Zu Pfingsten in Schwaigern

Zu Pfingsten in Schwaigern

Die Regio­nal­gruppe Südwest ist am Pfingst­sonntag, den 9. Juni zu Gast im Lein­talzoo Schwai­gern und infor­miert Sie über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­waldes. Außerdem erfahren Sie etwas über die Arbeit von BOS und was Sie tun können, um die Orang-Utans zu schützen. Die Regio­nal­gruppe freut sich zwischen 10 und 17 Uhr am Schim­pan­sen­ge­hege über Ihren Besuch.

Info­stand im Tier­garten Ulm

Info­stand im Tier­garten Ulm

Unsere Regio­nal­gruppe Südwest ist mit einem BOS-Info­stand im Ulmer Tier­garten vertreten. Hier erfahren Sie etwas über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­walds und wie Sie BOS unter­stützen können. Von 10 bis 17 Uhr finden Sie den Stand an der Außen­an­lage der Primaten oder im Tropen­haus. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch.

König des Waldes

König des Waldes

Junge Männer machen gerne mal laut­stark auf sich aufmerksam. Das ist im Tier­reich nicht anders als bei uns Menschen. Orang-Utans nutzen für ihre Perfor­mance gern den soge­nannten „Long Call“.

Diesen charak­te­ris­ti­schen Ruf eines domi­nanten Männ­chens geben unsere Artver­wandten von sich, um die Aufmerk­sam­keit der Weib­chen zu gewinnen. Sie können damit aber auch Konkur­renten signa­li­sieren, dass ein bestimmtes Terri­to­rium ihnen gehört. Manchmal wird der Ruf aber auch genutzt, um Unmut über mensch­liche Anwe­sen­heit zu äußern.

Achtung, Rafli kommt!

Erklingt solch ein Ruf aller­dings aus dem Süden des Kehje Sewen-Schutz­waldes, bedeutet das für unser Post-Release-Moni­to­ring-Team eines: Rafli, der König des Waldes, ist in der Nähe.

Zuletzt wurde Rafli im Sommer 2018 beob­achtet. Er ist vor allem für seine Größe und Domi­nanz bekannt. Seit Oktober 2016 lebt er in Kehje Sewen. Mit damals 24 Jahren wog er 75 Kilo­gramm und hatte bereits ausge­prägte Backen­wülste. Niemand käme jemals auf die Idee, sich mit ihm anzu­legen. Wenn Rafli naht, ziehen sich andere Männ­chen lieber zurück, bevor sie einen unglei­chen Kampf provozieren.

Unver­wech­sel­barer Long Call

Vor einigen Tagen ertönte während einer Mittags­pause im Camp ein vertrauter „Long Call“. „Er ist zurück“, vermu­tete eines unserer Team­mit­glieder. Nachdem die Gruppe so schnell wie möglich ihre Ausrüs­tung zusam­men­ge­sucht hatte, versuchte sie heraus­zu­finden, aus welcher Rich­tung der Ruf kam. Rund 500 Meter weiter sah sie dann, dass sie mit ihrer Vermu­tung richtig lag. Rafli saß hinter einigen Büschen auf dem Boden und aß saftige Triebe.

Das Männchen präsentiert sich Konkurrenten gegenüber mit eindrucksvollem Long Call

Das Männ­chen präsen­tiert sich Konkur­renten gegen­über mit eindrucks­vollem Long Call

In dem Bewusst­sein, dass Rafli ein aufmerk­samer Beob­achter ist, bewegte sich unser Team von nun an stets vorsichtig und leise. Es verfolgte den Orang-Utan-Mann und machte sich Notizen. Rafli saß stun­den­lang in den Baum­kronen und aß Früchte, Lianen und Blätter. Das große Männ­chen machte einen gesunden Eindruck. Am Nach­mittag verschwand Rafli wieder in den Weiten des Regenwaldes.

Unser ehema­liger Schütz­ling ist ein echter wilder Orang-Utan geworden, der sich in seinem neuen Zuhause wunderbar einge­lebt hat. Er ist ein hervor­ra­gender Sammler, der stets sein Terri­to­rium vertei­digen kann. Außerdem ist er auch bei den weib­li­chen Bewoh­nern des Waldes sehr beliebt.

Unbe­stritten, Rafli ist der König von Kehje Sewen!

Werden auch Sie zum BOS-Unter­stützer. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Orang-Utans, dem Regen­wald und damit auch unserem Klima. Jeder Beitrag hilft.

 

 

Affentag im Zoo Duisburg

Affentag im Zoo Duisburg

Der Welt-Affentag wurde im Jahr 2000 von einem ameri­ka­ni­schen Kunst­stu­denten ins Leben gerufen. Auch der Zoo Duis­burg begeht ihn an diesem 14. Dezember 2019.

Unsere BOS Regio­nal­gruppe Duis­burg-Düssel­dorf darf bei dieser Veran­stal­tung natür­lich nicht fehlen. Infor­ma­tion und Aktion wird an ihrem Stand geboten — und viel­leicht finden Besu­cher dort auch noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk.

Arten­schutztag im Aquazoo Düsseldorf

Arten­schutztag im Aquazoo Düsseldorf

Unsere BOS-Regio­nal­gruppe Duis­burg-Düssel­dorf wurde einge­laden, anläss­lich des Arten­schutz­tages im Aquazoo Düssel­dorf  die Besu­cher über die Bedro­hung der Orang-Utans aufzu­klären. Und BOS den letzten Orang-Utans hilft, zu Überleben.

Die Themen “Arten‑, Natur- und Umwelt­schutz” sind wich­tige Eckpfeiler der Arbeit des Aquazoo Löbb­ecke Museum. Über 20.000 Schü­le­rinnen und Schüler erreicht der Zoo jähr­lich mit seiner Aufklä­rungs­ar­beit. Zudem hat sich das Institut der Erfor­schung und Erhal­tung verschie­dener bedrohter Tier­gruppen verschrieben, betreibt und unter­stützt verschie­dene Zucht- und Schutzprojekte.
Die Besu­che­rinnen und Besu­cher erhalten am Arten­schutztag aber nicht nur Infor­ma­tionen zu den Projekten des Aquazoo, sondern auch einen umfas­senden Einblick in die Arten­schutz­pro­jekte anderer Umwelt­or­ga­ni­sa­tionen, wie BOS Deutsch­land. Die verschie­denen Infor­ma­ti­ons­stände werden im gesamten Haus verteilt sein.

 

Silent Forest-Kampagne im Aquazoo Löbb­ecke Museum

Silent Forest-Kampagne im Aquazoo Löbb­ecke Museum

Eigent­lich geht es bei der Arten­schutz­kam­pagne der EAZA “Silent Forest” darum, auf den drama­ti­schen Rück­gang der Sing­vögel Asiens aufmerksam zu machen. Doch da sich die Orang-Utans und die Vögel den selben, bedrohten Lebens­raum teilen, wird auch die BOS-Regio­nal­gruppe Duis­burg-Düssel­dorf an diesem Tag mit Infor­ma­tion und Aktion im Aquazoo dabei sein.

Für den Rück­gang der asia­ti­schen Vogel­arten gibt es viele Ursa­chen, aller­dings ist der schwer­wie­gendste Grund kultu­reller Natur: der Fang für den Handel unter anderem für Sing­vo­gel­wett­be­werbe und zur Haltung der Tiere im Haus zum Beispiel als Glücks­bringer. Der Handel mit den seltenen Sing­vö­geln ist zumeist illegal und Ursache für den raschen Arten­schwund. Insbe­son­dere in Indo­ne­sien ist die Haltung der Tiere im Haus ein klas­si­scher Bestand­teil der Kultur und den Menschen sehr wichtig. Daher ist hier großes Geschick und das rich­tige Vorgehen gefragt, um die Bevöl­ke­rung für die Notwen­dig­keit des Schutzes der Sing­vo­gel­arten zu gewinnen. Obwohl es legale Züchter gibt, ist die Zahl der ille­galen Fänger und Händler viel größer. Sie bedienen sich aus der Natur und fahren lukra­tive Gewinne ein, die Zucht der Tiere verschlingt mehr Geld als der ille­gale Fang. Und die vorhan­denen Gesetze zum Schutz der heimi­schen Tier­welt werden nur gering kontrolliert.

Darüber hinaus verschwinden immer mehr Lebens­räume der Tiere. In der Heimat der Sing­vögel, den Wäldern Asiens, lebt auch einer der am stärksten bedrohten Menschen­affen – der Orang-Utan. Die Wald­men­schen leben mit den Sing­vö­geln und profi­tieren ebenso von der Kampagne und dem Schutz der Wälder.

Am Akti­onstag bietet sich an vielen über das Haus verteilten Infor­ma­ti­ons­ständen die Möglich­keit zur Infor­ma­tion und zum Austausch mit Zoofach­leuten und Ornithologen.