Nuss-Nougat-Cremes: Wie gut ist die Qualität? Als Alternative zum Markenprodukt haben viele Hersteller ihre eigene Nuss-Nougat-Creme im Angebot.
Die Gläser mit dem schokoladigen Brotaufstrich sind ebenfalls in Regalen fast aller Supermärkte und Discounter zu finden. Hauptzutaten: Zucker und Palmöl. Trotzdem werben viele Hersteller mit nachhaltigen Produktionsketten und guter Qualität. Doch wie gut ist die wirklich? “Markt” will’s wissen?
Es war schon lange her, dass wir Long zum letzten Mal gesehen hatten. Vor Kurzem hatten wir jedoch das Glück, die prächtige Orang-Utan-Dame wieder einmal zu erblicken. Ihr Revier ist der südliche Teil des Kehje Sewen-Schutzwaldes in Ost-Kalimantan, Einzugsgebiet unseres Beobachtungsteams aus dem Nles Mamse Camp.
Seit ihrer letzten Sichtung hatte Long offenkundig an Gewicht zugelegt — ein gutes Zeichen dafür, dass sie sich im Regenwald gut eingelebt hatte. Und noch etwas anderes deutete darauf hin, dass sie sich in ihrer neuen Heimat wohlfühlte: Die Orang-Utan-Dame war nicht allein unterwegs! An ihrer Seite sichteten wir ein stattliches Männchen mit deutlich ausgeprägten Backenwülsten.
Für den Herren an Longs Seite galt offensichtlich das Motto: “Es kann nur einen geben!” Denn er äußerte sein Missfallen über unsere Anwesenheit sehr deutlich. Typisches Kuss-Schmatzen und das Werfen von Zweigen in unsere Richtung signalisierten uns, dass wir besser auf Abstand gehen sollten. Das taten wir auch. Dennoch wollten wir wissen, wer der imposante Orang-Utan war, der so eindeutig Longs Zuneigung suchte.
Normalerweise helfen uns bei der Identifikation unserer ausgewilderten Menschenaffen die bei ihnen implantierten Chips mit Peilsendern. Doch diese geben irgendwann den Geist auf, wenn die Batterien leer sind. Dann können wir in der Regel immer noch auf Fotos aus unserer Datenbank zurückgreifen, um unsere Schützlinge zu identifizieren. Doch auch das war uns diesmal nicht möglich.
Der Grund: Werden männliche Orang-Utans in jungen Jahren ausgewildert, sind oftmals ihre Gesichtszüge noch nicht eindeutig ausgeprägt. Diese können sich im Alter zwischen 15 und 20 Jahren drastisch verändern — vor allem, wenn es sich um dominante Männchen handelt. Bei diesen prägen sich die Wangenpolster oder Wangenwülste sehr aus. Dies wiederum verändert ihr komplettes Aussehen. In diesem Fall haben wir noch nicht herausgefunden, wer Longs neuer Verehrer war.
Eines konnten wir jedoch beobachten: Die zwei schienen sich prächtig zu verstehen. Denn Long folgte dem jungen Herren ziemlich schnell tiefer in den Regenwald hinein. Es war unübersehbar, dass das Pärchen allein gelassen werden und seine Privatsphäre genießen wollte.
Wir sind auf jeden Fall gespannt auf Neuigkeiten von den beiden!
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In den riesigen Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht etwas Außergewöhnliches: Hier arbeiten Holzfäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropenwälder und ihrer Artenvielfalt beitragen.
Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holzfirmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben — immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz. Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Besonders artenreiche Zonen bleiben sogar vollständig von den Kettensägen der Holzfäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Waldfläche steht daher unter Schutz. Diese selektive Holznutzung hilft der Tierwelt: 70.000 Gorillas leben allein im Wald des Holzunternehmens IFO — mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil. Für die Holzfirmen zahlt sich der schonende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holzeinschlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentralafrikas profitieren. Die Holzindustrie schafft dringend benötigte Arbeitsplätze, sorgt für sauberes Trinkwasser und eine Gesundheitsversorgung. Die Bewohner im Norden der Republik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regenwälder auch wirtschaftlich lohnt. Verantwortungsbewusste Forstwirtschaft in der Republik Kongo — ein Vorbild für andere Tropenwälder auf der Welt.
Die Fleischproduktion nimmt weltweit zu. Tierfabriken produzieren Unmengen von Gülle; für den Soja-Anbau verschwinden Regenwälder. Fleischkonzerne gefährden damit Umwelt und Bevölkerung.
Immer weniger große Firmen beherrschen den Markt für Fleisch und Futtermittel. Chinesische Konzerne schlucken ihre amerikanischen Konkurrenten und übernehmen deren rücksichtslose Produktionsmethoden. Experten warnen vor den Konsequenzen dieser Fehlentwicklung. Multinationale Firmen lassen in Brasilien Soja anbauen, das als Futtermittel für Schweine in die ganze Welt verschifft wird. Das schadet sowohl dem Regenwald als auch einheimischen Kleinbauern, die aufgeben müssen und ihr Land an die Konzerne verlieren. Die Dokumentation geht der Produktionskette vom Soja-Anbau über die Tierfabriken in den USA bis zum Konsumenten in China und Amerika nach und zeigt deren Problematik auf.
Wie wurden wir, was wir sind? In aufwendigen Inszenierungen entführt der Zweiteiler “Die ersten Menschen” auf eine Zeitreise zu unseren ältesten Wurzeln vor 25 Millionen Jahren. Damals war die Erde ein Planet der Affen.
Neueste Forschung zeigt, dass sich die Ursprünge menschlicher Verhaltensweisen bereits viel früher entwickelt haben, als bisher gedacht. Die Frage “Wer war der erste Mensch?” ist längst nicht beantwortet. Pierolapithecus heißt beispielsweise ein früher Waldbewohner, der zwar noch kein Mensch war, aber trotzdem ein entfernter Vorfahr gewesen sein könnte. Das Wesen lebte als Schwinghangler in den tropischen Regenwäldern auf dem Gebiet des heutigen Spanien. Einige Wissenschaftler trauen dem Pierolapithecus zu, schon ähnlich versiert im Werkzeuggebrauch gewesen zu sein wie heute lebende Menschenaffen.
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