by Denitza Toteva | 15 Jun 2016 | Alt, Termine
Am Dienstag, den 5. Juli trifft sich die Regionalgruppe Hannover ab 18.30 Uhr im Café Mezzo direkt hinter dem Bahnhof. Jens Herrnberger und Bernd Glass freuen sich über weitere Mitstreiter, die Lust am Aufbau der noch neuen Gruppe haben. Bei dem lockeren Zusammentreffen geht es darum, sich kennenzulernen und gemeinsam zu überlegen, was man in Hannover und Umgebung für die Orang-Utans auf die Beine stellen kann.
by Denitza Toteva | 15 Jun 2016 | Alt, Termine
Am Freitag, den 24. Juni trifft sich die Regionalgruppe Hannover ab 18.30 Uhr im Café Mezzo direkt hinter dem Bahnhof. Jens Herrnberger und Bernd Glass freuen sich über neue Mitstreiter, die Lust am Aufbau der noch neuen Gruppe haben. Bei dem lockeren Zusammentreffen geht es darum, sich kennenzulernen und gemeinsam zu überlegen, was man in Hannover und Umgebung für die Orang-Utans auf die Beine stellen kann.
by Denitza Toteva | 15 Jun 2016 | Alt, Termine
Die BOS Regionalgruppe Hamburg ist am Samstag, 18. Juni von 10 bis 18 Uhr mit einem Informationsstand auf dem Wulksfelder Bauernmarkt. Am BOS-Stand erfahren Sie etwas über die Bedrohung der Orang-Utans und des Regenwaldes und wie Sie die Arbeit von BOS unterstützen können. Außerdem erwarten Sie bei unserem Glücksrad schöne Preise.
by Denitza Toteva | 14 Jun 2016 | Alt, News
Am 1. Juni konnte ein Team der BOS Foundation gemeinsam mit der Naturschutzbehörde BKSDA ein vier bis fünf Monate altes Orang-Utan-Mädchen in einem Dorf in Zentral-Kalimantan retten. Der Säugling wurde in die Rettungsstation Nyaru Menteng gebracht und heißt jetzt Mema. Schon Mitte Mai konnte die BOS Foundation und die BKSDA in Ost-Kalimantan einen etwa eineinhalbjährigen Orang-Utan-Jungen retten und nach Samboja Lestari bringen. Er wird Serge genannt.
Mema
Mema wurde auf einem abgebrannten Torfmoorfeld gefunden und zum Bürgermeister des Dorfes Bereng Rambang in Zentral-Kalimantan gebracht. Dieser informierte glücklicherweise das BOS-Team in Nyaru Menteng.
Nach einer vierstündigen Fahrt erreichte das Team das Haus des Bürgermeisters und sah, wie das kleine Baby auf dem Rücken in einer Box lag und stöhnte. Ein trauriger Anblick. Der Tierarzt Maryos Tandang nahm das Baby ganz vorsichtig aus der Box und untersuchte es sorgsam. Es befand sich in einer schrecklichen Verfassung. Das kleine Baby war sehr schwach und wog nur 2,3 Kilogramm.
Die erste Untersuchung offenbarte eine Wunde am Arm, sowie Beulen am Körper, die vermutlich durch Luftgewehrkugeln verursacht worden waren.
Diese Wunden sind leider ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ihre Mutter mit großer Wahrscheinlichkeit im Wald durch Schüsse getötet wurde.
Das Orang-Utan-Mädchen erhielt den Namen Mema und wird nun intensiv beobachtet und gepflegt. Sie wird die nächsten zwei Monate in Quarantäne verbringen, sich hoffentlich bald erholen und sich an ihr neues Umfeld in der Rettungsstation gewöhnen.
Serge
Schon am 20. Mai rettete das BOS-Team aus Samboja Lestari gemeinsam mit der BKSDA einen kleinen männlichen Baby Orang-Utan aus illegaler Haltung in einem Dorf in Ost-Kalimantan. Während der Beschlagnahmung zeigte das Männchen keinerlei Angst vor Menschen. Dieses Verhalten zeigt, dass er schon einige Zeit in Gefangenschaft lebte.
Das Ärzteteam und eine Babysitterin nahmen ihn an sich und führten eine erste Untersuchung durch. Es wurden keinerlei Verletzungen oder Krankheiten festgestellt. Glücklicherweise war der kleine Orang-Utan gesund und sehr aktiv. Er erhielt den Namen Serge und wird nun in Samboja Lestari lernen, ein wilder Orang-Utan zu werden. Die Früchte, die man ihm anbot, nahm er alle ohne zu zögern an. Dieses Verhalten und seine gute körperlich Verfassung lassen auf eine gute Entwicklung hoffen.
Wie alle Orang-Utans, die in unseren Stationen aufgenommen werden, muss auch Serge sich einer umfangreichen Gesundheitsprüfung unterziehen und einige Zeit in Quarantäne verbringen. In dieser Zeit wird er rund um die Uhr von medizinischem Personal und Babysittern betreut und mit zusätzlichen Vitaminen versorgt. Wenn er die regelmäßigen Untersuchungen gut übersteht und keine Ansteckungsgefahr durch ihn besteht, darf er zu den anderen Orang-Utans.
In den Stationen in Nyaru Menteng und Samboja Lestari sind noch viele weitere Orang-Utans in Pflege, die auf ihre Auswilderung warten. Viele von ihnen lernen täglich in der Waldschule alles Nötige zum Überleben in der Wildnis. Doch leider erreichen immer wieder weitere verwaiste Orang-Utan-Babys die Station, deren Mütter im Wald getötet wurden.
Wir von BOS brauchen die Unterstützung von allen Akteuren, um das zu verhindern. Die Naturschutzbehörde BKSDA, ebenso wie andere Behörden und Institutionen, helfen uns. Aber wir brauchen strengere Gesetze um die Orang-Utans auf Borneo und ihre Heimat dauerhaft zu schützen.
2016 feiert BOS Deutschland sein 15-jähriges Jubiläum. Das sind 15 Jahre erfolgreicher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habitate! Helfen Sie uns, ein neues Babyhaus zu bauen, damit wir auch zukünftig traumatisierte Waisen aufnehmen und ihnen wieder Geborgenheit geben können.
Jetzt helfen
by Denitza Toteva | 13 Jun 2016 | Alt, News
Wie bereits verkündet, konnte die BOS Foundation am 28. Mai 2016 fünf weitere Orang-Utans auswildern. Hier folgt nun der Bericht, wie Raymond, Gadis, Angely, Hope und Kenji den Weg in die Freiheit gefunden haben.
Während die BOS Foundation gemeinsam mit der Naturschutzbehörde BKSDA das freudige Ereignis der Auswilderungen in einer Pressekonferenz verkündet, laufen auf dem Klinikgelände von Samboja Lestari die letzten Vorbereitungen. Die Mitarbeiter überprüfen die Käfige der Orang-Utans ein letztes Mal und die Ärzte bereiteten alle nötigen medizinischen Utensilien für den Transport vor. Auf dem Weg von der Rettungsstation bis zum Ort, an dem die einzelnen Orang-Utans ausgewildert werden, kann vieles passieren und die Orang-Utans müssen im Ernstfall sofort behandelt werden können.
Die Mitarbeiter sind bemüht, es den Orang-Utans während des Transports so ruhig und angenehm wie möglich zu machen. Bevor sie in die Transportboxen gesetzt werden, sediert ein Tierarzt die Orang-Utans. Raymond war als Erster an der Reihe. Es folgten Gadis, Angely, Hope und Kenji. Die Aktion dauerte bis nachmittags um drei Uhr. Dann wurde abgewartet, bis die Orang-Utans aus ihrer Sedierung erwachen, da es zu gefährlich wäre, sie schlafend zu transportieren. Erst nachdem alle wach waren und sich aufrecht hinsetzen konnten, ging es los.
Fünf Geländewagen und ein Truck machten sich auf dem Weg über Samarinda, Sangatta und Bontang nach Muara Wahau. Alle zwei Stunden gab es auf der zwölfstündigen Reise eine Pause, um den Zustand der Orang-Utans zu überprüfen. In Muara Wahau, der letzten Stadt auf der Reise, machte das Team eine größere Pause, bevor es in einem fünfstündigen Trip an den Rand von Kehje Sewen ging.
Die holprige Straße nach Kehje Sewen erwies sich als viel schwieriger zu befahren, als wir erwartet hatten. Darum musste ein Wagen zurückgelassen werden, weil es mit ihm nicht möglich war, den steilen Berg zu überqueren.
Als wir am Ende der für Autos nutzbaren Straße angekommen waren, wurde das Team schon von Einheimischen Dayaks erwartet und sehr herzlich mit Tänzen und einem Willkommensritaul begrüßt. Nach diesem beeindruckenden Ritual mussten die Käfige einen steilen 200 Meter langen Weg zum Wasser herunter getragen werden. Über den Fluss erreichten die Käfige schließlich am späten Nachmittag die Auswilderungsstellen.
Um 15 Uhr konnten die fünf Käfige geöffnet werden.
Das Beobachtungsteam begleitete die Tiere direkt nach der Auswilderung und verfolgte und notierte alle ihre Aktivitäten, bis es Nacht wurde und sie anfingen ihre Schlafnester zu bauen. Alle fünf Menschenaffen nahmen ihre neue Umgebung gut an und begannen auch schon erfolgreich mit der Nahrungssuche.
Wir hoffen, dass Angely, Hope, Gadis, Raymond und Kenji ihre Freiheit genießen und es ihnen in ihrem neuen Zuhause – dem Wald von Kehje Sewen — gut gehen wird!
2016 feiert BOS Deutschland sein 15-jähriges Jubiläum. Das sind 15 Jahre erfolgreicher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habitate! Werden Sie jetzt Pate eines der rotbraunen Menschenaffen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.