utans lernen nicht nur von ihren Müttern, sondern auch durch ihre Artgenoss:innen. So wie auch dieses Mal.

Junge Orang-Utans lernen voneinander
Junge Orang-Utans lernen voneinander

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Der sechste Sinn der Tiere

Natur­ka­ta­stro­phen bedrohen die Mensch­heit. Die Auswir­kungen sind verhee­rend — die Vorwarn­zeiten meist zu kurz, trotz aller High­tech-Instal­la­tionen und des Inter­nets. Welt­weit arbeiten Forscher deshalb an anderen Lösungen — und sie haben eine heiße Spur: Tiere sollen dabei helfen, früh­zeitig Natur­ka­ta­stro­phen zu erkennen.

Denn über Jahr­mil­lionen haben sie gelernt, sich auf die launi­schen Schwan­kungen der Erde einzu­stellen. Der Mensch muss sich nur einklinken und die gelie­ferten Infor­ma­tionen richtig inter­pre­tieren. „Terra X — Der sechste Sinn der Tiere“ begleitet führende Wissen­schaftler auf eine span­nende Expe­di­tion rund um den Globus in extreme Gebiete dieser Erde. Martin Wikelski, Direktor des Max-Planck-Insti­tuts für Orni­tho­logie, ist einer der welt­weit führenden Forscher auf diesem Gebiet. Seine Vision: in naher Zukunft ein ganzes Netz aus tieri­schen Früh­warn­in­di­ka­toren zu entwi­ckeln, immer am Puls der Erde, um bei extremen Natur­er­eig­nissen Menschen­leben zu retten. In den Dschun­geln Indo­ne­siens ist er dabei, mit wilden Elefanten ein Tsuna­mi­f­rüh­warn­system aufzu­bauen. In den Südaus­läu­fern der Rocky Moun­tains beob­achtet er den majes­tä­ti­schen Kondor, und an den Hängen des aktivsten und gefähr­lichsten Vulkans Europas, dem Ätna, unter­sucht er das Verhalten von Ziegen kurz vor einem Vulkan­aus­bruch. Die genaue Beob­ach­tung tieri­schen Verhal­tens kann Aufschluss über bevor­ste­hende, große Umwäl­zungen in der Natur liefern — Kata­stro­phen vorher­sag­barer machen, Menschen­leben retten. Helmut Schmitz von der Univer­sität Bonn hat ein Faible für den Austra­li­schen Feuer­käfer. Denn er spürt über Hunderte von Kilo­me­tern Wald­brände auf, lange bevor irgend­eine Feuer­wehr davon erfährt — und das in einem Land, das jähr­lich von großen Feuer­stürmen heim­ge­sucht wird. Schmitz beob­achtet diese Tiere und versucht, die Wahr­neh­mung des Käfers zu enträt­seln, der bei der Feuer­be­kämp­fung in der Zukunft eine Schlüs­sel­rolle spielen könnte. Er denkt über eine groß­flä­chige Über­wa­chung der Krisen­re­gionen mit Drohnen nach — Drohnen mit Feuer­kä­fer­sen­soren. Der Austra­lier Graham Jones von der Southern Cross Univer­sity mag es eine Spur dicker: Mit der Stein­ko­ralle Acro­pora hofft er ein Tier zu enträt­seln, das eines der drin­gendsten Probleme der Mensch­heit lösen könnte, den Klima­wandel. Denn die Koralle versteht es, sich wie kein anderes Lebe­wesen auf diesem Planeten selbst zu schützen: Wenn es ihr zu heiß wird, entlässt sie einen spezi­ellen Stoff ins Wasser und in die Luft, der nicht nur zur Wolken­bil­dung und damit zur Beschat­tung, sondern sogar zu Regen führt. Jones stellt sich daher die Frage, ob der Mensch mit ange­legten „Koral­len­gärten“ — welt­weit — das Klima beein­flussen könnte. Weitere Geschichten werden in Form einer span­nenden Spuren­suche erzählt. An der Seite der Wissen­schaftler entdeckt „Terra X“ eine neue und unge­wöhn­liche Seite der Tier­welt. Es könnten visio­näre Schritte in eine Zukunft sein, in der Mensch und Natur Seite an Seite exis­tieren — mit gegen­sei­tigem Nutzen. So spannt der Film einen großen Bogen und erzählt eine Geschichte in atem­be­rau­benden Bildern — unter­stützt durch span­nende Grafiken, die uns die sechsten Sinne der Tiere ein Stück näherbringen.