by Denitza Toteva | 23 Okt 2015 | Alt, News
23. Oktober 2015
Seit zwei Monaten sind unsere Teams unermüdlich dabei, die Feuer um unsere zwei Rettungsstationen in Samboja Lestari und Nyaru Menteng zu bekämpfen. Beide Einrichtungen befinden sich in der Nähe menschlicher Siedlungen. Die Brände haben verheerende Auswirkungen.
Wir sehen einer weiteren ernsten Herausforderung ins Auge: Feuerausbrüche im Mawas-Gebiet in Zentral-Kalimantan. Das Feuer hat sich bereits auf über 15.000 Hektar ausgebreitet. Das Mawas Conservation Program der BOS Foundation umfasst 309.861Hektar natürlichen Torfwaldes.
In diesem Gebiet leben etwa 3.000 Orang-Utans und andere endemische Wildtierarten. Für die freilebenden Orang-Utans von Borneo ist dieses Gebiet eine der wenigen verbliebenen Rückzugsgebiete in Indonesien. Die Tuanan-Forschungsstation wurde von der BOS Foundation aufgebaut, um das Verhalten freilebender Orang-Utans und die Auswirkungen der Zerstörung ihrer Lebensräume auf ihr Verhalten zu untersuchen. Allgemeine Fragen über Biodiversität gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Maßgebliche Vorbereitungen werden getroffen, um weitere Feuerausbrüche zu verhindern. Aber die Herausforderungen sind überwältigend. Minimale Infrastruktur und eingeschränkter Zugang zu den Brandherden erschweren die Löscharbeiten. Nach langwierigen Abstimmungen mit der staatlichen Feuerwehr hat unser Team letztendlich Unterstützung erhalten, um das Feuer in Kapuas und Süd Barito zu löschen.
500 Metern von der Tuanan-Forschungsstation entfernt brachen ebenfalls Feuer aus. Unser Team muss aber nicht nur gegen die Brände kämpfen, sondern auch gegen illegale Abholzung vorgehen, die womöglich die Ursache für die Waldbrände sind. Illegale Abholzung ist auf dem Vormarsch. Unser Team arbeitet Tag und Nacht, um sowohl die Sicherheit der freilebenden Orang-Utans als auch die Arbeitsmöglichkeiten unserer Partner zu gewährleisten: Universitas Nasional, Jakarta, der Universität Zürich und der Rutgers University of New Jersey. Bis der Regen nach der Trockenzeit wieder einsetzt, müssen wir die Brandherde besonders sorgfältig überwachen.
Text: Paulina L. Ela, BOS Foundation
by Denitza Toteva | 8 Okt 2015 | Alt, News
08. Oktober 2015
Am ersten Samstag im Oktober – diesmal der 3. – zelebrierten wir wieder unsere Jahresmitgliederversammlung, diesmal in einem repräsentativen alten Festsaal über der Stadtbibliothek Berlin-Wedding, den wir sogar fast umsonst bekamen.
Der Vorstand wurde entlastet und der Jahresbericht vorgestellt und diskutiert. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Einnahmen immerhin um neun Prozent gestiegen. Dennoch wurde der nach wie vor bestehende Geldmangel konstatiert und erhöhte Mitteleinwerbung als unumgänglich erkannt. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Straffung und Präzisierung der Satzung in einigen Punkten, die die Versammlung einstimmig beschloss.
Same procedure as every year? Nicht ganz. Nicht nur, dass es am nächsten Tag weiter ging, Samstagnachmittag wurde die interne Premiere des Trickfilms „Henry rettet die Orang-Utans“ (wir berichteten) gegeben. Benni Over, der Initiator des Films, war mit seinen Eltern anwesend und Vater Klaus Over erzählte die spannende Geschichte der Entstehung des Streifens. Der hat es aber auch in sich: Henry, der sprechende Orang-Utan, beschließt, der Vernichtung seines Regenwaldes etwas entgegen zu setzen und zwar nach dem Motto „lokal denken, global handeln“. Er besucht niemand Geringere als Kanzlerin Merkel, den Papst und US-Präsident Obama. Bei allen stößt er auf offene Ohren, aber handeln will niemand so recht.
Orang-Utan Henry merkt schnell, dass die Menschen selbst aktiv werden müssen, worin ihn besonders auch noch der Dalai Lama unterstützt. Schließlich trifft Henry nach abenteuerlicher Reise als blinder Schiffspassagier in Hamburg ein und besucht seinen Patenonkel Benni. Zusammen „machen sie was klar“… Niemanden ließ dieser kurze, aber eindrucksvolle Film unberührt. Seine offizielle Premiere findet voraussichtlich im Januar 2016 statt. Man wird noch von ihm noch hören.
Aus der Beobachtung, dass auf Kongressen oft die besten Gespräche in den Kaffeepausen stattfinden, hat jemand mal die Idee entwickelt, doch den ganzen Kongress in die Kaffeepause zu legen. Ganz so konsequent waren wir noch nicht, ließen uns aber am Sonntagnachmittag erfolgreich auf die Methode des World-Cafés ein. Themen wie die Palmölproblematik, mögliche Zusammenarbeit mit Zoos, Arbeit der Regionalgruppen, Volontariatsförderung, Erfahrungen aus den BOS-Stationen und Erfolgskontrolle der Auswilderungen wurden an verschiedenen Tischen intensiv diskutiert. Wie üblich taten sich am Schluss mehr Fragen als Antworten auf, aber ein Schluss ist ja auch nicht das Ende. Fortsetzung folgt.
Zunächst aber begann der zweite Tag am Sonntagvormittag mit einem spannenden Vortrag des Wildtierforschers Dr. Andreas Wilting. Der Feldforscher und Experte insbesondere für die Säugerfauna Südostasiens erläuterte den erschreckenden weltweiten Artenrückgang, der gerade für Südostasien zu verzeichnen ist. Gründe dafür sind neben Habitatsverlust in vielen Ländern auch exzessive Wilderei. Für die Orang-Utans bleibt die Zerstörung des Regenwaldes allerdings Existenzgefährdung Nr. 1! In einer Modellrechnung für Borneo bis 2080 sind die ursprünglichen Tieflandregenwälder weitestgehend verschwunden. Lediglich das gebirgige „Rückgrat“ der Insel wird weiterhin großflächig bewaldet sein, da sich die steilen Hänge für Plantagen kaum eignen. Die meisten Nahrungspflanzen der Orang-Utans gedeihen jedoch in tiefer gelegenen Regionen; die rothaarigen Menschenaffen können nur in tieferen Lagen überleben.
So tödlich ernst die Situation ist, sie scheint nicht gänzlich hoffnungslos zu sein. Wälder können sich regenerieren, mitunter sogar mit mehr Fruchtbäumen als sie ein Primärwald aufweist. Zudem haben die Beobachtungen Wiltings und seiner Kollegen bestätigt, dass Orang-Utans durchaus anpassungsfähiger sind als manche gedacht haben und bis zu einem gewissen Grad flexibel auf veränderte Umweltbedingungen reagieren können.
In hervorragender Ergänzung zum großen Bild der Lage in Südostasien und Borneo berichtete anschließend die Verhaltensforscherin und Primatologin Dr. Signe Preuschoft über ihre langjährigen Erfahrungen mit der Psychologie der Orang-Utans. Kaum überraschend: Gerade junge Orang-Utans ähneln ihren menschlichen Altersgenossen sehr. Dr. Preuschoft erläuterte eindrücklich und detailliert, wie sehr Orang-Utan-Babys durch den gewaltsamen Tod ihrer Mutter traumatisiert werden und wie viel Sorge und Fingerspitzengefühl es bedarf, um die Kleinen auf ein normales Orang-Utan-Leben vorzubereiten. Wie sehr sie ihr Trauma überwinden können, hat ganz entscheidenden Einfluss auf ihre späteren Überlebenschancen in der Wildnis.
Auch die Auswilderungen sind bekanntlich alles andere als ein triviales Käfig-auf-Affe-raus. Nicht nur die umfangreichen und hochkomplexen Vorbereitungen, sondern auch genaue Nachbeobachtungen sind wesentlich für den Erfolg jeder Auswilderung und für die ständige Verbesserung der Vorgehensweisen. „Auswilderung ist kein Event, sondern ein Prozess“, wie Signe Preuschoft immer wieder betonte.
Mit dem Gesamtpaket von Mitgliederversammlung und Fachtagung betraten wir erfolgreich Neuland. In der Atmosphäre dieser beiden Tage wehte der Geist von Aufbruch und Zukunft. „Wir alle zusammen machen den Unterschied, und für diesen Unterschied brauchen wir jeden Einzelnen!“, brachte Löwe Rothkirch die Stimmung auf den Punkt.
by Denitza Toteva | 19 Aug 2015 | Alt, News
19. August 2015
Benni Over hat zusammen mit seinem Vater ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen. Er arbeitet gleichzeitig an einer Bild-Ton-Geschichte (Trickfilm) und einem Buch über Orang-Utans. Warum? Um die Orang-Utans zu retten, denn das ist Bennis größter Herzenswunsch.
„Benni ist ein junger Mensch mit einem besonderen Schicksal und einer großen Mission“, beschreibt Katja Friedrich, Geschäftsführerin der Lernwerkstatt „medien + bildung“ ihren neuen Medienpartner. Seit Mitte dieses Jahres entwickeln sie gemeinsam das Filmprojekt „Henry rettet den Regenwald“.
Benni leidet an einem seltenen Gendefekt, der Muskeldystrophie Duchenne. Die auch als Muskelschwund bezeichnete Krankheit wurde bei Benni festgestellt, als er vier Jahre alt war. Auch das Herz und die Lunge sind von der Krankheit betroffen. Benni ist gerade 25 Jahre alt geworden und zwischen Osteopathie, Physiotherapie und Mobilisation entwickelte er eine Vision. Schon seit langer Zeit begeistern ihn Menschenaffen, ganz besonders die Orang-Utans. Täglich verfolgt er im Netz die Entwicklungen dieser bedrohten Primatenart, verfolgt die Live-Cams in diversen Zoos dieser Welt und kennt wohl jedes Orang-Utan-Video. Eine Patenschaft für den BOS-Orang-Utan Henry und den Berliner Zoo-Nachwuchs Rieke bei Monkey World in Großbritannien zu übernehmen, war für ihn reine Ehrensache. Doch er möchte noch mehr tun. Vor allem möchte er den Menschen von Henry und Rieke erzählen. Er möchte darauf aufmerksam machen, warum unsere rothaarigen Verwandten bedroht sind und was jeder einzelne von uns dagegen tun kann.
Kurz vor Weihnachten 2014 erzählte Benni zu Hause in Niederbreitbach dann mit leuchtenden Augen seine Idee: „Ich schreibe ein Orang-Utan-Buch für Kinder.“ Auf die Frage, wie das denn gehen solle, antwortete er: „Dann mach mal was klar, Papa“ – ein Satz, den dieser öfter zu hören bekommt.
Und so begann die Mission: Mit seinem Papa und seinen zwei Integrationshelferinnen (Kahrin Britscho und Birgit Saftig) wurde ein Konzept für ein illustriertes Kinderbuch entwickelt. Benni selbst kann aufgrund seiner Erkrankung selbst nicht mehr zeichnen. So werden seine Ideen von den Integrationshelferinnen in Bilder umgesetzt und von Benni farbenfroh koloriert.
Auch Bennis Vater Klaus Over engagiert sich, führt Telefonate, recherchiert und baut allmählich ein Netzwerk aus Medieninstanzen und Orang-Utan-Schützern auf, die sich begeistert zeigen und mithelfen wollen. Gemeinsam mit dem Ludwigshafener „Haus der Medienbildung“ (hdm), entstand im Frühling die Idee, diese Bilder und Geschichten nun zum Leben zu erwecken. Eine Bild-Ton-Geschichte sollte entstehen, die in Grundschulen gezeigt und über Kanäle wie YouTube eine Verbreitung finden sollen.
Für die Umsetzung von Bennis Filmprojekt stellte “medien+bildung” als Trägerin des „Hauses der Medienbildung“ Mittel und Personal zur Verfügung und akquirierte nebenbei noch Sponsoren für die Realisierung.
Natürlich waren auch wir von BOS Deutschland sofort begeistert, als Bennis Vater uns von der Initiative berichtete. Wir mussten nicht lange überlegen und lieferten Hintergrundinfos, Bild- und Ton-Material für den Film.
Umso mehr freuen wir uns, bei der Vorpremiere im Juli dabei gewesen zu sein. „Ich war ganz gerührt von so viel Engagement, Leidenschaft und zugleich Professionalität“, berichtet BOS-Geschäftsführer Daniel Merdes, der nach Niederbreitbach reiste, um auf der Feier dabei sein zu können.
Benni und seine Unterstützerinnen und Unterstützer haben bereits das nächste Ziel vor Augen. Für das „Buch zum Film” wird noch ein Verlag gesucht. Zusätzlich werden die Verantwortlichen der Landeszentrale für Medien und Kommunikation und von „medien+bildung“ zu Film und Buch ein Methodenset für den Bildungseinsatz in Schulen entwickeln.
Im September wird Daniel Merdes den Film „Henry rettet den Regenwald” der BOS Foundation bei einem Partnertreffen in Indonesien vorstellen — im Herbst wird der Film in den Offenen Kanälen in Rheinland-Pfalz zu sehen sein und auf YouTube veröffentlicht. Wir drücken die Daumen und ziehen unseren Hut vor einem beeindruckenden Menschen mit einer bemerkenswerten Familie und ihren Unterstützern!
Link zu einem Beitrag im SWR
Link zur Stiftung für Betroffene von Muskeldystrophie Duchenne, die von Klaus und Benni Over ins Leben gerufen wurde
by Denitza Toteva | 18 Aug 2015 | Alt, News
18. August 2015
Am 19. August feiern wir den Welt-Orang-Utan-Tag. Ein Tag zu Ehren der Menschenaffen, deren DNA unserer zu 96,5 Prozent gleicht. Darum sind wir uns so ähnlich. Orang-Utans leben nur auf den Inseln Borneo und Sumatra in Südostasien, wo sie stark gefährdet und vom Aussterben bedroht sind. Wir von BOS Deutschland setzen uns seit 14 Jahren für das Überleben unsere rothaarigen Verwandten ein.
BOS betreibt mit internationalen Schwesterorganisationen zwei Orang-Utan-Rettungsstationen auf Borneo. Hier werden mehr als 700 Orang-Utans medizinisch versorgt und auf die Auswilderung in geschützte Regenwaldgebiete vorbereitet, für die BOS Konzessionen erworben hat. Annähernd 400.000 Hektar Regenwald schützt BOS so nachhaltig.
Seit 2012 konnten wir 167 Orang-Utans auswildern.
Drei Babys von ausgewilderten Müttern sind bereits im Dschungel auf die Welt gekommen. Doch aufgrund des radikalen Ausbaus der Palmöl-Megaplantagen, landen monatlich neue Tiere in unseren Rettungsstationen. Und die Auswilderungsflächen werden knapp.
Helfen Sie uns! Handeln Sie jetzt und werden Sie Orang-Utan-Schützer. Werden Sie Mitglied! Unterstützen Sie die weltweit größte Schutzorganisation für Orang-Utans in Borneo. Helfen Sie außerdem, in Deutschland über die Bedrohung der Orang-Utans und des Regenwalds, über Palmöl, Papier und Tropenholz aufzuklären.
Werben Sie für Waldmenschen! Shirts, Hoodies, Kalender und vieles mehr: Mit den tollen BOS-Produkten leistet man nicht nur beim Kauf einen Beitrag zum Orang-Utan-Schutz, sondern wird auch zur wandelnden Werbetafel für Orang-Utans.
Sharing is caring – Besuchen Sie unsere Facebookseite! BOS freut sich über jeden Like, ganz besonders am Welt-Orang-Utan-Tag. Erzählen Sie uns auf Facebook, was Sie tun um die Orang-Utans zu schützen. Und werden Sie so zum Vorbild und Ideengeber für andere.
Verzichten Sie auf Palmöl! Die größte Gefahr für Orang-Utans ist die Zerstörung ihres Lebensraums. Über 14 Mio. Hektar Indonesiens sind mit Palmölplantagen bedeckt – doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Palmöl steckt in jedem zweiten Supermarktprodukt: in Fertiggerichten, Süßigkeiten, Margarine, Kosmetik, Putzmitteln u.v.m. Rund 85 % des verwendeten Palmöls stammen aus Indonesien und Malaysia.
by Denitza Toteva | 5 Jun 2015 | Alt, News
5. Juni 2015
APRIL, einer der größten Zellstoff- und Papierproduzenten Asiens teilte am Mittwoch mit, den Raubbau an Indonesiens Regenwäldern vier Jahre früher zu stoppen als geplant.
Die Asia Pacific Resources International Limited (APRIL) erweiterte ihre bisherige Selbstverpflichtung, bis 2019 nur noch bereits vorhandene Flächen zu nutzen und wird zukünftig mit Umweltorganisationen zusammenarbeiten, um die Neuerschließung bewaldeter Torfmoore oder geschützter Waldgebiete zu vermeiden und soziale Konflikte auf ihrem Land aufzulösen.“Das ist ein großer Schritt auf unserem 15-jährigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit”, so APRIL-Präsident Praveen Singhavi.
APRIL und andere Palmöl‑, Zellstoff- und Papierunternehmen stehen in der Kritik, die Abholzung und die Zerstörung der CO2-speichernden Torfmoore in Indonesien voranzutreiben.Die Plantagen im Besitz von APRIL umfassen eine Fläche von insgesamt ca. 480 000 Hektar. Nun sollen etwa 320,000 Hektar unter Schutz gestellt werden.
Indonesien, das Land mit den drittgrößten tropischen Waldflächen der Welt, hat Brasilien bei der eben dieser bereits übertroffen, trotz eines 2011 beschlossenen Moratoriums zum Schutz der Tierwelt und des Klimas. Umweltschutzorganisationen begrüßen diesen Schritt.
Die Kritik an den Plantagenbetreibern verstärkt sich häufig gegen Mitte des Jahres wegen der massiven Waldbrände in Indonesien und die dadurch entstehende heftige Rauchschwaden, die bis in die benachbarten Staaten ziehen.
Indonesien hat sich dafür Mitte 2013 bei Singapur und Malaysia entschuldigt, als diese von dem dicken Smog indonesischer Waldbrände betroffen waren.Quelle: http://thejakartaglobe.beritasatu.com/news/pulp-paper-giant-april-stops-cutting-indonesias-rainforests/