Auswil­de­rung nach Kehje Sewen: Sieben auf einen Streich

Auswil­de­rung nach Kehje Sewen: Sieben auf einen Streich

Am ersten März war es wieder soweit: Sieben weitere „junge Wilde“ wurden aus unserem Schutz­zen­trum Samboja Lestari in das Auswil­de­rungs­ge­biet Kehje Sewen gebracht. Wirk­lich jung sind Elisa, Wardah, Eris, Emmy, Wulani, Cemong und Beni mit jeweils unge­fähr 20 Jahren für Orang-Utan-Verhält­nisse eigent­lich nicht mehr, aber sie werden den Rest ihres Lebens endlich in Frei­heit verbringen können.

Kehje Seven — das älteste Auswil­de­rungs­ge­biet der BOS Foun­da­tion — beher­bergt nunmehr 62 ausge­wil­derte Orang-Utans.

Der nörd­liche Teil von Kehje Sewen ist noch schwerer zugäng­lich als die anderen Auswil­de­rungs­ge­biete der BOS Foun­da­tion, und man kommt irgend­wann weder mit Autos noch mit Booten weiter. Das Team könnte die Trans­port­kä­fige mit den Orang-Utans darin an Stangen zu Fuß in den wegelosen Dschungel verfrachten. Dies würde jedoch mindes­tens vier Tage dauern. Um die Reise in die Frei­heit vor allem für unsere Schütz­linge sicherer und erträg­li­cher zu gestalten, muss BOS in solchen Fällen auf einen Heli­ko­pter zurückgreifen.

So auch in diesem Fall wieder. Doch vorher ging es für unser Auswil­de­rungs­team erst einmal mit einer Kolonne von mehreren Gelän­de­wagen durch den Regen­wald zu einem Hubschrau­ber­lan­de­platz. Wie immer wurde während der Fahrt alle zwei Stunden ange­halten, damit die Tier­ärzte sich vom Wohl­ergehen der rothaa­rigen Fahr­gäste über­zeugen konnten.

Die neuen Wilden werden nach dem nördlichen Teil von Kehje Sewen transportiert

Auf einer Wald­lich­tung, die kurzer­hand zu einem provi­so­ri­schen Flug­platz umfunk­tio­niert wurde,  kamen die Orang-Utan-Boxen schließ­lich in Trans­port­netze und wurden an den Hubschrauber gehängt. Was ansonsten tage­lange schwerste Fußmär­sche erfor­dert hätte, konnte auf diese Weise in wenigen Stunden reibungslos bewerk­stel­ligt werden. Am Auswil­de­rungsort wurden die Käfige ein letztes Mal geöffnet und die Insassen ließen die Menschen­welt hinter sich zurück.

Jetzt wohnen also 62 Orang-Utans im Wald von Keje Sewen. Doch das ist uns nicht genug. Wir haben uns vorge­nommen, die Einwoh­ner­zahl noch dieses Jahr auf 100 zu erhöhen.

Viel Glück, Ihr neuen Wilden!

Werden Sie jetzt Pate eines rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vor dem Aussterben zu bewahren.

Treffen der Berliner Regionalgruppe

Treffen der Berliner Regionalgruppe

Am Samstag, den 18. März findet um 15 Uhr im Café au lait, Kantstr. 110, 10627 Berlin ein Treffen der Berliner BOS-Regio­nal­gruppe statt. Es geht um die Planung eines Standes auf einem Fest in Berlin. Orang-Utan-Freunde, die uns dabei unter­stützen wollen, sind herz­lich willkommen.

TV-Tipp: “Kina­ba­tangan — Der Amazonas des Ostens”

Nicht nur Orang-Utans, auch Malai­en­bären und Nebel­parder sind in Indo­ne­sien vom Aussterben bedroht.

Durch Rodungen und die Ausdeh­nung land­wirt­schaft­li­cher Nutz­flä­chen werden die Lebens­räume der Tiere zuneh­mend verklei­nert. Dies zeigt diese eindrucks­volle TV-Doku­men­ta­tion, die an den Ufern des Kinab­tangan gedreht wurde.Wie wichtig die Natur auch für die Menschen ist, die in dieser Region leben, zeigen die Fleder­mäuse der nahen Goman­tong-Höhlen. Die Tiere, von denen es dort schät­zungs­weise mehrere Millionen gibt, geben der Wissen­schaft wert­volle Aufschlüsse über die Verbrei­tungs­wege des HI-Virus und des Ebola-Virus.

 

BOS-Info­stand im Zoo Krefeld

BOS-Info­stand im Zoo Krefeld

Wer anläss­lich des “Tags der Arten­viel­falt” am Donnerstag, den 25. Mai 2017 das Borneo-Orang-Utan-Baby Suria im Zoo Krefeld besu­chen möchte, sollte auch beim Info­stand unserer Regio­nal­gruppe vorbeischauen.

Vor dem Goril­lag­arten kann man sich über die bedrohten Orang-Utans und ihre Heimat, den Regen­wald infor­mieren und wie BOS den rothaa­rigen Menschen­affen in eine sichere Zukunft helfen möchte. Sie erhalten speziell Infor­ma­tionen zu unserem BOS Paten­schafts­pro­gramm und können Ihre Fragen zum Thema Palmöl stellen. Wir freuen uns über zahl­reiche Besu­cher, die den Weg an Christi Himmel­fahrt zu uns finden.

BOS-Info­stand im Kölner Zoo

BOS-Info­stand im Kölner Zoo

Anläss­lich des Arten­schutz­tages im Kölner Zoo findet einen Tag nach dem Welt-Orang-Utan-Tag am Sonntag, den 20. August ein großer Akti­onstag statt. Auch unsere Regio­nal­gruppe Köln ist mit einem BOS-Info­stand vor dem Menschen­af­fen­haus zu finden. Hier erfahren Sie von 9 bis 16 Uhr etwas über die Bedro­hung der Orang-Utans und des Regen­waldes und wie Sie BOS unter­stützen können. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch.