by Denitza Toteva | 4 Nov 2020 | Alt, TV Tipps
Wie essen Flamingos mit ihrem langen Hals? Stimmt es, dass sie nur kopfüber Nahrung zu sich nehmen können? Oder der Kolibri: Ist er tatsächlich der einzige Vogel, der rückwärts fliegen kann? Von Katze bis Kobra, von Marienkäfer bis Löwe: „Tierisch unglaublich!“ ist der Ratgeber von A bis Z für alles, was man über Tiere wissen muss und sich niemals zu fragen traute.
In sechs unterhaltsamen Episoden präsentieren die Tierforscher praktisch jede Minute eine neue spannende Tatsache aus dem Reich der Tiere. In aufregenden Bildern und großartigen Zeitlupen transportiert „Tierisch unglaublich!“ wissenswerte Fakten, die überraschen, verdutzen und Spaß machen — Infotainment at its best! Der Orang-Utan gilt als eines der schlauesten Tiere der Welt. Doch nur noch wenige Exemplare leben heute in freier Natur auf den Inseln Borneo und Sumatra. Ihren Namen verdanken die rothaarigen Affen dem malaiischen Wort für Waldmensch. „Tierisch unglaublich!“ stattet den zotteligen „Denkern des Dschungels“ in dieser Episode einen Besuch ab. Außerdem verraten Forscher ein paar nahezu unglaubliche tierische Fakten, zum Beispiel, weshalb der Waschbär streng genommen Superkräfte besitzt.
by Denitza Toteva | 4 Nov 2020 | Alt, TV Tipps
Die letzten Regenwälder Südostasiens finden sich auf den benachbarten Inseln Borneo und Sumatra. Doch die einmalige Artenvielfalt ihrer Urwälder ist durch Abholzung und Raubbau akut bedroht.
Der Äquator ist eine gedachte Linie, die sich über eine Länge von mehr als 40.000 Kilometern rund um die Erde zieht und den Planeten in eine Nord- und eine Südhalbkugel teilt. Das Besondere der unmittelbaren Umgebung dieses erdumspannenden Kreises ist die Abwesenheit von Jahreszeiten wie man sie in gemäßigten Zonen wie beispielsweise in Mitteleuropa kennt. In den Tropen, also der Region zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis mit dem Äquator in der Mitte, ist das Klima das ganze Jahr hindurch mehr oder weniger gleich: Die Sonneneinstrahlung ist enorm und es bleibt grundsätzlich feucht und heiß.
Die Macher der Serie „Wilde Schätze des Äquators“ reisten in diese faszinierende Zone unseres Planeten, um die hier herrschende ungeheure Vielfalt des Lebens in eindrucksvollen Bildern zu dokumentieren. Immerhin ist über die Hälfe aller auf der Erde lebenden Spezies hier zu Hause. „Wilde Schätze des Äquators“ blickt auf die Biodiversität in Südamerika, Ozeanien oder Afrika und entführt die Zuschauer in undurchdringliche Dschungelgebiete, schneebedeckte Berge und die farbenfrohe Wunderwelt der großen Korallenriffe. Dabei wird deutlich: Auch in einer paradiesisch anmutenden Umgebung, in der genügend Nahrung für alle vorhanden ist, gilt das gnadenlose Gesetz der Wildnis. Ob im Amazonasbecken oder im Dschungel von Borneo, in der afrikanischen Savanne oder im kristallklaren Wasser tropischer Meere — überall stehen die Tiere der Äquatorregion in einem knallharten Verteilungskampf ums Überleben. Welch entscheidende Bedeutung hierbei individuellen Anpassungsstrategien zukommt, zeigt gleich die erste Folge über die buchstäblich einzigartigen Bewohner der Galapagosinseln.
by Denitza Toteva | 4 Nov 2020 | Alt, TV Tipps
Für die meisten Tiere sind gerade die ersten Lebenstage oft die schwierigsten. Der Film begleitet verschiedene Tierkinder auf ihrem abenteuerlichen Lebensweg in freier Wildbahn. Von ihren ersten Schritten bis zum Zeitpunkt, an dem sie das sichere Leben an der Seite ihrer Eltern hinter sich lassen, zeigt der Film die vielfältigen Herausforderungen, die junge Wildtiere in den unterschiedlichsten Lebensräumen unserer Erde meistern müssen.
Wildtiere müssen sich vom ersten Tag an ihren Weg durchs Leben gleichsam erkämpfen. Es gilt, selbst an genug Nahrung zu kommen, nicht den zahlreichen Raubtieren zum Opfer zu fallen und sich mit der Umgebung und den — nicht immer ganz einfachen — Lebensumständen vertraut zu machen. Dafür müssen sich die Tierjungen ganz schnell alle erforderlichen Fähigkeiten aneignen. Die Dokumentation „Die Abenteuer der wilden Tierkinder“ begleitet unter anderem einen „jugendlichen“ Berggorilla in Uganda, zwei Eisbären in der Arktis und ein junges Tigerquartett in Indien. Die spielerischen Versuche der Tierkinder, zu jagen oder zu kämpfen, sind oft drollig anzusehen, doch sie sind lebensnotwendig, um im Erwachsenenleben bestehen zu können.
Manche Tiere bleiben viele Jahre bei ihren Eltern, um von ihnen zu lernen. Die kleinen Polarbären etwa bleiben zwei Jahre bei ihrer Mutter. In dieser Zeit lernen sie zum Beispiel schwimmen, eine Fähigkeit, ohne die sie nicht überleben könnten. Orang-Utans bleiben sogar bis zum stolzen Alter von acht Jahren bei ihrer Mutter. Kein Wunder, denn ihre „Ausbildung“ ist komplex. Sie müssen an die 300 essbare Pflanzenarten erkennen lernen und dürfen sie keinesfalls mit den giftigen verwechseln. Schließlich verlassen die meisten Tierjungen die Sicherheit ihres Zuhauses, um eine eigene Familie zu gründen. Doch bis dahin ist es oft ein langer Weg.
by Denitza Toteva | 4 Nov 2020 | Alt, TV Tipps
Der Zweiteiler erzählt die Geschichte von drei Pionierinnen der Primatenforschung — Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas -, die vor über einem halben Jahrhundert das Verhalten der großen Menschenaffen erforschten. Heute setzen in Ruanda, Uganda und Borneo drei junge Frauen ihre Arbeit fort: Julia Badescu, Nadia Mionieza und Ruth Linsky. Menschenaffen teilen circa 96 Prozent ihrer DNA mit dem Menschen, doch noch vor einem halben Jahrhundert war kaum etwas über sie bekannt. Bis drei starke Frauen namens Jane Goodall, Dian Fossey und Birute Galdikas mit Unterstützung des kenianischen Paläoanthropologen Louis Leakey die Primatenforschung begründeten! Jahrzehnte später treten Julia Badescu, Nadia Mionieza und Ruth Linsky in Ruanda, Uganda und Borneo in ihre Fußstapfen.
Über 30 Jahre nach dem Tod von Dian Fossey liegen die Forschungsarbeiten über die Berggorillas in den Händen der Ruander. Der Nationalpark ist ein Touristenmagnet, und 10 Prozent der Einkünfte fließen in die Infrastruktur des Landes oder helfen, der Bevölkerung eine Alternative zum Wildern zu bieten. Wie ihre berühmte Vorgängerin kann die junge ruandische Biologin Nadia Niyonizeye über 60 Gorillas anhand ihres Nasenabdrucks unterscheiden. Sie entdeckte unter anderem, dass nicht nur die als „Silberrücken“ bekannten dominanten Männchen ein Recht auf Fortpflanzung haben und dass Gorillas seltener miteinander kämpfen als etwa Schimpansen, aber durchaus zu „bluffen“ verstehen. In den frühen 80er Jahren gab es nur noch circa 254 Berggorillas. Heute sind es dreimal so viele, doch die Art ist nach wie vor vom Aussterben bedroht. Die dritte große Pionierin der Primatologie, die litauisch stämmige Kanadierin Birute Galdikas, widmete sich ab 1971 der Erforschung der Orang-Utans in Borneo. Sie wies beispielsweise nach, dass diese Menschenaffen Eifersucht, Freude, Wut und Frustration ausdrücken können. Im Gegensatz zu Schimpansen und Gorillas leben Orang-Utans nicht in Gruppen, sondern sind meist Einzelgänger. Ihr natürlicher Lebensraum, der Regenwald, ist jedoch im Lauf der Jahrzehnte stark geschrumpft: Ausgedehnte Flächen wurden gerodet, um Platz für Palmölplantagen zu machen. Birute Galdikas stieß ein ehrgeiziges Programm zur Rettung der Art an. In ihrer Forschungsstation, Camp Leakey, wird sie heute von Ruth Linsky unterstützt, die in Kanada bei ihr Primatologie studierte. An der Seite von Birute Galdikas untersucht Linsky heute unter anderem, ob im Rahmen des Schutzprogramms wieder ausgewilderte Orang-Utans sich mit ihren wilden Artgenossen fortpflanzen.
Zweiter Teil am 24. November 2020, 16.00 Uhr (arte)
by Denitza Toteva | 4 Nov 2020 | Alt, TV Tipps
Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens.
Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern.
Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird.
Im Rahmen der ARD-Themenwoche “#WIELEBEN — BLEIBT ALLES ANDERS” zeigt Das Erste den Fernsehfilm mit Nina Kunzendorf, Ulrich Tukur, Edgar Selge u.v.a.. Bis 16.12.2020 ist er zudem in der ARD-Mediathek abrufbar.