Das Tolle Trio von Kehje Sewen: Andreas, Riana und Leann

Das Tolle Trio von Kehje Sewen: Andreas, Riana und Leann

Im Mai haben wir drei beson­dere Orang-Utans in den Kehje Sewen-Wald ausge­wil­dert: Andreas, Riana und Leann. Alle drei stammen aus dem Rettungs­zen­trum Samboja Lestari und sind nun endlich in ihre wahre Heimat — den Regen­wald Borneos — zurück­ge­kehrt.
Direkt nach der Auswil­de­rung wurden Andreas, Riana und Leann regel­mäßig von unserem Post-Release Moni­to­ring (PRM)-Team über­wacht. Die BOSF Post-Moni­to­ring Teams bestehen aus zwei bis drei Personen, die die tägli­chen Akti­vi­täten der beob­ach­teten Orang-Utans fest­halten und sicher­stellen, dass sie sich erfolg­reich an ihre neue Umge­bung anpassen.

Die ersten Tage in der Freiheit

Alle drei ernähren sich von den jungen Blät­tern der Bäume und dem Kambium unter der Rinde. Als Andreas vor einer Gruppe von Wespen flüch­tete, die er verse­hent­lich gestört hatte, geschah etwas Uner­war­tetes. Riana nutzte die Gele­gen­heit, sich von Andreas und Leann zu trennen. Sie bewegte sich aufge­regt von Baum zu Baum, bis sie auf einen anderen Orang-Utan stieß. Es stellte sich heraus, dass der Unbe­kannte ein Männ­chen war, der sogleich großes Inter­esse an Riana zeigte. Bereit­willig teilte er Essen mit Riana und schließ­lich beob­ach­tete unser Team, wie sich die beiden paarten. Kurze Zeit darauf entfernte sich Riana jedoch wieder von dem myste­riösen Frau­en­helden. Zur glei­chen Zeit erkun­deten Andreas und Leann weiterhin die Umge­bung, aßen und ruhten zusammen. In diesem Duo war Leann die klare Anfüh­rerin, während Andreas stets in ihrer Nähe blieb und ihre Hand­lungen nachahmte.

Das PRM-Team kann nicht immer Schritt halten

Die Zeit der engen Beob­ach­tung endete, als unser Team den Kontakt zu den drei Orang-Utans verlor. Junge Orang-Utans wie Andreas, Leann und Riana verbringen nur wenig Zeit am Boden und legen am Tag weite Stre­cken, meist hoch oben in den Baum­wip­feln, zurück. So blieb das PRM-Team weiter und weiter zurück und als die Sonne unter­ging, hatten sie die drei Neuen Wilden aus den Augen verloren und beschlossen, ins Camp zurück­zu­kehren.
In letzter Zeit konnten weder Andreas, Riana noch Leann tags­über beob­achtet werden. Die drei Orang-Utans dringen weit in den Kehje Sewen Wald vor und kehren erst für ihre Nacht­nester in die bekannten Gebiete zurück. Unser PRM-Team vermutet daher, dass die drei noch dabei sind, sich an ihr Leben in der Wildnis anzu­passen und ihre eigenen Terri­to­rien zu finden.

Viel Erfolg, Andreas, Riana und Leann, beim Einleben im Regenwald!

Danke, dass Sie unsere Arbeit für Tiere wie Erfolg, Andreas, Riana und Leann unter­stützen. Jeder Beitrag hilft.

Orang-Utan Dschun­gel­schule wieder auf Sky Nature

Orang-Utan Dschun­gel­schule wieder auf Sky Nature

Sky Nature bringt wieder “Orang-Utans-Jungle School” on air. Am Mitt­woch, den 28.09.2023 um 00:30, geht es los und läuft täglich bis zum 11.10.2023. Nur am 1. Oktober ist eine Pause geplant. Die erste Staffel der “Oran­gutan Jungle School”, die im BOS-Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng gedreht wurde, wird während dieses Zeit­raums mehr­mals täglich ausge­strahlt. Sie können alle Termine auf der Sky Nature Website finden.

Rück­gang der Entwal­dung in Indo­ne­sien: Eine kontro­verse Debatte über die Defi­ni­tion und die Heraus­for­de­rungen von Abholzung

Rück­gang der Entwal­dung in Indo­ne­sien: Eine kontro­verse Debatte über die Defi­ni­tion und die Heraus­for­de­rungen von Abholzung

Die indo­ne­si­sche Regie­rung verkün­dete kürz­lich, dass die Entwal­dungs­rate des Landes bereits im dritten Jahr in Folge gesunken ist und 2021–2022 ein histo­ri­sches Tief erreicht hat. Doch trotz dieses scheinbar posi­tiven Trends wird die Diskus­sion darüber, wie Indo­ne­sien den Verlust von Wäldern defi­niert, seit langem von Kontro­versen begleitet.


Daten des indo­ne­si­schen Minis­te­riums für Umwelt und Forst­wirt­schaft zeigen: Indo­ne­sien, welches die dritt­größten Regen­wälder welt­weit beher­bergt, hat in der Zeit vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 insge­samt 104.000 Hektar Wald verloren — eine Fläche von zwei Drit­teln der Größe Londons.
Dies markiert einen Rück­gang von 8,4 % gegen­über den 113.500 Hektar, die im Zeit­raum 2020–2021 abge­holzt wurden. Es bedeutet auch den dritten Rück­gang in Folge bei der indo­ne­si­schen Entwal­dungs­rate und die nied­rigste Zahl seit Beginn der Aufzeich­nungen durch das Forst­mi­nis­te­rium im Jahr 1990.
Die Regie­rung begründet den Rück­gang der Entwal­dungs­raten mit zahl­rei­chen Maßnahmen, darunter das Verbot der Abhol­zung in Torf­moor­ge­bieten oder in Primär­wäl­dern, sowie eine stren­gere Straf­ver­fol­gung von ille­galen Holz­fäl­lern.
Den neuesten Zahlen des Minis­te­riums zufolge verfügt Indo­ne­sien immer noch über 96 Millionen Hektar natür­li­chen Waldes, was 51,2 % der Land­fläche des Landes entspricht. Das ist mehr als die doppelte Größe Kali­for­niens und rangiert welt­weit nur hinter Brasi­lien und der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kongo.

Regenwald auf Borneo
© Andrew Suryono | BOSF | BOSD


Dennoch bleibt die Defi­ni­tion von Entwal­dung umstritten


Doch der indo­ne­si­sche Staat bezieht sich auf andere Zahlen als viele zivil­ge­sell­schaft­liche Orga­ni­sa­tionen. Ein Beispiel sind die neuesten Daten zum Verlust der Baum­be­de­ckung der Univer­sity of Mary­land (UMD), verfügbar auf der Platt­form Global Forest Watch (GFW) des World Resources Insti­tute (WRI). Die UMD/GFW-Daten bestä­tigen zwar, dass in Indo­ne­sien in der Zeit von 2020 bis 2022 64 % weniger Primär­wald gerodet wurde als im Durch­schnitt zwischen 2015 bis 2017. Das bedeutet, dass in Indo­ne­sien der Verlust an Primär­wald stärker gesunken ist als in jedem anderen Land. Aller­dings zeigen die UMD/GFW-Daten auch, dass im Jahr 2022 erneut ein leichter Anstieg der Entwal­dungs­rate im Primär­wald verzeichnet wurde. Während 202.900 Hektar Primär­wald im Jahr 2021 abge­holzt wurden, waren es im Jahr 2022 230.000 Hektar – eine Stei­ge­rung von ca. 27.000 Hektar. Dies ist der erste Anstieg seit 2017.


Wie wird Primär­wald definiert?


Die unter­schied­li­chen Zahlen resul­tieren aus verschie­denen Defi­ni­tionen von Primär­wald und von Entwal­dung. UGM und GFW schließen sowohl intakte als auch nicht intakte Primär­wälder ein, da letz­tere, laut GFW, eine wich­tige Rolle bei der Spei­che­rung von Kohlen­stoff und der Bereit­stel­lung wich­tiger Ökosys­tem­leis­tungen spielen, selbst wenn sie etwas frag­men­tiert sind. Die indo­ne­si­sche Regie­rung hingegen bezieht sich bei der Iden­ti­fi­zie­rung von Primär­wäl­dern nur auf intakte natür­liche Wälder. Wälder, die durch Holz­ein­schlag oder andere mensch­liche Akti­vi­täten degra­diert wurden, werden von der Regie­rung als Sekun­där­wälder einge­stuft.
Das bedeutet, dass die Zahlen von UGM und GFW zum Verlust von Primär­wäl­dern in Indo­ne­sien immer höher sein werden als die offi­zi­ellen Zahlen der indo­ne­si­schen Regie­rung. Letz­tere spra­chen für den Zeit­raum von 2021 bis 2022 von einem Verlust an Primär­wald. Ein Groß­teil des Primär­wald­ver­lusts in Indo­ne­sien findet, laut UGM/GFW-Analyse, inner­halb von Gebieten statt, die Indo­ne­sien als Sekun­där­wald und andere Land­nut­zungs­formen klas­si­fi­ziert (darunter z.B. Plan­tagen oder Sträucher).


Auch Baum­be­de­ckung wird unter­schied­lich berechnet


Es gibt auch Unter­schiede in der Art und Weise, wie UMD/GFW den Verlust der Baum­be­de­ckung misst, im Vergleich zur indo­ne­si­schen Regie­rung. Für UMD/GFW ist Entwal­dung die voll­stän­dige Entfer­nung des Baum­kro­nen­da­ches auf einer Fläche von 30 mal 30 Metern. Im Gegen­satz dazu defi­niert die indo­ne­si­sche Regie­rung Entwal­dung als Verlust von Wald­flä­chen, welche durch visu­elle Inter­pre­ta­tion von Satel­li­ten­bil­dern mit einer viel gröberen Auflö­sung von 250 mal 250 Metern iden­ti­fi­ziert werden. Das bedeutet, dass einige durch die UGM/GFW-Analyse erfassten Abhol­zungs­flä­chen nicht in der indo­ne­si­schen Statistik berück­sich­tigt werden.


Ille­gale Abhol­zung noch nicht gestoppt


Trotz der erfreu­li­chen Zahlen und posi­tiven Tendenzen besteht in Indo­ne­sien weiterhin die Heraus­for­de­rung der ille­galen Entwal­dung. Allein im Jahr 2022 wurden im Torf­moor­ge­biet Mawas 199 Fälle von ille­galem Holz­ein­schlag fest­ge­stellt, wie BOS berich­tete.
Klar ist, es müssen zusätz­liche Maßnahmen ergriffen werden, um die ille­gale Abhol­zung zu bekämpfen. Die Schlie­ßung illegal operie­render Säge­werke in Mawas wäre ein wich­tiger Schritt in die rich­tige Richtung. 

Illegale Abholzung
Ille­gale Abholzung

Es ist entschei­dend, dass Indo­ne­sien seine Anstren­gungen zum Erhalt seiner wert­vollen Wälder fort­setzt und weiterhin trans­pa­rente Daten bereit­stellt, um die Diskus­sion über den Wald­schutz voran­zu­treiben. Nur durch umfas­sende und genaue Infor­ma­tionen können wir wirk­lich verstehen, wie wir die Zerstö­rung der Wälder aufhalten und die Arten­viel­falt und das Ökosystem Wald für zukünf­tige Gene­ra­tionen bewahren können.

Quelle: https://news.mongabay.com/2023/07/indonesia-claims-record-low-deforestation-but-accounting-raises-questions/

Trotz knapper Mehr­heit Verab­schie­dung des EU-Gesetzes zur Wieder­her­stel­lung der Natur

Trotz knapper Mehr­heit Verab­schie­dung des EU-Gesetzes zur Wieder­her­stel­lung der Natur

Südeu­ropa erlebt derzeit eine beispiel­lose Hitze­welle. Die statis­ti­schen Daten zeigen, dass wir in diesem Jahr histo­ri­sche Höchst­tem­pe­ra­turen errei­chen werden. Obwohl viele die Tempe­ra­tur­re­korde auf El Niño zurück­führen, muss fairer­weise gesagt werden, dass El Niño immer exis­tierte, aber solche extremen Hitze­wellen und Rekorde von Eisschmelzen oder Meeres­was­ser­tem­pe­ra­turen bisher beispiellos waren.

average global temperature graphic
Quelle: NOAA, Climate Change Insti­tute, Univer­sity of Maine, guardian.co.uk

Es wird allmäh­lich für jeden offen­sicht­lich, dass die Klima­ka­ta­strophe da ist und nicht von den Medien oder der Politik erfunden wurde. Wir müssen alle handeln — Politik, Wirt­schaft und jeder Einzelne.


Entschei­dende Maßnahmen gegen die Klima­ka­ta­strophe sind längst überfällig


Doch die meisten Entschei­dungs­träger fliegen von einem Klima­gipfel zum anderen, ohne nennens­werte Ergeb­nisse zu erzielen. Längst über­fäl­lige Maßnahmen werden oft verschoben oder gar nicht umge­setzt. Daher war es eine erfreu­liche Über­ra­schung, dass das EU-Parla­ment letzte Woche mit knapper Mehr­heit dem Gesetz zur Wieder­her­stel­lung der Natur zuge­stimmt hat. So ist zum Beispiel die Rena­tu­rie­rung von Torf­mooren als essen­zi­elle CO2-Reser­voirs entschei­dend für den Kampf gegen die Klima­ka­ta­strophe. Das Gesetz enthält zudem auch Maßnahmen für den Erhalt der Arten­viel­falt und die Wieder­her­stel­lung der Boden­qua­lität in Europa. Dennoch stößt es auf massiven Wider­stand seitens der Agrar­wirt­schaft, da Befürch­tungen bezüg­lich Restrik­tionen für konven­tio­nelle Agrar­prak­tiken aufkommen. Die erschre­ckenden Statis­tiken lassen aber keinen Raum für “Weiter-so”-Ansätze: 81% der natür­li­chen Lebens­räume in Europa befinden sich in einem schlechten Zustand, 10% der Bienen- und Schmet­ter­lings­arten sind vom Aussterben bedroht, und 70% der euro­päi­schen Böden sind eben­falls in einem schlechten Zustand.


Was verbirgt sich hinter dem Gesetz zur Wieder­her­stel­lung der Natur?


Das Gesetz zur Wieder­her­stel­lung der Natur steht im Mittel­punkt der Biodi­ver­si­täts­stra­tegie der EU und ist Teil des Green Deal-Ansatzes der EU zur Stär­kung des Umwelt­schutzes und zur Minde­rung der Auswir­kungen des Klima­wan­dels. Es zielt darauf ab, degra­dierte Ökosys­teme wieder­her­zu­stellen, indem bewal­dete Gebiete und marine Lebens­räume geför­dert werden und die Vernet­zung zwischen Flüssen verbes­sert wird.
Der Vorschlag umfasst ein über­grei­fendes Wieder­her­stel­lungs­ziel für die lang­fris­tige Erho­lung der Natur in den Land- und Seere­gionen der EU sowie verbind­liche Restau­ra­ti­ons­ziele für bestimmte Lebens­räume und Arten. Diese Maßnahmen sollen bis 2030 mindes­tens 30% der Land- und Meeres­flä­chen der EU abde­cken und letzt­end­lich bis 2050 90% der Ökosys­teme umfassen, die einer Wieder­her­stel­lung bedürfen.
Die von den Mitglied­staaten fest­zu­le­genden und umzu­set­zenden Maßnahmen sollten die Vernet­zung von Lebens­räumen fördern, also dafür sorgen, dass Lebens­räume so weit wie möglich mitein­ander verbunden sind, damit sich wild­le­bende Tiere zwischen ihnen bewegen können.
Das Gesetz sieht vor, dass bis zum Ende des Jahr­zehnts 30% der derzeit für die Land­wirt­schaft genutzten entwäs­serten Torf­moor­ge­biete wieder­her­ge­stellt werden. Bis 2050 könnte dieser Anteil sogar auf 70% steigen. Weitere Lebens­räume wie Fluss­auen sollen eben­falls rena­tu­riert oder arten­arme Wirt­schafts­wälder in nach­hal­ti­gere Formen wie Misch­wälder umge­wan­delt werden.

Zertsörte Torfmoore in Mawas, Borneo
Zert­sörte Torf­moore in Mawas, Borneo

Die Rena­tu­rie­rung von Torf­mooren für Klima- und Arten­schutz ist eine lang­fris­tige Aufgabe. BOS Deutsch­land e.V. ist seit Jahren zusammen mit seinen Part­nern an der Rena­tu­rie­rung vom Mawas Gebiet in Indo­ne­sien betei­ligt. Eine Mamut-Aufgabe, die nach der Wieder­vernäs­sung, die Auffors­tung und Pflege der Flächen erfor­dert. Aller­dings führt daran, sowohl für Europa als auch für Indo­ne­sien, kein Weg vorbei.


Quellen:
• https://environment.ec.europa.eu/topics/nature-and-biodiversity/nature-restoration-law_en
• https://www.dw.com/en/eu-lawmakers-pass-nature-restoration-bill-in-razor-thin-vote/a‑66199587
• https://www.theguardian.com/environment/datablog/2023/jul/20/the-climate-crisis-in-four-charts-extreme-weather-heatwaves
• https://www.consilium.europa.eu/de/policies/nature-restoration/

Ein Ehren­mann im Ehrenamt für Orang-Utans

Ein Ehren­mann im Ehrenamt für Orang-Utans


Ein Plakat von BOS Deutsch­land vor vier Jahren gab den Anstoß. Inzwi­schen gehört Wolf­gang Petzoldt aus Hall­stadt bei Bamberg zu unseren enga­gier­testen Unter­stüt­zern. Immer wieder findet der umtrie­bige Ruhe­ständler neue Ideen, wie er Geld sammeln oder Aufmerk­sam­keit erregen kann – für seine geliebten Orang-Utans und ihre bedrohte Regenwaldheimat.


An einem Sommertag 2019 radelte Wolf­gang Petzold an einem unserer Plakate vorbei. Darauf war zu lesen: „Sie brau­chen Dich! Bevor es zu spät ist.“ Zwei Sätze, die sein Leben verän­derten. Er griff zum Telefon und rief bei BOS in Berlin an, um mehr über das Schicksal der rotbraunen Menschen­affen zu erfahren.

BOS Outdoor Plakat 2018
Mit diesem Plakat nahm alles seinen Anfang



Was er hörte, hat ihn so nach­haltig beein­druckt, dass Orang-Utans seither SEIN Thema – seine Lebens­auf­gabe – sind, und er BOS und die Primaten fast täglich mit krea­tiven und inspi­rie­renden Aktionen unter­stützt. Auch seine Frau Elisa­beth Fricker hat er inzwi­schen in seine Projekte eingebunden.


Floh­markt für Orang-Utans

Auf seiner ebay-Seite sind hunderte Artikel gelistet, deren Verkaufs­er­löse den Orang-Utans und dem Regen­wald zugu­te­kommen. Außerdem veran­stalten er und seine Frau regel­mäßig Haus­floh­märkte und klären, wann immer sich eine Gele­gen­heit bietet, über ihre Herzens­themen Orang-Utans, Palmöl und Regen­wald auf.

Wolfgang Petzoldt veranstaltet regelmäßig Hausflohmärkte, um Geld für Orang-Utans zu sammeln
Wolf­gang Petzoldt veran­staltet regel­mäßig Haus­floh­märkte, um Geld für Orang-Utans zu sammeln


Erst kürz­lich wurde Wolf­gang Petzoldt wegen seines Enga­ge­ments für den Arten­schutz für den Radio­sender Bayern 1 in der Rubrik „Mensch der Woche“ interviewt.


500 Euro beim Punsch­ver­kauf auf dem Weihnachtsmarkt

Spendenscheckübergabe an Wolfgang Petzoldt
Ein Spen­den­scheck für die Menschen­affen auf Borneo


Auch die Politik spannt er für die Wald­men­schen ein, wenn sich eine Gele­gen­heit bietet. Als Mitglieder der Stadt­rats­frak­tion von Bündnis90/Die Grünen 2022 auf dem Hall­städter Weih­nachts­markt Apfel-Ingwer-Punsch verkauften, über­zeugte er sie davon, die Einnahmen in Höhe von 500 Euro an BOS Deutsch­land für den Erhalt der Orang-Utans und ihres Lebens­raums zu spenden.
Vielen Dank für so viel Enga­ge­ment und Einsatz! Nur dank Menschen wie Wolf­gang Petzoldt und seinen Mitstrei­te­rinnen und Mitstrei­tern können wir unsere Arbeit auf Borneo zum Schutz der letzten Orang-Utans und ihrer Regen­wald­heimat machen.

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